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0331 Mýrdalsjökull

0331 Mýrdalsjökull

32,142 26

homwico


Premium (Complete), Coburg

0331 Mýrdalsjökull

Gegen 13:15 Uhr verlasse ich die herrliche Landschaft der Eldgjá, um über die Hochlandpiste F208 (Fjallabaksleið nyrðri) weiter nach Süden zu fahren. Es folgt noch eine größere Furt durch die Stangakvísl, danach wird die Streckenführung der Piste besser: am Hof Búland geht die Hochlandpiste F208 in die 208 (Skaftártunguvegur) über. Nach etwa 43 Kilometern und etwa einer Stunde Fahrt treffe ich wieder auf die Ringstraße N1. Ich überquere auf einer Brücke kurz vor der Ringstraße noch den Eldvatn (deutsch: Feuerwasser), einer der zahlreichen Flussarme der unteren Skaftá, die sich kurz vor der Mündung in den Atlantik über ein weites Delta verzweigt. Die Strecke ist bis kurz vor die N1 geschottert. Von diesem Abzweig sind es etwa 47 – 48 Kilometer bis nach Vík in westliche Richtung, bzw. etwa 24 Kilometer nach Osten bis Kirkjubæjarklaustur. Ich fahre nun noch rund 4 Kilometer in Richtung Vík í Mýrdal auf der Ringstraße bis zum nächsten Fotohalt, den Lavafeldern am Meðallandsvegur.

Am kleinen Parkplatz am Meðallandsvegur angekommen, bietet sich dem Auge ein ganz anderes Bild: Man schaut über weite endlose Ebenen, die aus Sander- und Lavafeldern bestehen.
Nach Westen hat man einen wunderschönen Blick auf das Gletschergebiet des Mýrdalsjökull (1505m). Von rechts nach links: der Sandfellsjökull,(1446m)dessen Gletscher sich bis zum Horizont hoch zieht, daneben die erste höhere Kuppe ist das Gebiet um den Kötlukollar (1320m),rechts davor der eisfreie Berg ist der Sandfell(623m)davor der kleinere Berg linker Hand ist der Rjupnafell (348m). Wieder am Horizont folgt das Gebiet der Katla(1450m)und davor der Gletscher des Kötlujökull (1480m). Es folgen die Spitzen der Gletschergipfel wie Háabunga oder Goðabunga.
Im Gegensatz dazu die schon fast „liebliche“ Landschaft der Lava. Schön überzogen mit zottigem Zackenmützenmoos wirkt die Lava recht freundlich. Für das Auge ist Grün in Form von Arktischer Weide vorhanden. Ganz im Vordergrund blüht großflächig der frühblühende Thymian (Thymus praecox) mit fast heideähnlichen rosa bis purpurfarbenen anmutenden Blüten.

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