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0432 Mávabyggðír

0432 Mávabyggðír

17,256 17

homwico


Premium (Complete), Coburg

0432 Mávabyggðír

Die Kulissen dieser Eiswelten sind traumhaft schön.Sie wirken je nach Standort jedes Mal anders. In herrlichen weiß-blau-schwarzen Kontrast zu der im goldfarbigen Abendlicht glänzenden Wasseroberfläche kann man gegen Tagesende die Formenvielfalt der Eisberge auf der Lagune betrachten. Der Phantasie, was man an Fabelwesen oder sonstigen Konturen erkennen mag, sind keine Grenzen gesetzt. Schön spiegeln sich die Berge in ihren Windschatten in den ruhigeren Zonen auf der Wasseroberfläche. Der vordere Berg links zeigt wieder diese schöne glasige, muschelförmig gebrochene glatte, wie angeschmolzen wirkende, im Licht glänzende Oberfläche. Diese entsteht, wenn sich die Stelle des Eisbergs unter Wasser befindet und ständig vom Wasser umspült wird. Dreht sich der Berg, sieht man diese faszinierend wie ein Eiswürfel in einem Glas ausschauende, vom Wasser glattgeschliffene Oberfläche. Hat sich der Berg gerade gedreht, hört man oft das sogenannte „Sizzling“, vergleichbar mit dem Geräusch der entweichenden Kohlensäure beim Öffnen einer Mineralwasserflasche. Es entsteht durch das Platzen von Millionen von Luftbläschen die nun mit abnehmendem Druck, unter dem sie im Eis mehrere Jahrhunderte Jahre eingeschlossen waren, diese Luft freigeben.
Auch sind wieder etliche schwarze für die Vulkanlandschaft symptomatische Einschüsse im Berg zu sehen.
Im Hintergrund die Gletscherzunge des Breiðamerkurjökull mit der Felseninsel Mávabyggðír (1439m) mit ihren Nunataks und dem Fingurbjörg. Dort sieht man auch schön die schwarze „Nahtstelle“ der Mittelmoräne, Mávabyggðarönd genannt, der zur Felseninsel hochläuft.. Diese Streifen entstehen, wenn sich zwei Gletscherzungen verbinden. Er verbindet die Gletscherzungen Esjufjallajökull (mittlere Zunge) und Mávabyggðajökull (westliche Zunge) des Breiðamerkurjökull. Die dunkelgraue glatte Fläche neben dem Mávabyggðarönd direkt vor dem rechten Ende der Felseninsel ist der Nunatak Bræðrasker (750m), rechts davon ein kleines Stückchen davor der Nunatak Kárasker (750m). Rechts am Bildrand sieht man an der Abbruchkante der Gletscherzunge Svartarönd (übersetzt „Schwarzer Streifen“, aus svart= schwarz und rönd = Streifen) oder auch Esjufjallarönd die zum Vesturbjörg und Skálabjörg der Esjufjöll Bergzüge hinführt.
Hier eine Variante mit entsättigten Kontrast.

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