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Der Ölberg - Mein Kiez Franzenstraße

Ölberg
Ölberg ist die lokale Ortsbezeichnung für ein Wohnviertel des Wuppertaler Stadtteils Elberfeld, das die südliche Hälfte der Elberfelder Nordstadt bildet. Der Name geht darauf zurück, dass noch in den 1920er Jahren in diesem hauptsächlich von Arbeitern bewohnten Viertel – im Gegensatz zu dem unmittelbar westlich anschließenden bürgerlichen Briller Viertel – viele Häuser nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen waren und die Wohnungen hauptsächlich mit Öl- respektive Petroleumlampen beleuchtet wurden.
Dieser Altstadt-Teil ist eines der größten zusammenhängenden Denkmalgebiete in ganz Deutschland. Die Häuser stammen größtenteils aus der Gründerzeit der Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert, in der schnell Wohnraum für die Arbeiterschaft der prosperierenden Industrie geschaffen werden musste.

Comments 10

  • Pixelfranz 29/05/2021 22:37

    Erstklassig gewählte Perspektive und schöne Bildgestaltung.
    LG Franz
  • Torsten TBüttner 29/05/2021 12:36

    schöne Fortsetzung des stadtrundgangs
  • Gabi 04 29/05/2021 12:17

    Die Infos zum "Ölberg" sind sehr interessant. Das hatte ich so "gar nicht auf dem Schirm"! ;-)
    Bacio
    Gabi
    • oilhillpitter 29/05/2021 12:29

      Da kommt noch mehr. Habe mir ein günstiges Fisheye besorgt und damit mal ein paar "ausgefallene Sachen gemacht.
  • anne47 29/05/2021 9:57

    Solche Häuserecken werden häufiger mal beschädigt, hier hat man doch eine gute Lösung gefunden
    LG Anne
  • Sigrun Pfeifer 29/05/2021 9:24

    Die Kommentare habe ich mit Interesse gelesen. In dieser Straße wohnte mal eine nette Dame, die ich im Krankenhaus kennengelernt habe. LG Sigrun
  • Sarah Tustra 29/05/2021 8:40

    Als Kind hatte ich immer die Phantasie, dass es dort mal einen Unfall gegeben hat, und ein, die Molkerei gegenüber beliefernder Milchtankwagen an der Hausecke aufgeschlitzt wurde. Eine Milchflutwelle bis zu Gathe war in meiner Vorstellung zu bewältigen.
    Oder waren es Fahrschüler der LKW Fahrschule, dort ganz in der Nähe, die uns diese Kunst am Bau bescherten?
    • oilhillpitter 29/05/2021 8:46

      Das hatte einen Grund warum das so gemacht wurde. Warum, ich weiß es nicht mehr. Die Molkerei war aber zu dem Zeitpunkt schon Vergangenheit. Was ähnliches gibt es am Ekkehard Berg, da wo es auf den Hombüchel geht. Die Hausecke ist ja ständig angefahren.
    • Sarah Tustra 29/05/2021 9:09

      Die Molkerei gab es bis etwa Mitte Siebziger, da stand das Haus schon. Die Ecke am Ekkehardberg ist aber nicht so schön mit Mosaiksteinen verkleidet. Keramische Baustoffe sind wahrscheinlich auch besser geeignet, LKW Flanken aufzuschlitzen, als schnöder Mauerputz.
    • oilhillpitter 29/05/2021 9:20

      Ist ja überhaupt ein Wunder dass hier auch schonmal größere LKWs den Bergbesuchen, rauf- und auch wieder runterkommen.