beeindruckendes Naturerlebnis

Auf knapp 1-Wöchiger Fotoreise unterwegs an den Lake Kerkini, dem drittgrößten Stausee Griechenlands, wo sich die Pelikane eine Auszeit gönnen, bevor sie weiterziehen.

Wir, eine sieben-köpfige Truppe Fotobegeisteter, inklusive talentiertem Fotocoach, der uns mit auf dieses Reiseerlebnis nahm. Pelikane, vor allem in freier Natur zu fotografieren, ist für mich absolutes Neuland. Von daher war nicht nur ich ich sehr gespannt, was uns da erwarten würde. Ich hatte wirklich keine Ahnung, wie ich mich dabei anstellen würde, da keinerlei keine Erfahrung, bewegte Objekte abzulichten. Probieren geht jedoch über Studieren, wie man so schön sagt.

Vom Equipment her, standen Weitwinkel, 24-70mm und 70-200mm im Raum. Jeder natürlich ganz nach seiner Fasson. Nicht zu vergessen, Ersatz Akkus, Speicherkarten und Blitz. Von der Kleidung her, Einpacken nach dem Zwiebelprinzip, festes Schuhwerk und Regenhose und –Jacke. Mütze und Handschuhe waren ebenso nicht verkehrt. Denn Mitte Januar waren die Wetterbedingungen dort wechselhaft und kalt. Von allem etwas. Morgens sind wir bei ca. 5-8 Grad im Dunkeln los. Von der Unterkunft waren es vielleicht 10 Minuten zu fahren. Am See geparkt, und noch einige Gehminuten runter an das Ufer, wo ein kleines Boot auf uns wartete.

Dann führen wir hinaus auf den See, machten den Motor aus und warteten dass wir etwas bessere Sicht bekamen und es langsam heller wurde. Schnell waren die Pelikane auf uns aufmerksam geworden. Zwischenzeitlich bereiteten wir unsere Kameras vor.

Speziell diese Aufnahme ist etwas länger belichtet worden, um ganz bewusst etwas Unschärfe ins Geschehen zu bekommen. Zusätzlich wurde der Blitz, mit oranger Filterfolie versehen, eingesetzt. Da sich die Lichtbedingungen ständig veränderten, war es auch immer notwendig, die Parameter anzupassen. Zwar hatte ich für meine Nikon kein 24-70mm, weil Defekt, dafür zum Glück mein lichtstarkes 14mm Sigma, was mir zudem eine besondere Perspektive ermöglichte. Für manch andere Situationen nutzte ich meine Fujis. Sie sind zwar nicht so schnell wie die Nikon, haben aber in anderen Bereichen ihre Stärken. Teils hatte ich Grau- und Verlaufsfilter mit eingesetzt. Am Ende waren wir alle schwer beschäftigt, neben der Vorauswahl des Equipments, zu fotografieren, aber auch mal alles ruhen zu lassen, um diese fantastischen Geschöpfe mit bloßen Augen, ganz in ihrem Element, zu erleben.

Für uns alle war es ein beeindruckende Naturerlebnis, was wohl keine missen möchte. Eine tolle Truppe, und auch fotografisch richtig etwas dazu gelernt.

Vielen Dank an Zina Heg, für den Galerievorschlag!

Comments 78

  • Elke Krone 22/11/2023 15:24

    Ohne Scheiß ich hab jetzt gerade ne Gänsehaut bekommen :-)))) huch !!
    Das muss wohl daran liegen das mir diese Aufnahme unnormal gut gefällt!
    Diese Farben und die Dynamik ! Es wirkt wie ein Gemälde.
    Wie der Himmel sich mit dem Wasser vermischt und der Blick schön durchs ganze Bild geführt wird. Dieser verzogene Schnabel der mit der Welle mitgeht :-)
    Und dann wie von dir gewohnt der sehr informative Text bei welchem man keine lange Weile bekommt und begierig von einer Zeile zur nächsten wandert und dabei immer das Gefühl hat mit dabei zu sein.
    Du bist ein wirklich guter Schreiber. Alles sehr aussagekräftig und präzise auf den Punkt gebrach, spürbar in jedem Satz deine Begeisterung. Das nimmt mit ... so mag ich das.
    Gruß Elke
  • Hansiwalther 24/03/2023 20:20 Voting comment

    +
  • wolfstein 24/03/2023 20:20 Voting comment

    Die bewußte Unschärfe ist nicht der große Bringer.
    c
  • kirbreton 24/03/2023 20:20 Voting comment

    Wie Wolfstein. Dazu noch das übertriebene Rot . . . .
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  • MarkusHildebrandt 24/03/2023 20:20 Voting comment

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  • Tafelberg 24/03/2023 20:20 Voting comment

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  • Jörg Hennig 24/03/2023 20:20 Voting comment

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  • stonemount 24/03/2023 20:20 Voting comment

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  • Eva B. 24/03/2023 20:20 Voting comment

    P
  • Saulgau 24/03/2023 20:20 Voting comment

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  • Dieter Geßler 24/03/2023 20:20 Voting comment

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  • Mauro Tomassetti 24/03/2023 20:20 Voting comment

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  • Gerhard Körsgen 24/03/2023 20:20 Voting comment

    Der kreative Ansatz der Langzeitbelichtung mit Aufhellblitz gefällt mir.
    Gleichwohl finde ich das Ergebnis nicht hundertprozentig überzeugend.
    Ansonsten wie ich schon bei movingcamera schrieb...
    Enthaltung.
  • Susanne Dropmann 24/03/2023 20:20 Voting comment

    PRO
  • Michael T. Kleine 24/03/2023 20:20 Voting comment

    C