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Historie auf 13x17 Millimetern

Historie auf 13x17 Millimetern

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Historie auf 13x17 Millimetern

So groß is nämlich das Pocketfilmnegativ.

Bald isser wech, der Palast.

Pentax Auto 110 mit WW-Objektiv, Fuji Superia 200, Scan vom Negativ. Ich habe verschiedenste Scaneinstellungen mit Silverfast und dem Canon-Programm ausprobiert, das hier war das brauchbarste Ergebnis. :-)

Pentax Auto 110 - Die kleine Feine
Pentax Auto 110 - Die kleine Feine
Tobias Nackerlbatzl

Comments 20

  • Tobias Nackerlbatzl 08/04/2006 20:27

    Dieter, ich stimme dir zu, Geschichte ist Geschichte. Sie sollte aber dennoch nicht verdrängt werden, schon gar nicht von Staatsorganen. Was dabei passieren kann, merkt man anhand der Situation in Japan: durch die dort nie stattgefundene Aufarbeitung der Rolle im WK2 wissen dort die Jugendlichen überhaupt nichts mehr über die Vergangenheit Japans. Dazu kommt noch eine vom Staat vorangetriebene Verharmlosung von geschichtlichen Tatsachen in Geschichtsbüchern.

    Ich bin stolz auf unsere Heimat, gerade deshalb regen mich Leute wie der Flierl auch so auf. :-) Dir auch ein frohes Osterfest!
  • Dieter Henkel 08/04/2006 14:27

    Es ist doch erstaunlich, dass ein einzelnes und simples Foto , so eine Diskussion auslösen kann ..
    Ich denke , Geschichte sollte Geschichte bleiben ,
    es ist richtig, dass damals in der ehemaligen DDR viel Unrecht und Unterdrückung der Menschenrechte praktiziert wurden ," bin selber oft durch die " " Ostzone " gefahren und mir wurde immer übel dabei , wenn ich die Grenze in Marienborn angefahren habe .
    Gott sei Dank gehört das der Vergangenheit an , und wir sollten Stolz auf unsere große Heimat sein .
    Grüße an alle und ein frohes Osterfest ..
    Dieter
  • Tobias Nackerlbatzl 08/04/2006 0:20

    Danke, daß du meine Argumentation bezügl. der hervorragenden technischen Möglichkeiten der Stasi stützt - ich hätte es nicht besser sagen können.

    Flierl sollte meiner Meinung nach gehen, da er an die gesamte Ost-West-Problematik in keinster Weise objektiv herangeht, ganz im Gegenteil - seine Gleichgültigkeit gegenüber den Opfern der Stasi grenzt schon an Verachtung. Da liegt es sogar nahe, daß es selbst in seiner Partei Leute mit mehr Feingefühl und Einsicht gibt.
  • Freemember 001 07/04/2006 23:12

    mach dich mal schlau, was die stasi und deren damalige möglichkeiten angeht. hast du schon mal etwas vom der ha aufklärung gehört? markus wolf, der bruder von konrad wolf? zum spaß empfehle ich dir auch mal ein paar folgen von das unsichbare visier.
    aktuelle läuft ja auch ein film, der nur eher die kuschelvariante zu dem ist, was wirklich gelaufen ist.

    warum sollte flierl gehen? weil die cdu es will und weil er anscheinend mal eine passende besetzung für einen kultursenator ist? endlich mal jemand, der fachmann ist und die opfer haben inzwischen auch ihre gegenveranstaltung bekommen.
  • Tobias Nackerlbatzl 03/04/2006 2:31

    Ach ja, das mit den technischen Möglichkeiten der Stasi meintest du doch auch nicht ernst, oder? :-)
  • Tobias Nackerlbatzl 02/04/2006 22:59

    *lol* Jetzt wird die Stasi auch schon mit dem BND verglichen... Bleib mal aufm Teppich, Thomas.

    Nach der angesprochenen Diskussion hätte der Regierende Bürgermeister sofort handeln und den indiskutablen Flierl entlassen sollen. Aber das ist meine Meinung.

    Schaust du dir manchmal die Schlagzeilen der Toilettenpresse in den Kiosken an? Falls nicht: die Moschee-Geschichte ist für die ein recht gefundenes Fressen...
  • Freemember 001 02/04/2006 22:45

    leider hinkt der vergleich nicht. die stasi hatte nur nie die technischen möglichkeiten, wie die dienste jetzt. denkst du denn, das sich die dienste jetzt an das grundgesetzt, so weit es noch gültig ist oder deutsches recht halten? das macht kein geheimdienst, der nicht einmal mehr vom parlament kontrolliert werden kann.

    bei der angesprochenen diskussion sind meinungen aufeinander geprallt. ich war nicht dabei und kann es nicht beurteilen. ich weiß aber was in den einschlägigen blättern stand, in denen nur eins stimmt und das ist das datum. was ist mit der diskussion zur moschee in pankow? das lief genau so. es waren nur andere leute da und ein anderes thema. wo war da der aufschrei der toilettenpresse?
  • Tobias Nackerlbatzl 02/04/2006 22:17

    Mit Äußerungen wie "Mücke zum Elefanten aufblasen" wäre ich vorsichtig, Thomas.

    Dein Vergleich zwischen der Stasi und dem Vefassungsschutz hinkt gewaltig. Bspw. kann ich mich nicht entsinnen, daß in der Geschichte der Bundesrepublik extra ein Strafgesetz erlassen wurde, um Teile der Arbeit des Staatsschutzes zu legitimieren...

    Die SPD in Westdeutschland hatte immer ein linkes und ein rechtes Lager.

    Daß der BND braune Wurzeln hat, ist ja nix Neues - wie man sieht, ist diese Thematik aber nicht verdrängt worden.

    Meine Einstellung ist schon die meinige, da kannst du dich drauf verlassen. :-)
  • Freemember 001 02/04/2006 21:19

    ich bin auch ein opfer der stasi, aber ich jammere nicht herum, wie andere, die nur noch im vergangegen leben und jede mücke zum elefanten aufblasen. die gedenkstätte ist leider kein ort der objektiven betrachtung. da wird kalter krieg in neuer version gespielt. der abriß des palastes paßt auch in dieses bild. die geschichte wird im interesse der herschenden umgeschrieben, statt sie objektiv zu betrachten. die sed hat die ruine des stadtschlosses aus den selben gründen beseitigt. geschichte wiederholt sich hier also.

    die stasi war ein geheimdienst, der nach innen und außen gearbeitet hat. der verfassungsschutz und der bnd sind das selbe und auch nicht grade sauber. von nazitätern aufgebaut und lange zeit geführt, politisch im kalten krieg und auch heute gegen die linke gerichtet, wird es sich auch nicht ändern. aktuell die cia-entführung, beobachtungen von linken, nazigegener,....

    die spd sieht heute vieles anders, als damals. sie durften im westen auch keine vereinigung machen. im osten wurde sie durch den stalinismus geprägt und gegen sozialdemokraten genutzt. im westen wurden die linken sozialdemokraten aus der partei gedrängt. alles ergebnis des kalten krieges. die rolle des bnd und verfassungsschutzes dabei bleibt auch immer im dunkeln. die ofer der prozesse gegen linke im westen sind nicht rehabilitiert worden, die die im osten.

    glaub nicht einseitigen darstellungen, sondern mach dir selbst ein bild.

  • Tobias Nackerlbatzl 02/04/2006 20:55

    Wir SPDler sehen die "Vereinigung" mit etwas gemischteren Gefühlen, Thomas. Von einer "Liebesheirat" ist da nicht zu reden, auf den Druck der Sowjets hin blieb des Sozialdemokraten in der SBZ nichts anderes übrig, als sich von der KPD schlucken zu lassen.

    Was die Methoden der Stasi und anderen "Geheimdiensten" angeht (die Stasi war kein Geheimdienst): warst du schonmal in der Gedenkstätte Hohenschönhausen? Das ist da, wo vor ca. einer Woche bei einer Gedenkveranstaltung einige ehemalige, ewig gestrige Stasifunktionäre gepöbelt haben und schließlich von Flierl in Schutz genommen wurden... Schau's dir mal an, wenn du in der Gegend bist.
  • Freemember 001 02/04/2006 20:14

    lol, ich dachte, du hast geschichtskenntnisse.
    im osten haben sich spd und kpd vereinig.

    die methoden der stasi sind sicher nicht mit denen der gestapo zu vergleichen. die methoden der geheimdienste an sich sind kriminell, aber von jedem staat gedeckelt.
    die cia haben in jedem fall mehr dreck am stecken, als so ein verein, wie die stasi, sind im vergleich zur gestapo aber fast harmlos zu nennen, wenn man von den vielen putschen mal absieht.
  • Tobias Nackerlbatzl 02/04/2006 19:54

    @Team Werk: Nö, sie sind gerade dabei, das Bild ist knapp drei Wochen alt. :-)
    @Thomas: Glaubst du, daß ich mit der CDU/CSU sympathisiere? Tu ich nicht. Was sagte jemand mal nach dem 2. Weltkrieg...: "Wo sollen die alten Nazis denn auch politisch hin, wenn nicht zur CDU?". :-)

    Deine Meinung, daß die SED aus der KPD und der SPD "hervorging", finde ich fast schon zynisch.

    PDS und Nazis setze ich nicht gleich, wohl aber viele der Maßnahmen und Methoden, die die SED und die Nazis verwendeten (Methoden der Gestapo und der Stasi bspw. ähnelten sich in vielem). Das mag natürlich niemand so gerne hören, is mir schon klar.
  • Freemember 001 02/04/2006 11:11

    schau dir mal die cdu/csu an und wer da drin ist bzw drin war. dann kannst du weiterreden. schau dir mal die minister an, die es gab und deren geschichte. da sind nazis noch und nöcher dabei, kleine und große nazibonzen.
    im übrigen ist die sed aus kpd und spd hervorgegangen, auch, wenn das die west-spd nicht wahr haben will. nach dem krieg war die stimmung doch etwas anders unter den gegener der nazis, die auch gegener der monarchisten waren. heute sitzen genug neomonarchisten in der rechtslastigen spd.

    das kapitel stalinismus ist da eher ein kritikpunkt. in jedem fall kann man aber die jetzige linkspartei nicht mit den nazis gleichsetzen. wer das macht, hat in meinen augen keine ahnung oder macht es aus politischer zielsetzung. wenn das cdu-leute machen, frage ich mich immer, ob die merken, das sie ihre eigen en altmitglieder mit der linkspartei gleichsetzen.
  • Projekt Streulicht 02/04/2006 10:30

    Wie alt ist denn das Foto. Ich hätte gedacht, das Teil ist schon entsorgt?!

    LG R
  • Tobias Nackerlbatzl 01/04/2006 17:36

    Immerhin haben wir keine ehemaligen Naziparteien oder Monarchisten im Parlament bzw. in einer Landesregierung, die SED schon. :-)

    Geschichte respektieren ist die eine Sache, sie zu idealisieren die andere. Das kann man sowohl in die rechte als auch in die linke Richtung machen.