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Lok 94 2043, Eibenstock im Westerzgebirge, Juli 1975

Lok 94 2043, Eibenstock im Westerzgebirge, Juli 1975

2,030 5

Martin Heller MH24


Premium (Pro), Unterschleißheim bei München

Lok 94 2043, Eibenstock im Westerzgebirge, Juli 1975

Die Lokomotive wurde 1919 durch die Sächsische Maschinenfabrik (vorm. Richard Hartmann) AG für den schweren Rangierdienst, aber auch für den Zugdienst insbesondere auf Steilstrecken gebaut. Die Zugkraft einer Lok hängt vor allem von ihrer Reibungsmasse, aber auch vom Druck, den Zylinderabmessungen und dem Raddurchmesser ab. Das ist reine Mechanik und wird nicht dadurch beeinflusst, ob eine Lok modern aussieht oder nicht. Deshalb steht unsere XI HT weit oben auf der Liste, und das hat ihr bis 1975 das Überleben auf der Steilstrecke von Eibenstock gesichert. Der riesige Sandvorrat (der quaderförmige Behälter auf dem Kessel) war dort wichtig, um die Reibung Rad-Schiene auch bei schlechtem Wetter zu sichern (sonst geht nämlich auch die Bremse nicht so richtig gut). Der abenteuerliche Aufsatz auf dem Kohlebehälter war auch wichtig, denn der Fahrplan ließ wenig Zeit zum Kohleladen in Aue.

Comments 5

  • Ralf Göhl 20/04/2024 11:26

    Leider warum auch immer bin ich nie dort in der Gegend gewesen.
    Heute bereue ich es natürlich die BR nicht erlebt zu haben.  :-(
    Sehr schön dafür deine Fotos Martin.
    VG Ralf
  • makna 12/04/2024 18:45

    Top Portrait ! ! !
    BG Manfred
  • Thomas Jüngling 11/04/2024 1:09

    Interessantes Lokportrait mit guter Information dazu. Der Verweis auf den "erweiterten Kohlenkasten" ist gut - in der Form habe ich das auch noch nicht gesehen!
    Das Kabel über der Lok wäre mir ohne die gesonderte Anmerkung dazu gar nicht aufgefallen - ist auf der historischen Aufnahme "halt da".

    Gruß Thomas
  • Martin Heller MH24 10/04/2024 14:46

    Tut mir leid, dass ich vergessen habe, auch noch die Leitung über dem Führerhaus "freizustellen". Jetzt muss es mal so bleiben.
  • HG-Foto 10/04/2024 10:41

    opt. freigestellt gelungen festgehalten
    lg Hans Georg