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0539 Startklar

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homwico


Premium (Complete), Coburg

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Bisher habe ich die Gletscher nur von weitem gesehen. Schöne Eindrücke konnte ich dabei an der Gletscherlagune Jökulsárlón mit Blicken auf den Breiðamerkurjökull sammeln, bei denen man erahnen konnte, wie interessant und lohnend es ist, sich eingehender mit der Erkundung eines Gletschers zu befassen.
Aus diesem Grund hatte ich bereits in Deutschland eine Einstiegs-Gletschertour gebucht, die heute am 4. Tag meiner Islandreise um 09:00 Uhr am Skaftafell-Besucherzentrum startet. Bislang war ich, was Gletscherwanderungen anbelangt, ein völlig unbeschriebenes Blatt. Das Besucherzentrum liegt im Gebiet des Skaftafell-Nationalparks, der im Jahre 2004 eine Fläche von 4807 km² auswies, bevor er 2008 zu einem Teil des Vatnajökull – Nationalparks wurde, der heute mit 12000 km² 12% der Oberfläche Islands bedeckt und zu den größten Nationalparks in Europa zählt.
Im Folgenden Interessantes und Wissenswertes über Gletscher wie gewohnt in Bild und Text.

Bereit zum Aufbruch. Unsere kleine Gruppe, mit dem Guide eingeschlossen besteht aus 16 Personen. Eine internationale bunt zusammengewürfelte Gruppe mit babylonischem Sprachgewirr. Gut dass nach dem zweiten Weltkrieg Englisch als Weltverkehrssprache eingeführt wurde.
Die Gletscherwanderer werden gruppenweise, meist mit Kleinbussen, von den Veranstaltern zu den Gletschern im Umfeld gefahren. Diese Busse sind, wie man auf dieser Aufnahme sehen kann modern eingerichtet und ausgestattet. Die Veranstalter behalten sich vor, je nach Wetterlage und Begehbarkeit den zu begehenden Gletscher auszusuchen und festzulegen. Bevor es losgeht, wird jede Gruppe grob eingewiesen, bekommt einen Satz Eispickel, die passenden Steigeisen und wenn nötig auch ein Paar Schuhe für die Wanderung gestellt. Auch ein Satz wasserfeste Hosen zum Überziehen um die eigenen Hosen zu schonen wird angeboten, was meistens angenommen wird. Ein paar wenige Unvernünftige laufen in Jeans auf den Gletscher. Unsere Gruppe wird den Falljökull, im Westen mit dem Virkisjökull neben dem Svínafellsjökull liegend, besteigen.
Die eingefleischten Umweltschützer können jetzt diesen „Bustourismus“ monieren. Aber es ist so immer noch besser als wenn jeder Tourist und Besucher den Gletscher mit eigenem PKW anfährt.

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