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Spiegel der Geschichte

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† Trude S.

Premium (World), Mittelrhein und Osteifel

Spiegel der Geschichte

Gedenkstätte in Andernach mit den sämtlichen Namen aller durch Euthanasie zu Tode gekommenen Menschen in der ehemaligen Nervenklinik.
Die Klinik wurde 1876 als „Provinzialirrenanstalt“ eröffnet. Einen besonderen Einschnitt in der Anstaltsgeschichte bilden die Euthanasieverbrechen während des Nationalsozialismus und die Nutzung als „Zwischenanstalt“ für die Tötungsanstalt Hadamar. Mindestens 929 Insassen von Andernach starben in der Anstalt selbst und mindestens 1400 Menschen wurden von der Anstalt aus zur Tötung nach Hadamar gebracht bzw. deportiert.

Hieraus entstand nach dem Krieg im Laufe der Jahre die renommierte Rhein-Mosel-Fachklinik .

Comments 10

Hansiwalther 14/10/2015 21:55
Das Foto trifft den Nagel auf den Kopf.Ich liebe solche Spiegelungen.Eine Klasse Arbeit.Gruß Hansi
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Mannus Mann 14/09/2015 17:07
Sehr eindrucksvoll sind Foto und Textbeigabe.
Dir wünsche ich frohe Tage, Mannus.
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Rainer Gütgemann 13/09/2015 14:46
An diese Klinik habe ich ganz schlechte Erinnerungen, die mit deiner Schilderung der Geschichte noch negativer wird.
Gruß Rainer
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Kerstin Stolzenburg 13/09/2015 13:27
Was für ein schwieriges Erbe für die heutige Klinik. Ein überaus vielschichtiges, vielsagendes Bild, liebe Trude!
LG. Kerstin
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Vitória Castelo Santos 13/09/2015 0:19
Eine sehr schöne Komposition.
Gefällt mir sehr gut.
LG Vitoria

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Michael Jo. 12/09/2015 13:36
ja, diesen Spiegel
müssen wir uns immer vorhalten,
selbst als ' Nachgeborene ' sollte uns
diese menschenverachtende Zeit
Mahnung sein !

Und Deine vielschichtige Spiegel-Aufnahme
weist daüber hinaus auf das aus dem Vermächtnis
entstandene Neue dieses Ortes,
ein Zeichen der Hoffnung - hoffentlich !

Ja, Gänsehaut ... ;
vor ein paar Abenden noch sah ich im TV
eine Dokumentation dieser Verbrechen.
Ein Nachbarsjunge meines Elternhauses
wurde auch ' abgeholt ' in eine dieser
Sonderkliniken ... ;
hätte dessen Vater als Parteimitglied
sich nicht seines politischen Einflusses
bedient, sein Sohn wäre ebenfalls
exekutiert worden.
Zeitlebens beschimpfte der Sohn anschliessend
seinen Vater lauthals als Nazi, der es nicht hatte verhindert (verhindern können), dass der Nachwuchs
entmannt wurde.

Hätte man nicht alle überzeugten und uneinsichtigen Nazis
spätestens nach dem Krieg kastrieren sollen ... ?
- zumindest als Bestrafung für ihre (Mit)Schuld ?
- aber was sage ich da ...

Geschichte als Lern-Labor ?
Hoffentlich !!

LG Michael

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E. W. R. 12/09/2015 10:53

Non omnis moriar (5): Sprechende Steine
E. W. R.

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jeverman 12/09/2015 8:28
In mehrfacher Hinsicht ein vielschichtiges Bild.
Vor dem Hintergrund des Textes auch ein Gänsehautbild!

LG Andreas
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Marguerite L. 12/09/2015 8:01
Eine traurige Geschichte aber ein ausgezeichnetes Bild
GrüessliM
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Udo Ludo 12/09/2015 6:52
Mit tröstlichem Kreuz.
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