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Uhu | Bubo bubo

Uhu | Bubo bubo

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Gabi und Oktavio Franz


Premium (Pro), Hennigsdorf

Uhu | Bubo bubo

Der Uhu weist wie die meisten anderen Eulenarten ein optisches Erscheinungsbild auf, das von anderen Vögeln erkannt wird. Auf tagsüber im Versteck entdeckte Eulen reagieren Vögel mit einem eindeutigen Aggressionsverhalten und versammeln sich in der Nähe eines Verstecks einer Eule, hassen durch lautes Rufen auf den Fressfeind und fliegen teilweise sogar Angriffe.

Der Mensch hat sich dies immer wieder zunutze gemacht. Eine der am häufigsten zu solchen sogenannten Hüttenjagden verwendeten Eulenarten war der Uhu. Zur Hüttenjagd wurde der Uhu in der Regel auf einem Baumstumpf vor dem Versteck des Jägers angepflockt. Mit dem Uhu als Lockvogel wurden beispielsweise Krähen und Greifvögel gejagt. Jäger zahlten daher attraktive Preise für lebend gefangene oder ausgehorstete Uhus, was in einigen Regionen dazu führte, dass die Uhubestände dramatisch zurückgingen.
Bis ins 20. Jahrhundert hinein galt der Uhu als Jagdschädling, der zu bekämpfen sei. Man sah in ihm einen Jagdkonkurrenten, der jagdlich attraktive Tiere wie Fasan, Feldhase und Reh zur Beute hatte. Zum Ende der 1930er Jahre war der Uhu aufgrund der intensiven Bejagung und der Aushorstung von Junguhus für die Hüttenjagd in weiten Bereichen seines vormals besiedelten Gebietes in Mittel- und Westeuropa nahezu vollständig ausgerottet.

Die meisten Jäger haben inzwischen ein wesentlich realistischeres Bild vom Beuteschema eines Uhus und von seiner Rolle in einem intakten Biotop. Dies hat ergänzend zu gesetzlichen Schutzmaßnahmen erheblich zur Wiederansiedelung von Uhus in den zeitweilig Uhu freien Regionen beigetragen. (Quelle Wikipedia)

Aber auch und sehr wahrscheinlich vor allem, den freiwilligen Helfern ist es zu verdanken, dass es dem Uhu bei uns wieder etwas besser geht. Leider bemerkt kaum einer wieviel Herzblut und Zeit diese Leute investieren um den Uhu wie auch andere Tiere bei uns zu Schützen.

©Oktavio

Wildlife

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