Ralf Mischke


Premium (World), Vechelde

Schneeaffe in heißer Quelle

Schneeaffen [Macaca fuscata] haben für sich die Nutzung von heißen Quellen erschlossen. So können sie zusätzlich zum dicken Fell und dem gegenseitigen Wärmen den Körper in heißem Wasser aufwärmen.
Die heißen Quellen sind eine Folge vulkanischer Aktivität.
Der Nationalpark „Jigokudani Yaen Koen“ bietet den Tieren einen geschützten Zugang zu der Quelle, täglich mehrfaches Streufutter (Weizenkörner) und den Menschen eine Besuchs- und Beobachtungsmöglichkeit. Die Tiere sind nicht eingesperrt. Teilweise sichtbare Zaunelemente sind Steinschlagschutzzäune, die für Affen kein Hindernis darstellen.
Die Japanmakaken sind menschengewohnt und können nur bei strikter Nicht-Fütterung durch Besucher diese neutral (d.h. ohne Betteln etc.) wahrnehmen. Parkranger achten streng auf die Einhaltung der Regeln.
Der Nationalpark ist gerade in der interessanten Winterzeit mit Anstrengungen zu erreichen, da neben dem Berganstieg (u.a. Treppen) auch vereiste Wege zu passieren sind.
Touristisch angepasst sind Informationstafeln über die Tiere wie Alter und vergebene Namen, sowie Abstammungen der mütterlichen Seite.

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