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Unsere Sinne, die im urbanen Alltag verkümmern, wieder schärfen – darauf kommt es an

Unsere Sinne, die im urbanen Alltag verkümmern, wieder schärfen – darauf kommt es an

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Unsere Sinne, die im urbanen Alltag verkümmern, wieder schärfen – darauf kommt es an

Wandern ist kinderleicht. Es ist allen zugänglich – jung, alt, arm, reich, männlich, weiblich. Einen persönlichen Stil bildet jeder Wanderer, jede Wanderin von selbst aus. Einfach losgehen. Entscheidend ist nicht das Logo an der Jacke. Offen sein, durchlässig werden für die Einflüsse von Natur und Landschaft und nicht zuletzt für die innere Stimme. Unterwegs die Pforten der Wahrnehmung möglichst weit öffnen. Für die Blickachsen, Duftfelder, Klangräume, in die man eintaucht. Unsere Sinne, die im urbanen Alltag verkümmern, wieder schärfen – darauf kommt es an. Strapazen und die Bereitschaft, manchmal bis an die eigenen Grenzen zu gehen, gehören durchaus dazu. Essenz des Wanderns ist das Erlebnis von Freiheit: Ich verfüge souverän über Raum und Zeit.“ 

--Ulrich Grober, deutscher Journalist und Autor, *1949--

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