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Mondprobe 70035,41

Mondprobe 70035,41

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Mondprobe 70035,41

Basalt aus dem Inneren des Mondes, durch einen Meteoriteneinschlag an die Oberfläche geschleudert.
Die in einer Glaspyramide versiegelte NASA-Probe war bis vor kurzem im Berliner Naturkundemuseum zu sehen.
Anlass war das 50-jährige Jubiläum der ersten Mondbegehung – 1969 durch Neil Armstrong und Buzz Aldrin.

Basalt entsteht, wenn heißes flüssiges Magma durch Vulkane oder Einschläge an die kalte Oberfläche gelangt.
Das 118 g leichte Stück wurde 1972 von Apollo-17-Astronaut Harrison Schmitt am Rand eines Kraters gefunden.
Aus dem Alter des Basalts lässt sich schließen, dass sich der Einschlag vor 3,7 Mrd. Jahren ereignet haben muss.
Mondstaub (Regolith) und alle anderen analysierten Oberflächengesteine auf dem Mond sind deutlich jünger.

Mondstaub (Regolith)
Mondstaub (Regolith)
smokeonthewater

Die Apollo-Missionen 11 bis 17 (außer 13) brachten insgesamt 382 Kilogramm Mondmaterial zur Erde zurück.
Harrison Schmitt und Eugene Cernan (Apollo 17) waren mit 111 kg die fleißigsten Sammler.

Die unbemannten sowjetischen Luna-Missionen 16, 20 und 24 brachten nur 326 Gramm Mondgestein mit.
Dafür aber untersuchten die ferngesteuerten Rover Lunochod 1 und 2 (Luna 17 und 21) das Gestein vor Ort.
Insgesamt waren die Röntgenfluoreszenzspektrometer der Lunochods fast 14 Monate auf dem Mond aktiv!

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