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315 Trufalistadt

315 Trufalistadt

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homwico


Premium (Complete), Coburg

315 Trufalistadt

Nochmals eine Hochkant-Aufnahme mit einer Teilansicht der Grabungsmuseums, welche die massiven Mauern aus längst vergangenen Jahrhunderten zeigt.
Aufgenommen im Grabungsmuseum an der Unteren Anlage in der Coburger Innenstadt.

An dieser Stelle ein Auszug aus Hönns 2. Band der Sachsen-Coburgischen Historia, hier schon leicht „verneudeutscht“ und aus dem Altdeutschen „übersetzt“, ich zitiere:

XLV. Abschnitt (Abschnitt 45)

Von dem

PAGO (lat.: Gau, Bezirk, Kanton) Trufali.

Ieses ist sonst ein gar unbekandter Pagus; Christian Juncker führet (a) aber aus des Hönns Sachsen Coburgischen Historie an, (b) die Stadt Coburg habe ehedessen dazu gehöret, und sey Truffelstadt genennet worden.

Tt 2 XLVI (46)

XLV. Abschnitt.

(a)In der Anleitung zu der Geographie der mittleren Zeiten, p. 287.
(b)Hönns eigentliche Worte sind folgende: „Was in dem Fürstenthum Coburg, in dem Itsch“ „Grund, um Banz herum gelegen, das mag „vordessen unter dem Banzgau, was aber in der „Flur-Marckung der Stadt Coburg befindlich, „mag unter dem Pago Trufali begriffen gewesen seyn. Pag. 178 fährt er fort, und sagt: Das heutige Coburg sey vor diesem Truffelstadt „oder Trufalistadt genennet worden. Wann aber gefragt werden sollte: Was Trufali, wovon der Pagus den Namen hat, heissen solle? So gibt er p. 187. Folgende Nachricht: Coburg habe vor mehr als 700 Jahren Trufalistadt geheissen; wo aber dieses Wort eigentlich herkomme, da müsse er sein Unvermögen erkennen.
„Dann, ob Trufali von dem Teutschen Wort „Trufen“, welches nach Vossii Mennung, so viel, „als Scherzen, jocari,deliciari,bedeutet, (Daher auch das lateinische Wort „Trufare“ h.e.(lat. hic est = hier ist) illudere (hinspielen, umspielen, spielerisch), ingleichen das griechische Wort ………“


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