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To much content (Zu viel Inhalt)

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To much content (Zu viel Inhalt)

Spielregeln der Sektion Agora - Bilddiskussion intensiv findet Ihr hier: http://www.fotocommunity.de/info/Agora_-_Bilddiskussion_intensiv

Wichtig:

Hier werden unkonstruktive und/oder verletzende Anmerkungen gelöscht. Wir bitten darum die Diskussion aufs Bild zu fokussieren und persönliche Streitigkeiten, genauso wie irgendwelche Vermutungen über den Bildautor, aus der Diskussion herauszulassen.

1. Das Foto darf noch nicht auf der fotocommunity veröffentlicht worden sein
2. Der Fotograf bleibt bis zum Schluss anonym und darf sich erst in einem Schlusskommentar äußern, den er an uns ( Bilddiskussion_Intensiv@fotocommunity.net ) vorher sendet.
3. Bitte teile uns direkt mit, ob Du als Fotograf ( UserID) nach der Diskussion genannt werden möchtest.
4. Beschreibe, warum Du das Foto genau so aufgenommen hast. Welche Idee steht dahinter?

Comments 51

The discussion for this photo is disabled.

  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 18/01/2013 16:57

    Hier geht es weiter:
    Stolen land
    Stolen land
    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv


    JSM72 schreibt:

    "Herzlichen Dank an alle, die sich die Mühe gemacht haben, einen sachlichen oder auch emotionalen Diskussionsbeitrag zu leisten :-)

    Daher möchte auch ich ein Schlusswort an die (Foto)-Gemeinde richten:

    Ich gebe zu, das Foto ist nach den "Regeln der Fotokunst" eine Provokation und/oder langweilig, aber das sollte es ja auch sein.
    Jeder der das bezweifelt, möge sich fragen, wer in der Welt selbst der Meinung sein könnte, mit diesem Foto einen "Shot" zu haben, für den er in einer Bildkritik gelobt oder beneidet werden könnte.......OK, es gibt bei den Casting-Shows auch Leute, die glauben sie könnten singen :-)

    Ich selbst wäre wahrscheinlich ebenfalls einfach drüber gegangen! Aber für Diskussionen gibt es ja zum Glück die Agora hier.

    Und nein, das Foto wurde nicht so dahingeknipst, ich habe mich sehr lange mit der Szenerie beschäftigt...die Frage für mich war, wie komponiert man ein Anti-Bild...weil auch die dargestellte Umgebung etwas Dekadentes hatte.

    Und ja, ich hätte noch einen Fehlfokus, eine Überlichtung, eine leichte Schräglage und/oder einen Verwackler draufpacken können.
    Das wäre dann aber wirklich "Too many content" gewesen, einige hätten es gleich gemerkt und andererseits wird dann sowas schnell zu Kunst erhoben, vor allem wenn man wenig erkennen kann. Definitiv wären es dadurch noch mehr Kommentare geworden.

    Im Nachhinein kann man feststellen: Die Botschaft des Bildes liegt nicht im Bild selbst :-)

    Auf der stetigen Suche nach dem perfekten Bild wünsche ich allen in der Community weiterhin viel Erfolg und vor allem hilfreiche und sachliche Beurteilungen.
    Danke :-)"
  • eja 18/01/2013 16:20

    Nach längerer Abstinenz bin ich mal wieder hier - es hat sich nicht gelohnt!
    Den Vorschlag, den Finger vom Auslöser zu lassen (s. WMeyer), finde ich in diesem Fall angebracht. Auch die Wahl zu schweigen scheint mir hier die bessere Alternative. Also höre ich jetzt sofort auf zu tip.. und weg.
  • Andreas Henschel 18/01/2013 14:51

    OK, dann wage ich mal den Versuch einer konstruktiven Kritik. Bitte wohlwollend verstehen!
    Auf mich wirkt dieses Bild, wie wenn der Autor aus dem Auto ausgestiegen ist und mit der Kamera auf 1.70m Höhe ein Bild gemacht hat - Dokumentation von was auch immer. Ich sehe schon ein Chaos, aber nicht ein Chaos der abgebildeten Gegenstände, sondern ein Chaos auf dem Bild.
    Mir gefällt die Korresponenz der Farben Blau und Rot im Bild. Das ist leider schon alles. Mir fehlt eine gewisse Dramatik im Bild, eine Perspektive, die mich auf das (fehlende) Chaos hinführt.
    Was mich sehr irritert sind die Stromdrähte, die eine Wirkung haben, als habe jemand mit der Schere das Bild mutwillig in Stücke geschnitten - völlig planlos.
    Was die Schilder und de Windräder anbelangt, so glaube ich, dass man gerade durch eine andere Perspektive zu deutlichen Aussagen hätte gelangen können. Die blauen Schilder im Zusammenhang mit den Windkraftwerken hätte man dramatischer darstellen können, indem man z.B. die Schilder im Bild unten links platziert hätte und dann nach oben fotografiert hätte. Klar: das wäre ein Bild mit ganz anderen Aussagen geworden.
    All the best
    A.
  • Henrika Tröster 18/01/2013 11:29

    "Die Umsetzung bietet uns allen die Möglichkeit zu überlegen, wie wir selbst an diesem Ort eine Aufnahme gemacht hätten, die die Botschaft z..B. in die Agora transportieren würde."

    Mit dieser Aussage kann ich mich sehr anfreunden... und finde, du hast es jetzt gut in Worte gefasst.
  • elstp 18/01/2013 11:09

    @Henrika um 9:18 Uhr
    Ich finde, dass man auch an einem Foto, das ein Autor ,aus dem Bauch‘ veröffentlicht, sehr gut diskutieren kann:
    Die Botschaft hat dieser ja mit seinem Titel und der kurzen Vorstellung geäußert, das Bild selbst ist überfüllt mit Pfeilen und Richtungsangaben und dem Betrachter ,bläst der Wind ins Gesicht‘.

    Die Umsetzung bietet uns allen die Möglichkeit zu überlegen, wie wir selbst an diesem Ort eine Aufnahme gemacht hätten, die die Botschaft z..B. in die Agora transportieren würde.

    Mir fehlt der Kontrast zwischen der reizvollen, doch sanften italienischen Bauweise, wie man sie links angedeutet findet und der Sturheit, mit der man diese Windstelzen „gestaltet“ hat - wie würde ein Fotograf da die Gewichte besser verteilt haben? Die blauen Wegweiser vielleicht verlagern (gewaltfrei, ein paar Schritte, um einen anderen Standort zu finden), damit einer der Elefantenfüße wirklich dominiert? Ich selbst hätte versucht, auch das umgelegte Schild mit in die Sammlung zu kriegen.

    Die chaotische Wirkung wird vielleicht überbetont, weil da ziemlich unvermittelt zwei Strippen die aufstrebenden Blicke zwar irritieren, nicht aber fesseln -
    ... man ist so beschäftigt, das Chaos zu durchdringen, das man die gewünschte Botschaft nicht mehr beachtet!
  • Henrika Tröster 18/01/2013 9:18

    @elstp: Meine letzte Anmerkung bitte völlig abseits der Bilddiskussion lesen… hatte einfach nur das Bedürfnis sie zu äußern ;-), so etwas gehört natürlich eigentlich nicht an diese Stelle hier.

    Deine Anmerkung zu "Ordnung, System, Gemeinsamkeit zwischen Bildelementen" kann ich absolut unterschreiben, an Windräder in der Landschaft stelle ich diese Anforderungen allerdings nicht. Da steht Funktion über Form… Wenn in diesem Foto hier die Windräder synchron ausgerichtet gewesen wären, bin ich mir übrigens sicher, jeder hätte es sofort als "Montage" entlarvt ;-).

    Im Übrigen denke ich, der Autor dieses Bildes hatte schlicht und einfach das Bedürfnis, die in seinen Augen durch Windräder verschandelte italienische Landschaft darzustellen, ohne Anspruch, damit "Fotokunst" zu gestalten. Aber ich muss auch zugeben, dass sich im Verlauf der Diskussion meine Meinung dahingehend geändert hat, dass dieses Bild hier in der Agora eher deplatziert ist.

    Ich hoffe, es wird endlich mal durch was neues ersetzt ;-)))).
  • elstp 18/01/2013 8:03

    @Henrika Tröster:
    Wenn ich die Windräder als Symbol für Chaos verwenden würde, beziehe ich mich auf das optische Chaos:
    Wie die meisten Menschen versuche ich, in das, was ich sehe, eine Ordnung, ein System, eine Gemeinsamkeit zwischen den einzelnen Bildelementen zu bringen, um das ganze besser verstehen zu können. Bei Windrädern wird selbst bei einer architektonisch gelungenen Anordnung der Anlage aus physikalischen Gründen niemals ein synchrones Schwingen der Rotorblätter eintreten - und deswegen mag ICH diese Anhäufung von durcheinander laufenden Stäben überhaupt nicht. Und weiter oben wurde das Chaos als Bildthema mehrfach angesprochen.

    Wer von der Bilddiskussion weiter wandert zur Energiegewinnung, der verlässt die optische Ebene, die die einzelnen Bildelemente auf ihre Bedeutung für das gesamte Bild abklopft. In diesem Fall müsste er aber z.B. den Symbolgehalt kennzeichnen.
  • merandy 17/01/2013 22:55

    Hallo Matthias,
    dass das Bild nichts mit Windenergie zu tun hat, kann man so nicht sagen. Freilich gibt es da bessere Motive, um die Message der Windenergie auf einem Foto rüber zu bringen, aber auf diesem Bild sind nun mal Windräder zu sehen, mit denen Strom erzeugt wird.
    Ich bin sicher, hätte man als Titel z. B. einfach "Windenergie" gewählt, hätte die Diskussion einen gänzlich anderen Verlauf genommen.
  • Matthias von Schramm 17/01/2013 22:46

    wenn ein bild weitesgehend eine politische diskussion erreicht hat (zu unrecht finde ich) dann ist in der tat mehr anregung da, als die leute zugeben ausdrücken zu wollen. ich finde jedenfalls, dieses bild hat so gut wie nichts mit windenergie zutun. ob man sie nun ablehnt, oder versteht ;)
  • Henrika Tröster 17/01/2013 21:36

    off topic

    Bin keine "Ökokämpferin", trotzdem sehe ich sehr viel lieber Millionen dieser "Windquirle" ;-) als ein einziges Atomkraftwerk in der Landschaft. Da dürfen die sich drehen wie sie wollen...
    Wenn ich die Diskussion hier so verfolge, hat dieses Foto doch für jede Menge Gesprächsstoff gesorgt… es hat also durchaus seine Daseinsberechtigung ;-).
  • elstp 17/01/2013 20:28

    Das soll nichts an dem Bild beschönigen:

    Ich mag Windräder deswegen nicht, weil ich noch nie irgendwo auch nur zwei davon habe synchron ,arbeiten‘ sehen - man könnte sie perfekt als Symbol für Chaos verwenden.
  • jundi 17/01/2013 16:40

    Das Foto offeriert ein - leider - wirklich belangloses Chaos. Aus meiner Sicht sollte man Windquirle nur mit einem Foto "adeln", wenn es eindeutig dokumentiert, daß diese widerlichen Dinger erbarmungslos die Landschaft verschandeln - u.a. auch Vögel massakrieren. Was sie wirklich bringen, müßte sich allmählich auch bei den eingefleischtesten Öko - Kämpfern heraumgesprochen haben.
    VG jundi
  • ruepix 17/01/2013 15:28

    @Matthias v. S. : Natürlich meine ich den Vergleich mit Street View nicht abwertend. Solche Bilder erfüllen immerhin die wichtigste fotografische Grundfunktion: Sie zeigen, was da ist und wie es ist. Was die fehlende message anbelangt - die kann mittels einiger wortreich dargelegter geistiger salti mortali rasch nachgeliefert werden. ;-) Die Bildelemente als Ikonen zu betrachten und die Bildgestaltung als - sagen wir mal - eigensinnig, hilft schon ein wenig weiter ...
  • Mea Culpa12 17/01/2013 15:23

    ich schätze, der Titel sollte eher... "Too (!) much content..." heißen... Ein O zuwenig, by the way, und vom Inhalt - wie von anderen angemerkt - viel zu viel. Für mich ist das kein Chaos im Bild, sondern ein Foto, das aus einer - mit Verlaub - misslichen Perspektive aufgenommen wurde. Eine Interpretation spare ich mir an dieser Stelle. Freundlich, Mea
  • Matthias von Schramm 17/01/2013 12:43

    ich finde street view trifft es. ich würde es aber nicht als abwertung wissen. und street view bilder zeigen ja oft das chaos der welt. mit der maus kann man dann die perspektive so wählen, dass es mehr oder weniger beliebigkeit bekommt. belangloses nichts ist allerdings natürlich käse und den widerspruch, hier sei ordung und so mit alles in ordnung, kann ich so auch nicht stehen lassen. der horizontknick ist seltsam, die schilder teilweise krumm, der zaun auch, diese grüne latte/pfosten mitte links steht irgendwie unerklärlich irgendwo. die linien durch die kabel durch das bild sind schief, ein flügel des letzten windrades ist gar nicht zu sehen und es sieht eher wie ein klappmesser aus. die abstände der gegenstände wirken willkürlich. wo ist denn hier die ordnung? insofern bleibe ich dabei, dass es für mich zumindest ein recht interessantes, wenn auch nicht übermäßig gut fotografiertes bild ist.

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Camera Canon EOS 60D
Lens Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM
Aperture 8
Exposure time 1/1000
Focus length 100.0 mm
ISO 200