Gerhard Körsgen


Premium (World), Köln

ohne Titel

Aufnahme 08.05.2015, Rostock.

Aus der Serie "Positiv / Negativ"

5/7.

Experimentelle Serie in der ich mit einfachen grafischen Elementen visuelle Umdeutungen auf Landschaften und deren Details versuche. Der Effekt soll sein sowohl Gegensätze als auch teilweise Neubewertungen altbekannter Sichtweisen zu schaffen.
Huch, hier kamen mir doch tatsächlich ein paar Menschen in die Quere ;-)
Bernd Becher meinte einst : "Ein einzelner Mensch verändert die ganze Landschaft".
Wie ist es denn mit Zweien ?!
ihr wisst es bestimmt und schreibt es mir, ja ? ;-)

Comments 6

  • Photomann Der 29/03/2024 13:58

    Liebe !!
  • brosi13 29/03/2024 12:08

    Natur oder Street-Life - kann sich jeder selbst aussuchen. Gefällt mir so.
    Gruß und frohe Ostern
    Engelbert
  • Norbert Borowy 29/03/2024 9:18

    vielleicht ohne Titel aber mit Herz
  • Josimo 29/03/2024 7:05

    Becher hat recht. Und Zwei verändern noch mehr, denn sie treten hier in Interaktion und das wird wichtiger, als die Landschaft, die hier nur noch die "Staffage" bildet. Die Tonwertumkehr im unteren Bereich des Fotos ist interessant, genauso wie in den anderen Fotos dieser Serie, jedoch vermisse ich einen inhaltlichen Bezug zum oberen ("wichtigeren") Teil des Bildes. Die beiden Pfosten oder Baumstämme hängen etwas ohne Motivation in der Luft. Das irritiert mich mehr, als die Negativdarstellung.
    Die Serie selbst ist sehr gut, wenn es darum geht die eigene Sichtweise neu zu orientieren. Am meisten beschäftigt mich die gestalterliche Linie an derer die Umkehr stattfindet. Wo endet das Positiv und beginnt das Negativ?  Oft willkürlich von Dir gezogen und nicht an formalen Linien des Fotos festzumachen. Und ich denke darüber nach, ob ich sie auch dort gelegt hätte. Somit eine 1a Bildschulung! Danke für diese Inspiration.
    lg Josef
    • Gerhard Körsgen 29/03/2024 13:22

      Ja, da möchte ich dir zustimmen.
      Generell geht es, zumindest als "Unterthema", bei mir nahezu immer auch um das Thema "Sehen" an sich.
      Man macht es ja so nebenher, quasi, und die meisten hinterfragen ihr Sehen, ihre Art zu Sehen, nicht groß.
      Im Allgemeinen fällt das nicht weiter auf wenn man es nicht explizit thematisiert.
      Schließlich hilft das Sehen in erster Linie unbeschadet durch die Welt zu kommen, erst in zweiter Linie kann man es zum reinen Vergnügen oder "noch weiter hinten" für eine Art eigenständigen künstlerischen Ausdruck verwenden.
      Das wichtigste aber: Man kann mehrere "Blicke" simultan haben - eine Tatsache die vielen eher Angst zu machen scheint als dass sie freudig davon Gebrauch machen.
      Schade eigentlich.
      Wer das so handhabt nimmt sich etwas, denn selbst wenn man sonst nichts hat kann man darauf eigentlich immer zurückgreifen, das Leben wird nie langweilig.
      LG Gerry
    • Thomas Tilker 05/04/2024 10:51

      Ich glaube, hier wurde sehr viel richtiges geschrieben.