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Premium (Complete), Coburg

594 Marstall

Am südwestlichen Ende des Schlossplatzes verläuft die Wettiner Anlage parallel zum Schloss Ehrenburg in Richtung Süden. Entlang dieser Straße verläuft, ebenfalls parallel, die Straße Hinterm Marstall, der die Leopoldstraße mit dem Steintor verbindet. An dieser befindet sich, der Straßenname verrät es schon, der als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragene Marstall.
Das Bauwerk, entstanden während der Regentschaft von Herzog Albrecht III. in den Jahren zwischen 1685 und 1690, besitzt drei Bauteile mit jeweils zwei Geschossen. Ursprünglich als Pferdestall, Kutschenhaus und als Reithalle mit Zuschauergalerien genutzt, zusätzlich sind in dem zwischen 1882 und 1885 umgestalteten Bau an der Westfassade Neurenaissance – Elemente vom Architekt Julius Hartmann integriert worden, sind aktuell dort die Diensträume des Coburger Vermessungsamtes untergebracht.
Die heute schräg gegenüber dem nördlichen Ende des Marstalls zu findende, ausgegliederte Reithalle wurde im Jahr 1852 im Auftrag von Herzog Ernst II. nach Plänen des Malers und Baumeisters Georg Konrad Rothbart erbaut. Sie ersetzte die 1835 abgerissene Reitbahn am südlichen Ende des Marstallgebäudes. In der Reithalle finden heute spezielle Vorführungen des Coburger Landestheaters statt.

Hier der nächtliche Blick auf die nächtlich illuminierte, westliche Fassade des Marstalls mit dem Haupteingang anlässlich der Museumsnacht 2018 in Coburg. Vom Westen hat man Zugang über den gezeigten Eingang, daneben findet man dort kleinere, zugängige Räume, in denen der lokale Radiosender Radio Eins zum Zeitpunkt der Aufnahme anlässlich der 14. Nacht der Kontraste Comedy-Kleinkunst präsentierte. Die nächsten Bilder zeigen Ausschnitte davon.

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