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Vor zehn Jahren habe ich mich noch beeinflussen lassen...

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Velten Feurich

Premium (World), Dohna

Vor zehn Jahren habe ich mich noch beeinflussen lassen...

...was die Wasserdarstellung hier als "Sahne" mit langer Belichtung betrifft, was aber nur kürzere Zeit so intensiv wie hier gelaufen ist. Der Weg zur kurzen Belichtung, was natürlich dem, was wir draußen sehen wesentlich näher kommt, war aber ein längerer WEG. So akzeptiere ich die "Sahne" natürlich auch und die anderen Varianten in der Mitte. Genauso wie ich bei Pflanzen mit offener Blende kein neues Biotop schaffe, und dabei möglichst alles was dahinter steht in der Natur oder in dem Garten nicht versuche in die Unschärfe zu bringen, wie es die große Mehrzahl der Fotofreunde praktiziert. Natürlich muss ich auch diese Ansicht und Motivation zu einem freigestellten Bild akzeptieren und tue das auch.... Aber auch in der Natur kommt niemand und sorgt für eine "Freistellung", die man für ein Fachbuch natürlich benötigt.
Warum ist das so ? Weil ich mit meinen Bildern mein Leben so zu sagen mit mir selber und in der Natur für mich möglichst so dokumentieren will, wie ich es gesehen habe.
Dieses auch von anderen zu erfahren und Freunde mit gleichen Ansichten, was das Verhältnis zur Natur betrifft, zu gewinnen, ist ein weiterer sehr wichtiger Aspekt dabei und das dann völlig unabhängig von den bevorzugten Darstellungsvarianten der Fotofreunde,
Warum schreibe ich das ? Weil ich erklären will warum ich so handele und dabei keinen anderen von meinen Ansichten überzeugen will. Wenn es mal anders "rüberkommt" ist das nicht beabsichtigt.

Weitere Aufnahmeinformationen:
30.05. 2008 Oberbayern Freihand 7.15 Uhr
(könnte Pfingsten gewesen sein, wo wir natürlich auch im Urlaub noch vor 6 Uhr gestartet sind)
bearbeitet neu
29.12. 2018
hochgeladen mit 1920 Pixeln im Format 16x9
JPG/FE
Lupenfunktion mit zwei mal k l i c k e n geht bestens

Comments 15

Joachim Kretschmer 07/01/2019 18:39
. . ja, die Darstellung der Wasser-Fließgeschwindigkeit bleibt immer ein Streitgespräch . . . . ich glaube, dass es nur darauf ankommt, was man für eine Wirkung erreichen will, dann ist fast alles erlaubt . . . :-)) Viele Grüße sendet Joachim.
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Frank ZimmermannBB 07/01/2019 10:28
Auch wenn die "Sahne" im Wasser manchmal als künstlerisches Mittel gut wirkt, ansonsten sehe ich es genau wie du. Möglichst so aufnehmen und zeigen, wie man es selbst gesehen hat. Meine Frau mag auch eher die Langzeitbilder an Wasserfällen, also muss ich oft beides machen!
Beste Grüße
Frank
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Wolfgang Föst 06/01/2019 19:57
Velten, wie das Bild aussieht entscheidet einzig derjenige der es erstellt. dafür finde ich muss man nichts erklären. es gibt bei den Betrachtern nur die Wahl zwischen gefällt und gefällt nicht. und das ist dann auch Ansichtssache die im rahmen des Betrachters liegt.
also bleibe bei deinem Stil.
vg wolfgang
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Rieser Andreas 06/01/2019 19:38
Jeder soll es so halten wie es Ihm gefällt. Man kann naturnah darstellen, oder aber sich auf den künstlerischen Weg begeben. Ich selber habe öfters das Bedürfnis auch etwas neues zu versuchen, dann kann ich immer noch entscheiden und für mich bewerten. VG Andreas
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Vitória Castelo Santos 06/01/2019 16:55
Sehr interessant.
Super++++++++
LG Vitoria
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ralf mann 06/01/2019 10:22
Ich glaube Velten, mit Deiner Anschauung zur fotografischen Darstellung liegst Du etwas sehr einseitig. Der Begriff Fotografie stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet 'zeichnen mit Licht'. Es gibt zwei Hauptrichtungen, nämlich die nahezu natürliche Abbildung, welche Du mittlerweile ausschließlich bevorzugst, und die gestalterisch künstlerische. Du betrachtest sie als fast reines Handwerk, aber das ist sie absolut nicht mehr, ihre Bedeutung neigt sich immer mehr dem Kunstwerk zu. Zahlreiche bedeutende Fotoausstellungen mit hohen Besucherzahlen beweisen dies. Wenn Du dir z.B. die fc-Galerie anschaust, dann sind es vor allem die künstlerisch gestalterischen Fotoarbeiten, welche Aufmerksamkeit erregen. Gruß Ralf
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- ralf mann 06/01/2019 13:29
  Hallo Wolfgang, habe Deinen Beitrag mit Interesse gelesen. Gern akzeptiere ich auch Deine Meinung zu diesem, von Velten initiierten Thema 'Fotografische Darstellung'. Auch meine fotografischen Anfänge gehen in die Zeit der analogen Fotografie zurück. Doch ich bin der Auffassung, das dürfte kein Grund sein, sich den neueren Ansichten und Möglichkeiten des digitalen Fotozeitalters zu verschließen und sie nicht aufzugreifen. Du hast natürlich Recht, dass es jeden überlassen bleibt, eigene oder alte Wege weiterhin zu beschreiten. Ich grüße Dich. Ralf
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- Bernd Niedziolka 06/01/2019 14:19
  Die Darstellung von Ralf kann ich nur voll unterstützen. Aber ob analog oder digital spielt doch keine Rolle. Die Gestaltung des Bildes ist davon völlig unabhängig. Auch eine natürliche Darstellung kann künstlerisch sein.
  LG Bernd
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- moinichbins 06/01/2019 15:53
  Bernd, natürlich will ich keinen Keil treiben zwischen analog und digital. Der Markus Hofstätter macht sogar wieder Kollodium-Nass-Plattenfotografie und zieht mit ganzem Labor-Equipment in Südtirol auf den Berg für ein einziges Exponat. Aber digital hat den Fotografen befreit, er kann loslegen und den Ausschuss verwerfen. Beim Kodakchrome 25 wäre das nie gegangen und deshalb lernen die Jungen heute ein anderes Sehen (wenn überhaupt;-) egal ob es "Einem" gefällt oder auch nicht.
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- Velten Feurich 07/01/2019 5:55
  Ich danke Euch sehr für diese Beiträge und gebe zu es ein wenig provoziert zu haben. Wie eigentlich bei allen Dingen im Leben soll man ehrlich auch zu sich selber sein. Gerade weil mein sehr, sehr intensives Fotoleben, entstanden mit dem vorzeitigen ausscheiden aus dem Berufsleben mit 59 aus vielschichtigen gesundheitlichen Gründen, mein Leben nach dem Job perfekt widerspiegelt, habe ich schon Interesse daran, mich auch nicht in Richtungen zu verbiegen, die nicht meine Ansichten von Bildern wiedergeben. So spielt ein künstlerischer Aspekt mit künstlerischen Freiheiten keine Rolle für mich in meiner Begegnung mit der Natur und ich werde sicher immer versuchen alles 1 zu 1 zu zeigen.
  Das heißt nicht das ich Ansichten anderer nicht achte.Aber klar ist auch, das man immer ein wenig versucht auch andere von seinen Ansichten zu überzeugen. Wäre das anders uns gebe es eine "Gleichschaltung" oder verordnete Ansichten wie früher , wäre das ein arger gesellschaftlicher Rückfall...
  Ein letztes Wort:
  Schon als Kind ist mir der Maler Kurt Querner (Schüler von Otto Dix) aus Börnchen bei Dresden sehr bekannt gewesen und wir sind auch gemalt worden. Schon damals wurde ich da mit Landschaften aus "Künstlerhand" wie ich es mal nennen will ausführlich konfrontiert und kann eine solche künstlerische Interpretation verstehen. Aber meine bevorzugte Variante ist es auch von anerkannten Künstlern nicht... HG Velten
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Eberhard Kuch 06/01/2019 9:29
Schöne Aufnahme mit dem Gebirgsbach der bei schneller fließender Strömung weiße Gischt zeigt und im ruhigen Verlauf die natürliche Farbe zeigt. Mir gehrt es auch so wie Dir. Das maßlose übertreiben der Wirklichkeit sprich oft viele an, was sie am Meeresstrand oft zeigen und mit Extremweitwinkel alle Strukturen (Wolken) auf einen Punkt zulaufen lassen.
GRuß Eberhard
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moinichbins 06/01/2019 9:02
Man nennt das wohl auch seinen eigenen Stil entwickeln. Wenn man dann noch in der Lage bleibt, über den eigenen Schatten zu springen, dann wird die Fotografie zu einem dauerhaften Erlebnis und bereichert auch die eigenen Sinne. Doch will er als Fotograf Anderen etwas "verkaufen", wird er sich automatisch auch mit den Fragen des Zeitgeschmacks und den technischen Möglichkeiten beschäftigen müssen. LG Wolfgang
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- Velten Feurich 07/01/2019 6:03
  Da bin ich froh das ich niemandem etwas verkaufen will und so kann ich frei entscheiden, ob der Zeitgeschmack auch meiner ist oder nicht. HG Velten
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† smokeybaer 06/01/2019 7:33
Schön rauscht der Bach dahin gr smokey
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