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Bw Mainz anno ´70 - IV -

Bw Mainz anno ´70 - IV -

8,005 7

Thomas Reitzel


Premium (World), Fountain, RP

Bw Mainz anno ´70 - IV -

Bw Mainz, Anno ´70 - I -
Bw Mainz, Anno ´70 - I -
Thomas Reitzel

Nicht nur frontal
Nicht nur frontal
Thomas Reitzel

Bw Mainz, Anno ´70 - II -
Bw Mainz, Anno ´70 - II -
Thomas Reitzel

Bw Mainz anno ´70 - III -
Bw Mainz anno ´70 - III -
Thomas Reitzel


Hier ist sie nun unverdeckt zu sehen, diese typische DB-P8,

wie sie sich jahrzehntelang auf westdeutschen Gleisen präsentierte:

Kleine Witte-Windleitbleche(nachdem man anfangs die großen Wittebleche montiert und wohl festgestellt hatte,
daß diese für die P8 doch etwas zu groß waren),
kein Rauchkammer-Zentralverschluß mehr und vor allem ein Wannentender.

In diesem Fall hatte sie einen Kessel ohne Speisedom und einem Sandkasten,
aber es gab, auch durch Tausch mit Kesseln der Reihe 57 (pr G10),
Varianten mit Speisedom und einem oder zwei Sandkästen.

Die 38 3335 war zuletzt beim Bw Heilbronn stationiert und wurde dort auch ausgemustert.

Kurioserweise aber waren die allerletzten P8 dann jene mit dem alten Kastentender(38 1772, 38 2383, 38 3711),
weil im Einsatzbereich des Bw Tübingen die Drehscheiben für den Wannentender zu kurz waren.

Kohle laden
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Thomas Reitzel


Text berichtigt - danke an die Informanten!

Der Hintergrund des Fotos ist auch noch interessant:

Hier stehen in den Freiladegleisen der Deutschen Bundespost u.a. ein alter G 10-Flachdachwagen und einer der damals noch verbreiteten Tonnendachwagen mit langem Radstand Typ "Oppeln",
beides Wagentypen, die das Bild der Güterzüge über Jahrzehnte geprägt haben.
Links davon schließlich ein Gls-Wagen der DB-Normal-Bauart,
heute auch kaum noch zu finden!

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Comments 7

  • Haidhauser 23/12/2013 17:05

    Erstklassig!!
    LG Bernhard
  • Gerhard Huck 21/12/2013 2:05

    Sehr interessant, diese Dokumentation über die P8, wobei ich sie im Gegensatz zu Manfred mit Wannentender bislang garnicht gekannt habe...und in jugendlich geistiger Umnachtung auch nicht bemerkt habe, dass diese schöne Stück zuletzt in Heilbronn zuhause war. Schade, schade, die Rache der späten Geburt bzw. jugendlichen Ignoranz.
    Viele Grüße
    Gerhard
  • Ruedi Senn 20/12/2013 23:27

    Da fühle ich mich gleich wieder in meine jungen Erwachsenenjahre zurückversetzt!
    LG Ruedi
  • PodoFoto 20/12/2013 17:16

    Tolle Fotos!

    Dazu ein informativer Text, was will man mehr!

    Man kann lange schauen und sieht immer was neues!

    Schöne Feiertage und Gruß aus Oberhausen

    Heinrich

    btw: Die kleinen Windleitbleche stehen ihr sehr gut, der Tender imho weniger ;-))!
  • Klaus Kieslich 20/12/2013 16:16

    Wieder super
    Gruß Klaus
  • makna 20/12/2013 14:56


    Die gute alte P 8 - hervorragend von Dir eingefangen !!!

    Trotz der Widrigkeiten: links hast Du sie gerade so noch gut ins Format bekommen - das muß eine schöne akrobatische Verrenkung beim Fotografieren gewesen sein ... ;-)))

    Diese DB-typische Ansicht mit kleinen Blechen (Deine Info dazu ist sehr aufschlußreich!) und Wannentender war für mich "die P 8" schlechthin ... bis ich dann endlich auch in Tübingen die Originale sah, die ihren preußischen Originaltender bis zuletzt beibehalten hatten. Und dass gerade das die letzten (bei der DB) wurden, ist dann auch so ein Witz der Geschichte ...

    ... genauso wie die Umnummerierung auf computergerechte dreistellige Ordnungsziffern - da kam man bei 038 382 schön durcheinander, als man ihr ein "Originalschild" verpassen wollte und 38 2382 drauf schrieb - denn es war die (im DDM erhaltene) 38 2383:

    38 2383
    38 2383
    makna
    Wobei es hier keine andere "382", aber eben eine andere "383" gab: die in Weiden zur Umzeichnung schon z-gestellte 38 3383 ! Da man die zur Umzeichnung in Aachen stationierte 38 2383 zunächst vergessen hatte, erhielt diese dann die letzte "falsche" Ziffer ... ;-)

    Es gab freilich eine "282", die vielleicht zu der Verwirrung geführt hatte - die damals älteste DB-P 8, 38 1282 vom Bw Nürnberg Rbf.

    Bei den 44ern war dieser Nummernsalat dann freilich noch viel verwirrender: 44 384 und 385 wurden zu 044 384 und 044 385, 44 1384 zur 044 386, 44 1385 zur 044 387. Hingegen wurde 44 1482 zur 044 487, weil die Original-44 480-482 und 484-486 sowie 488 vorhanden waren ... doch warum man die 44 1482 dann nicht zur 044 483 (die Nummer war doch frei!), sondern als 044 487 umgezeichnet hat, bleibt ein Rätsel.

    Dass die DB gar noch im Jahr 1970 so voller Stolz die - auf dem aussterbenden Ast befindlichen - Dampfloks auf einer offiziellen Schau paradieren ließ, ist in der Rückschau angesichts der damals schon "fortschrittswütigen" Bahnpolitik ein weiteres Rätsel ...

    ... dessen Lösung mit ebenso wie das Zahlenrätsel schnurz ist:

    Ich geniesse Deine herrlichen Aufnahmen von dieser Lokschau im Bw Mainz und erfreue mich daran !!!

    BG Manfred
  • Roni Kappel 20/12/2013 14:43

    Hallo!

    Wunderbar! :-)

    lg,
    Roni