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0268 Tal des Jökuldalakvísl

0268 Tal des Jökuldalakvísl

8,926 13

homwico


Premium (Complete), Coburg

0268 Tal des Jökuldalakvísl

Nach den ersten Eindrücken im Tal der Illagil bin ich ein Stückchen weiter gefahren. Die F208 (Fjallabaksleið nyrðri) verlässt das Flusstal und schlängelt sich recht steil und kurvenreich auf eine Anhöhe, von der aus man einen wunderschönen Rundblick über das hiesige Hochland mit seinen Bergen und Tälern hat. Auch das Tal des kleinen Flusses sieht man nochmals sehr schön im Überblick.

Von der Höhe hier noch ein Blick mit einer Telebrennweite von 122mm auf das was vor mir liegt: Ich schaue in östliche Richtung in das Tal des Jökuldalakvísl (übersetzt wörtlich: Gletschertalflussarm oder Gletschertalgabel; aus jökul = Gletscher, dalir = Tal und kvísl = Flussarm, Nebenfluss, Gabel) die durch das Jökuldalir (übersetzt Gletschertal, aus jökul=Gletscher und dalir=Tal) fließt. Rechts am Horizont der Grænafjall (865m) mit seinem Ausläufer davor. Unten bei dem Gehöft sieht man die Talsohle. Im Hintergrund des Bildes sieht man die Höhenzüge und Ausläufer des Tindafjall (1048m), übersetzt etwa so viel wie Gipfelgebirge (Gebirge mit vielen Gipfeln). Tinda heißt Gipfel im isländischen, und fjall = Berg oder Gebirge. Vielleicht heißt er ja aber auch silbrig schimmernder Berg frei übersetzt aus dem „Elbischen“ nach Tolkien. Dort heißt Tinda „silbrig schimmernd“. Und die Elben sind ja ein sehr nordisch angehauchtes Völkchen, an vielen Stellen die germanische Mythologie tangierend. Es gibt sogar (über PONS) einen Elbisch-deutsch Übersetzer im Internet.
Und der Himmel hält sich immer noch hartnäckig bedeckt.
Auf dem Bild sieht man am rechten Bildrand in Höhe der Bildmitte die Schotterpiste, die mich nun weiter auf dem Weg zur Eldgjá hinab in das Jökuldalir führt.

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