November 2019 .... 30 Jahre Wende .... und ....

November 2019 .... 30 Jahre Wende .... und ....

wem ich zum 1. Advent meine erste Adventskerze widme .........

Statt eines Märchens

Diesen 1. Advent widme ich Dr. Helmut Kohl, dessen visionäres Erbe
von seinen Nachfolgern auf dem Altar des Nicht-weiter-so geopfert
wurde. Wer erinnert sich nicht an diesen großen starken Mann, ganz
Europäer, halb Deutscher, mehr Pfälzer ......... ?!

Seine Geschichte wird neu geschrieben werden müssen, wenn wir be-
reit sind, unsere Scheuklappen, unser kleinkariertes politisch verklärtes
Denken abzulegen. Ich erinnere mich gut, als er davon sprach, blühen-
de Landschaften zu erschaffen. Wie ..... radikal .... , muss ich heute as-
sestieren, extrem radikal ! Im Grunde, der erste fundamental Grüne, ein
echter Ökovisionär, wie es seines Gleichen nicht wieder geben wird.
Der Gandi des Ökosystems schlecht hin, eine echte Greta des Tuns.

Von deutschem Boden soll nie wieder ein Krieg aus gehen !

Keiner wie er hatte erkannt, dass diese Vision verständlich, aber zu kurz
und alles andere als zukunftsweisend gedacht ist/war. Nein, er hatte er-
kannt, das die Zukunft ökologisch sein muß, das es einer Wende bedarf !

Kurz: von deutschem Boden hat nie mehr CO2 auszugehen !

Dazu wählte er die frühere DDR, sozusagen als Vorzeigeobjekt. Denn
nur hier waren die Menschen für einen, seinen radikalen Neuanfang be-
reit, koste es, was es wolle. Das erkannte er sofort. Die Menschen der
DDR, das waren die wahren, die echten Revolutionäre. Aus einem In-
dustrieland, mit all seinen schädlichen Nebenwirkungen auf Mensch und
Natur, schuf er in der Tat blühende Landschaften, das erste ganzheitliche
gigantische Öko-Biotop erster Güte und ganz im Sinne von Made in Ger-
many. Also, bloß nichts halbes, sondern wenn schon denn schon ganz ...
Ganz !

Dabei hätten wir es erkennen müssen, wir idiologisch vergeisterten Klein-
bürger und dekadenten Mittelständler. Schon seine Birnen-Form hätte uns
erkennen lassen müssen, welche Aufgabe er sich wirklich auf den Leib
geschrieben hatte, die Natur, die uns nährt, die Ökologie, die wahre Liebe
zur Heimat. Ganz in der Tradition des Hermann Löhns.
Und seine ständigen Hinweise auf den „Saumagen“, wir hätten erkennen
müssen, das er nicht die Pfälzer-Leibspeise meinte, sondern dazu aufrief,
schaut in die Mägen der Tiere, schaut auf diese Sauerei, die sich da an-
häuft, angehäuft hat ! Wie doof wir doch wahren.

Aber wir, die wir nur das Arbeiten gewöhnt sind und zu tiefst verinnerlicht
haben, haben nicht erkannt, was wirkliche Freiheit bedeutet, was wirkliche
Heimatliebe bedeutet, was wirklich zu tiefst ökologisch-menschlich ist.
Helmut Kohl hat uns diesen Weg aufgezeigt, zu einer Zeit, als wir geistig-
moralisch nicht so weit waren. Jetzt, wo wir so weit sind und verstehen,
dass nur blühende Landschaften des Menschen Glück bedeutet und für
seinen Fortbestand unentbehrlich ist, jetzt, wo wir ihm danken könnten,
für seine radikalen Visionen, jetzt ist er tot.

Ihm, dem großen Vordenker, gilt meine erste Adventskerze ! Ja, die Ge-
schichte des Dr. Helmut Kohl muß neu geschrieben werden.
Ob’s den Grünen gefällt ??????? !