Probleme sind da, um gelöst zu werden...

Probleme sind da, um gelöst zu werden...

Am fünften Tag meiner Tour mit Günni und dem DB Karriere-Express gab es ein Heimspiel: Nach "Übernachtung im heimischen Bett" ging es am nächsten Morgen zur vorletzten Station des Zuges von Bebra nach Kassel.

Am dortigen Hauptbahnhof angekommen sollte dem bislang aus zwei Wagen bestehenden Zug noch ein dritter Wagen beigestellt werden: Der Kunstzug "Noahs Train", bei welchem Container aufwendig zu großflächigen Kunstwerken mit Tier- und Naturmotiven umgestaltet wurden, hatte über den Sommer 2019 Zuwachs bekommen. Einige Container wurden dabei in verschiedenen Städten Deutschlands von Kindern bemalt. Für die Aktion in Kassel war hierzu bereits einige Wochen zuvor ein Tragwagen mit einem grünen Container eingetroffen, welcher nun am Ende des Zuges beigestellt werden musste.

Das Problem: Der Waggon stand im Kasseler Rangierbahnhof mit der für die in der Herkulesstadt zu bemalenden Fläche "falsch" rum, denn beim vorgesehenen und tatsächlich dann auch angefahrenen Gleis 13 hätte die noch freie Fläche auf der bahnsteigabgewandten Seite gelegen.

Dies war mir einige Tage zuvor bereits aufgefallen, so dass ich mit einem Kollegen darüber sprach, welcher diese Situation für eine Ausbildungsfahrt nutzen konnte: Mit der Gravita 265 012-5 nahm er mit zwei Azubis den Wagen an den Haken, fuhr von Kassel Rangierbahnhof nach Wilhelmshöhe, machte "Kopf" und fuhr dann als geschobene Zugfahrt von dort zum Hauptbahnhof, wo der Wagen beigestellt wurde.

Aufnahmedatum: Donnerstag, 24. Oktober 2019 - 14:00 Uhr

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