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Die Hausschlachtung war früher auf den Dörfern üblich

Die Hausschlachtung war früher auf den Dörfern üblich

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Andreas E.S.


Premium (World), Nord-Eifel

Die Hausschlachtung war früher auf den Dörfern üblich

Wie Dazumal
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Das Foto entstammt meiner Sammlung von ca. 1200 Fotos, die ich über viele Jahre hinweg aus den privaten Fotoalben der Bewohner unserer Dörfer für die 1100 Jahrfeier 1993 reproduzieren konnte





Das Foto zeigt die Hausschlachtung, wie sie früher üblich war. Es gab immer einen Metzger, der das Schlachten und zerlegen konnte. Es gab keine Probleme mit Hygienevorschriften. Hier hängt das geschlachtete Schwein an der Gabel eines Traktors. Die kinder durften beim Schlachten zusehen und mithelfen. Fast immer waren sie beim Töten des Tieres ausgeschlossen. Das Zerlegen und Versorgen des Fleischen war eine gewaltige Arbeit. Das Fleisch musste haltbar gemacht werden durch Räuchern und einkochen. Es mussten auch noch Würste gemacht werden, die in einem großen Einmachkessel gekocht wurden.

Comments 27

  • NadineSchu 10/07/2023 14:27

    Beendet ist das Schweineleben , wenn Schinken an der Leine schweben !
  • LouisaZ 24/09/2022 18:24

    Auch heute noch gibt es Hausschlachtungen. Habe ich in Südniedersachsen in dörflicher Region erlebt.
    Ein interessantes Dazumal-Bild.
    Herzliche Grüße,  Sigrid
  • Horst-W. 14/09/2022 10:14

    Das kenne ich auch noch. Da war das Schwein an einem Scheunentor aufgehängt, solche Traktoren bzw. solche Hebevorrichtungen gab es wohl noch nicht.

    Klingt alles brutal - war es aber nicht. Keine Massentierhaltung oder Massenschlachtbetriebe mit ihren negativen Begleiterscheinungen, kein Gourmet-Luxus (nur edelste Teile werden verwendet), es musste auch nicht ständig jeden Tag Fleisch sein. Nein, einfach nur normale und angemessene Grundversorgung in gewissen Abständen, schwere Arbeit, und doch auch ein kleiner Festtag immer.

    LG Horst
  • Daniela Boehm 11/09/2022 17:35

    Ja so war das .. ich hab nur das Stallhasen schlechten mitbekommen… das war aber nix für mich … liebe Grüße Dani.
  • Eva Loth 06/09/2022 20:26

    ja das kenne ich auch noch, 2 Schweine jedes Jahr ....LG Eva
  • Rudolf Rullik 05/09/2022 17:40

    Die Hausschlachtung hat nur Vorteile.
    So mussen die Tiere nicht Stundenlang 
    zur Schlachtung transportiert werden.
    LG Rudi
  • Eva-Maria Nehring 01/09/2022 13:13

    Man wird wieder auf Vieles zurück kommen müssen, vermute ich.
    Zumindest nutze ich noch viel die alten Methoden der Haltbarmachung.
     VG Eva
    • Andreas E.S. 02/09/2022 21:13

      Allerdings wird die heutigeGesetzeslage mit den Hygienevorschriften die Hausschlachtung verhindern. Das Haltbarmachen von Lebensmitteln nach der alten Einmach und Räuchermethode bleibt sicher und wird noch durch die Möglichkeiten des Tiefkühlung ergänzt.
      Dir ein schönes Wochenende.
      LG  Andreas
    • Eva-Maria Nehring 03/09/2022 11:29

      Stimmt, aber diese Tiefkühlmöglichkeiten hängen vom Strom ab
      :-(
  • smokeonthewater 30/08/2022 22:27

    Ich kenne das durchaus noch aus Hessen bis Ende der 1990er Jahre: Wurstsuppe im Kessel kochen, Wurst nach Hausmacher-Art einwecken, frisches und vor allem fettes Bauchfleisch im Sauerkraut kochen. Der einzige Unterschied war, dass das Tier unter Aufsicht eines Veterinärs in den Räumen des Metzgers getötet, zerlegt und begutachtet wurde. Zur Zubereitung gingen die "Teile" zurück an den Besitzer, und die "Landfrauen" haben sich um die kulinarischen Dinge gekümmert. Während dessen wurde schon mal mit Schlitzer Kümmel und Bier "vorgeglüht".
    LG Dieter
  • Pixelfranz 29/08/2022 23:03

    da habe ich auch immer helfen müssen.
    LG Franz
  • Laufmann-ml194 29/08/2022 20:32

    Ich glaube, davon bis Mitte der 60er in Kirchpinggarten, Warmensteinach vor dem Fichtelgebirge, noch einiges mitgekriegt zu haben.
    Wir waren lange die Einzigen mit Kühlschrank und sogar 2 Fernsehern.
    Die Leute auf dem Land waren damals materiell arm.
    Schön ist das nicht gewesen.
    Zu verklären auch nicht
    vfgm194
    Sie erklärt Technik
    Sie erklärt Technik
    Laufmann-ml194
  • Loblei 29/08/2022 20:07

    Hallo Andreas - ich war als Kind auch dabei, wenn unten im Haus geschlachtet wurde, - wir waren Mieter in der oberen Dachwohnung und bekamen immer etwas ab - es war während des Krieges und die Schweine lebten hinten im Garten! - Der Metzger kam ins Haus!
    Bei uns hing das Schwein immer an einer Leiter!
    Schönes Erinnerungsfoto!     LG - Lollo -
  • Norbert REN 29/08/2022 18:52

    " Wenn das Schwein am Haken hängt, wird erst einer eingeschenkt"
    Das ist Originalton, ich war dabei.  :-))
    Meistens waren die Hausschlachter im Hauptberuf Maurer, die im Winter Zeit hatten wegen "Schlechtwetter".
    Komfort seit Anno 1900
    Komfort seit Anno 1900
    Norbert REN

    LG. Norbert
  • W.H. Baumann 29/08/2022 18:23

    Ja so war das früher. Hab´s noch in meiner Kinderzeit miterlebt. Während es am Wirtstisch Bratwürste gab ;-). Gut dokumentiert.
    St. Michael - Mittelschiff mit Herbarium
    St. Michael - Mittelschiff mit Herbarium
    W.H. Baumann

    VG Werner
  • dor.maX 29/08/2022 15:11

    Ich war ein einziges Mal dabei, als Jugendliche. Man drückte mir einen Kochlöffel in die Hand, mit dem ich das  Schweineblut umrühren musste, damit es nicht gerinnt. Das werde ich wohl nie vergessen, beim Anblick deines Bildes ist mir diese Szene sofort wieder vor Augen gekommen.
    VG Doris
    • dor.maX 29/08/2022 15:13

      Auf die frischen Würste hinterher, die in den Kommentaren hier so gerühmt werden, habe ich damals verzichtet.
  • anne47 29/08/2022 14:42

    und dann gab es das Schlachtfest mit Würsten und Metzelsuppe. Diese Schlachttage kenne ich auch noch.
    LG Anne
    *wie dazumal* - Reifenpanne
    *wie dazumal* - Reifenpanne
    anne47