KLEMENS H.


Premium (Pro), aus der Stadt zwischen Solling und Weser

Die Woge... (2. Variante)

In der 1. Variante dieses Motives

Die Woge... (1. Variante)
Die Woge... (1. Variante)
KLEMENS H.

hatte ich zwar den Ausschnitt begründet,
aber es ließ mir dennoch keine Ruhe
diesen noch einmal zu überdenken.

Und so kam ich zu dieser 2. Variante
einer "sich überschlagenden Meereswelle" -
und bin nun zufrieden, weil ich damals am Nordseestrand
eigentlich dieses Bild innerlich vor Augen hatte,
also anstrebte...
*
Was ist deine Meinung dazu... ?
Welche Variante findest Du besser... ?...und warum ?
*
Betrachte dazu das Bild im Vollformat...
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- siehe auch weitere Meeresmotive von der Nordsee:
In Gedanken woanders... - mit Bild-Ananalyse und Deutung...
In Gedanken woanders... - mit Bild-Ananalyse und Deutung...
KLEMENS H.
Gute Fahrt... !
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Unruhe vor dem Sturm - (Beschreibungen u. Analysen)
Unruhe vor dem Sturm - (Beschreibungen u. Analysen)
KLEMENS H.
Gigantisch, dramatisch, überwältigend... (mit Bilddeutung)
Gigantisch, dramatisch, überwältigend... (mit Bilddeutung)
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Comments 20

  • Bildsurfer 04/03/2024 14:49

    Die Witterungsverhältnisse sind hier jedoch wesentlich anders als bei meinem Bild ,die Sicht war für Dich optimal.
    Daraus resultiert auch die extrem scharfe Aufnahme der überschlagende Welle, die hier jedes Detail der Struktur widergibt. Dazu hast du auch sehr gut das einfallende Licht auf den Wellenkamm genutzt. Das Segelboot am Horizont hast du vorteilhaft  mittig platziert und bietet dem Auge nach dem Hauptmotiv einen gewissen Halt.
    LG Helmut
  • ruubin 10/02/2024 8:38

    Meine grundsätzliche Meinung zu dem faszinierenden Bild habe ich bereits beschrieben, also  beziehe ich mich jetzt nur auf die von dir aufgeworfene Frage der Formatvergleichung.
    Lange habe ich beide Bilder nebeneinander betrachtet u. es hat lange gedauert bis sich eine leichte Präferenz für das jetzige, zweite Bild herauskristallisiert hat.
    Ausschlaggebend ist, dass das breite Format eher die Weite des Meeres wiedergibt. Allerdings wirkt der Himmel etwas gedrungen, Horizontlinie u. Boot zu weit nach oben gerückt, die Welle etwas zu dominant im Gesamtarrangement, wissend dass genau das deine Absicht war. Ein Kompromiss-Vorschlag o. Versuch wäre eine Variante aus den beiden Formaten: hier vorne einen cm wegzunehmen u. oben das Stück Himmel dazugeben. Dann würde zwar die Welle noch weiter nach vorne rutschen, aber ich glaube dann trotzdem im Gesamten weniger domninant wirken - was du wahrscheinlich nicht willst. Aber das sind halt so meine Gedanken...
    Ob die von mir beschriebene Wirkung sich wirklich so einstellt, o. obs evtl. völliger Murks ist, kann ich immer erst nach dem Ausprobieren beurteilen.
    so long
    ro
    • KLEMENS H. 10/02/2024 10:22

      Herzlichen Dank, lieber Robert, für deine eingehende Beschäftigung 
      mit meinen beiden Bildvarianten.

      Dein Kompromissvorschlag hat einen gewissen Charme,
      lässt sich aber nur in einem freien Format ausführen, 
      dann könnte ich oben einfach mehr Himmelsstreifen dranlassen...   ;-))

      Allerdings wähle ich schon seit  langem keine frei zugeschnittenen Formate mehr - 
      aus vielerlei mehrfach genannten Gründen...

      Konsequenz daraus wäre ein Beschneiden der Wogenseiten, was ich nicht will.
      Andere Konsequenz wäre ein Beschneiden der wunderschönen Glanzflächen vorne, 
      was ich erst recht nicht will... 

      Im Gegenteil: ...eher würde ich das VORHANDENE Format nach unten ziehen, 
      aber leider gibt das Original das nicht her, 
      denn dieses war ja auf die Einbeziehung des Himmels fokussiert... 
      So muss halt Alles so bleiben, wie es ist. 

      Dass Du sehr lange daran gegrübelt hast, zeigt ja, 
      dass eine Entscheidung hier nicht einfach ist. 
      Auf jeden Fall haben wir Beide daraus gelernt, meine ich...   ;-)) 
      HG Klemens
    • ruubin 13/02/2024 13:17

      Danke auch dir lieber Klemens,  für deine ausführliche u. wie immer differenzierte Antwort.
  • Marlis E. 08/02/2024 13:42

    Da ich die so oft in den Wintermonaten aufgewühlte See in all ihren Farbnuancen sehr liebe, entscheide ich mich für dieses Bild hier, das mir die Gischt beim Überschlag der Welle in all ihren Facetten so wunderbar zeigt. Die Wellen nehmen jedes mal viel mit vom Sandboden, und so zeigen sich beim Überschlagen auch viele Farbnuancen im Wasser, was hier durch den dunkelblauen Himmel noch verstärkt wird.

    Fast ein wenig läuft dann die Welle in der Diagonalen aus, und faszinierend sind für mich auch rechts oben am Rand diese vielen kleinen Wassertropfen des Meeres, wunderbar und auch erfrischend ist dadurch für mich das Bild.

    Das Segelboot in der Ferne bringt wohl die noch etwas gewünschte Tiefe mit in das Bild, obwohl es mir nicht so wichtig erscheint, weil ich mich völlig auf diese Welle mit der Gischt und dem lebendig wirkenden Wasser konzentriere. Du hast aber für Dich auf den richtigen Moment gewartet, gut gemacht ;-)

    Was hatten wir früher im Sommer an der See unseren Spaß in den Wellen, schöne Erinnerungen.

    Liebe Grüße
    Marlis
    • KLEMENS H. 09/02/2024 10:56

      Was Du zur (geringen) Tiefenwirkung schreibst, liebe Marlis, betont eben gerade 
      die Woge selbst und die Konzentration auf sie, was Du ja auch so einschätzst.

      Das Segelboot ist zwar ein winziger Fixpunkt, der den Blick kurz dorthin lenkt,
      unterstützt wird er aber durch weitere Wirkungen nicht. 

      Die blaue Meeresfläche ist nach hinten kaum abgestuft, wirkt also sehr flächig, 
      fast wie eine senkrechte Tafel... Auch die blaue Horizont-Linie 
      drängt sich nach vorn in ihrer kontrastreichen Sichtbarkeit.

      Die glänzenden Gischt-Details in Struktur und Farbe erforderten 
      eine Reihe spezieller Bearbeitungsschritte, die ich mir erst über die Jahre angeeignet habe. Dazu-Lernen macht immer Freude... ;-))

      Herzlichen Dank für deine in so schönen erlebnis- und bildreichen Worten
      gekleidete Analyse und Deutung...
      LG Klemens
  • Simbelmyne 05/02/2024 15:23

    du kennst meine präferenz für breitere formate, hier wirkt es (auf mich) aber gegenüber dem pendant ungünstiger, durch den wegfall von recht viel himmel wirkt es irgendwie zu schwer, was durch das recht ausgeprägte schwarz im mittelgrund noch verstärkt wird, kurz und gut, ich betrachte lieber die erste variante.
    • Simbelmyne 05/02/2024 21:41

      ich habe mal mit der pipette die verschiedenen töne im bild überprüft, die ganz dunklen wellen in der mitte werden (bei mir) in fast schwarz mit einem leichten stich ins dunkeloliv wiedergegeben, alles hellere in blautönen, ausser der woge selbst, hier herrschen in den dunkleren bereichen dunkle olivtöne vor, in den helleren auch gedeckte gelbtöne bis hin zu fast reinem weiss (wird vielleicht in deinem monitor alles etwas anders wiedergegeben, sieh es dir vielleicht mal mit der pipette an!)...dadurch entsteht bei mir ein recht schwerer und düsterer eindruck, der durch mehr bildanteil des himmels in den verschiedensten blauschattierungen aufgelockert wird. Eine zusätzliche leichtigkeit des bildes bei variante 1 entsteht durch die nach aussen gerichtete bewegung der obersten wolken, wodurch es mehr raum und weite erhält... das ist es, weshalb ich hier die version mit grosszügigerem himmel bevorzuge, es sind die stärkeren blauanteile+ diese "fluchtbewegung". Die wirkung des seglers in beiden bildern als blickfang ist für mich, davon unabhängig, die gleiche, ohne ihn würde mir erheblich etwas fehlen.
    • KLEMENS H. 06/02/2024 11:09

      Alles was Du in der Analyse zuletzt schreibst, widerspricht nicht dem, 
      was ich geschrieben habe, und was ich durch das vergleichende Zeigen 
      der nachgereichten Bilder belegen will. 
      Du schriebst aber von "Schwärze", die ich in keiner Weise hier erkennen kann...

      Dass die sehr dunklen Farben im Meereswasser sehr "schwer" wirken, 
      als emotionale Kategorie, so ist das stimmungsmäßig und gestalterisch so gewollt,
      ich habe das bereits begründet - aber kein technischer Makel... 
      Deswegen geht auch die Pipettenmessung daran vorbei...   ;-))

      Es kann sein, dass durch die Verkleinerung in den engeren Ausschnitt,
      eine "Verdichtung" entstanden ist, die bei gleicher Bearbeitung 
      zu noch dunkleren Tönen geführt hat, was für mich aber o.k. ist, 
      weil es die schwere Kraft des Wassers noch mehr zum Ausdruck bringt.
      Diese Kraft, diese Gewalt gar... - haben wir in den letzten Monaten 
      an der Küste erlebt...
      LG Klemens
    • Simbelmyne 06/02/2024 11:34

      ich habe dir meines dazu gesagt und es begründet, was du daraus machst oder nicht, überlasse ich ganz dir ;-))
      und ich möchte auch nicht zu jedem bild von dir einen halben roman schreiben, habe mit meinen eigenen arbeiten genug zu tun und bei den meisten bildern anderer autoren, die ich kommentiere, reicht ein satz.
      LG
      steffen
    • KLEMENS H. 06/02/2024 12:11

      Danke. Bitte keine Romane, Kurzgeschichte reicht...  ;-)))
  • Günther Metzinger 03/02/2024 10:01

    Außergewöhnliche, aber hier stimmige Bildeinteilung mit der Betonung des Wassers. Perfekt die welle erwischt, auch noch mit Spiegelung. Der Segler hätte sich etwas weiter links oder rechts platzieren können, aber man kann ja nicht alles haben.
    Wünsche ein schönes, entspanntes Wochenende.
    Viele Grüße Günther M
    • KLEMENS H. 03/02/2024 11:57

      Es ist durchaus sinnvoll, auch die Schlagwörter zu lesen.  ;-)) 
      Denn dort, Günther, wirst Du folgende Schlagwörter lesen: 
      Bildufbau, Bildkomposition, Gestaltung, Konzeptkunst...

      Du kannst also sicher sein, dass die Mitten-Position des fernen Segelbootes 
      eben absichtsvoll DORT gesetzt bzw. ABGEWARTET worden ist ! ;-))
      (und warum sie in der 2. Variante hier noch begründeter ist...)

      Das machte das "Erwischen" einer "idealen Welle" natürlich 
      sehr spannend für mich...   ;-))

      Du kannst dich jetzt nur fragen, warum bzw. wofür ich das Boot 
      eben dort in der Mitte haben wollte... (?)
      HG Klemens
  • alicefairy 03/02/2024 9:14

    Klasse gezeigt
    Lg Alice
  • André Reinders 02/02/2024 20:25

    MIr gefällt diese Version etwas besser. Das breitere Format ist der Welle einfach zuträglicher. Es ist zwar schade, dass etwas vom dramatischen Himmel weg geschnitten werden musste, aber irgendeinen Tod muss man ja sterben. Mein Favorit ist klar hier

    LGAndré
  • Gisela Schwede 02/02/2024 19:37

    Mir gefallen beide Varianten, aber die erste gefällt mir etwas besser, weil dort mehr von den Wolken zu sehen ist, die die Wetterlage kennzeichnen, durch die die Wellen entstehen. Ich empfinde sie außerdem als schmückendes Element im Bild.
    LG Gisela