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Firstlight mit Jupiter

Firstlight mit Jupiter

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Firstlight mit Jupiter

bessere Bearbeitung

Jupiter deux
Jupiter deux
Bernhard F.


Bevor ihr das Bild beurteilt müsst ihr gut 1 m vom Monitor entfernt sein, dann wirkt er viel besser und je länger man schaut, desto mehr sieht man drauf, kann aber auch nur Wunschdenken sein ;-)))

Okularprojektion mit 450 d am Okular.
ISO 800, 1/20 sek.

Hier seht ihr das erste Bild mit meinem neuen Teleskop. Für mich ist es schon ein riesiger Unterschied zum alten 150/750 TAL. Das neue ist ein 8" f4 Photo Newton. Ihr kennt ihn alle ;-)) ein klasse 1:10 OAZ und was das wichitgste ist, es ist mein eigener, was beim TAL nicht der Fall war. Bin sehr begeistert und freue mich schon ihn mal im Feld zu testen.

Hier mal ein Jupiterbild unter besseren Bedingungen mit dem alten Teleskop

Comments 12

The photo is not in the discussion.

  • Eva-Maria Nehring 21/10/2009 17:29

    Hallo Bernhard,
    Du weisst,dass ich dazu kein Fachwissen/-tipps habe. Schau mir aber gern Deine Aufnahmen an und die ganze Serie gefaellt mir gut.
    LG Eva
  • Sebastian Lyschik 10/08/2009 19:37

    Hallo Bernhard,

    zum Bild ist ja schon alles gesagt ;-)

    vielleicht noch ein paar Ideen zum OffAxisGuiding. Ich hatte ja auch mit Leitrohr angefangen und es war letztenendes die Oberkatastrophe! ich habe trotz aller Bemühungen keine optimale Einstellung hinbekommen.
    Nun habe ich einen OffAxisGuider den mir Rene Rogge massgefertigt hat. Der hat eine Extrafassung für den MpCC der vom Spiegel aus gesehen hinter dem Prisma zu liegen kommt ... der Aufbau ist also OAZ, OAG, MPCC und DSLR ...
    mit dem Backfokus hatte ich ebenfalls so meine Probleme, ich habe das gelöst indem ich mir einen kurzbauenden OAZ von JMI gekauft habe. Da du aber 8" f4 hast sollte der Fokuspunkt bei dir im Gegensatz zu meinem f5 recht weit aussen liegen, ich bin mir also gar nicht so sicher ob das wirklich ein so großes Problem ist. Wie ist das bei dir bei visueller Beobachtung .. ein Kollege aus unserem Astrotreff muss bei seinem 8" f4 Newton immer noch ne Verlängerung einbauen bei visueller Beobachtung ... von daher

    Ein anderes Thema ist der Leitstern. Ich bin da keine Kompromisse eingegangen und habe mir direkt die Watec Wat zugelegt ... ist natürlich schon ne Ausgabe, aber einfach genial. Ich musste noch kein einziges mal einen Leitstern suchen, im Gegenteil, eher aussuchen! ... bei f4 sollte das dann gänzlich gar kein Thema mehr sein (ists ja bei f5 schon nicht mehr)

    Ich hoffe die paar kleinen Tipps helfen dir weiter

    LG Sebastian
  • Peter Knappert 09/08/2009 21:06

    Hallo Bernhard,
    Sag blos du hast noch keinen Kometen entdeckt :-)))
    Entschuldigung, aber jetzt muss ich dich mal über ein paar Dinge genauer aufklären:
    Die meisten Newtons die man aus der Serienfertigung
    angeboten bekommt haben einen viel zu kurzen Backfokus und weil die Händler den Käufern die astrofotografischen Vorzüge schönreden wollen, auch einen viel zu großen Fangspiegel. Dieser wächst dann noch umgekehrt mit der Vergrößerung des Öffnungsverhältnisses. Da dieser Backfokus zu kurz geraten ist verwenden Hersteller Optiken um den Brennpunkt weiter nach außen zu legen. So auch der Parracor, aber...
    Der Parracor verlängert nicht die Brennweite, sondern er hebt hebt nur den Fokalpunkt um ca. 30 mm weiter heraus ohne zu "vergrößern". Die Sterne sind im APS-Format komplett punktformig. Ab etwa 27 mm Bildkreisdurchmesser werden sie dann leicht komaförmig. Ein gut korrigierter,parabolisierter Newtonhauptspiegel mit einer Spiegeloberflächengenaugikeit von 1/16 Wave (peak to valley !!!) hat bei etwa f:4 einen komafreien Bildkreis von ca. 11 mm, also der Hälfte des APS-Formates. Auf einem Bildkreisradius von 25 mm sind aber die Sternabbildungen noch so gut, dass Guidemaster mit WebCam oder eine ST4 noch locker beim Guiden damit zurecht kommen. Prinzipiell ist es also immer die Koma an einem Spiegelteleskop von der parabolisierten Oberflächenform des Hauptspiegels und der Fertigungsgenauigkeit seiner Oberfläche abhängig. Also hängt da ganze immer auch von der Güte der verwendeten Spiegel ab und da ist es leider so, dass solche Spiegel so teuer werden wie die Optik eines APO. Das ist leider so... aus dem Grund such ich ja auch noch nach dem Optimum und nach einem Komakorrektor der mindestens wie mein TMB Feldebner 110 mm Backfokus hat, damit der OAG noch zwischenrein geht :-)))

    PS:Wie groß dürfen Mails sein, damit sie Dein Server noch durchläßt ? Ich würde dir gerne mal ein Orginal 50d RAW-file von M15 gemacht mit dem 10"/f:3.6 zumailen. Dann kannst Du es bis ins Eck hinein studieren :-)))

    LG aus dem Schwarzwald,Peter
  • Bernhard F. 09/08/2009 19:57

    @ Peter:K:
    also jatzt sind so viele Jupibilder hier mit den verschiedensten möglichkeiten... wenn das keine vergleichsmöglichkeit gibt. ;-))) danke dir für die ausführliche antwort.
    Wenn ich den spiegel versetzen sollte, sinkt doch meine ausleuchtung oder ?
    wie zufrieden bist du denn mit dem televue parracor ? bei f3,6 verlängert er dann auf gut 4,3. 20 % habe ich von televue gelesen. mal abgesehen von der verlängerung wie zufrieden bist du, korrigiert er wirklich bis zum rand so gut ?
    habe ich das richtig verstanden,
    ..."Guider mit etwa 30mm Länge, den du in den OAZ des Newton stecken kannst. Dahinter dann der MPCC, das würde gehen...."
    ich denke er sollte davor damit man am rand auch sterne und keine kometen sieht ;-))))??
    vg bernhard
  • Peter Knappert 09/08/2009 13:00

    Hallo Bernhard,
    OAG ist eben gerade nich blöd,wie viele Bilder (vorallem die vom Sepp) immer wieder beweisen. Ich selber führe seit etwa einem halben Jahr auch mit OffAxisguider nach. Auch dem Gerd hab ich kürzlich zu dieser Technik verholfen und er findet auch immer Leitsterne. Mit einem LR wirst Du das
    Flexing zwischen den beiden Optiken nie richtig ausschalten können und sollen die Bilder dann wirklich hervorragend sein, so ist diese Technik die erste Wahl.
    Aber genau hier setzt immer die Planung für einen Astrographen an. Ist nämlich nicht genügend Backfokus vorhanden, so wirds eng. Der Aufbau sollte so sein, dass der OAG hinter dem Komak sitzt, denn die Leitsterne sollten exakt rund sein. Da der Backfokus bei f:4 Geräten etwa zwischen 130 und 140 mm zwischen der Tubusaußenwand und dem Fokuspunkt groß ist, wird das nicht leicht. Der MPCC
    (ich hab den selber) hat einen Backfokus von 55mm,
    der Canon T-Adapter hat 11mm und die DSLR hat 44 mm Auflagemaß. Damit bekommst Du keinen OAG mehr hinter den KomaK; geht man weiter zurück ist das Bild ohne Komak besser. Den Paracorr den ich beim 10"/f:3.6 verwendet habe hat bringt die Fokusebene noch um etwa 30mm nach außen. Da passte dann mein Short-OAG vom APO noch dazwischen und die WebCam kommt auch noch in den Fokus und liefert egal an welcher Stelle des Rotationsumfanges immer noch mindestens 4 Leitsterne die zum Guidern verwendet werden können. Beim APS-Format gibt's bei den OAG's null Abschattung. Nur bei der Canon 5d, die ein Kollege hat findet ab etwa 30mm Bildkreis eine Abschattung statt.
    Weiters hat der MPPC einen auskorrigierten Bildkreis von 12mm bei f:5, denn für das Öffnungsverhältnis ist er ja gerechnet worden. Am besten ist es einen alten C8 Radial Guider günstig zu besorgen und den dann
    Teleskopseitig um 18mm abzufräsen und ein 48 mm Innengewinde einzudrehen. Dann hast Du einen short
    Guider mit etwa 30mm Länge, den du in den OAZ des Newton stecken kannst. Dahinter dann der MPCC, das würde gehen. Ansonsten bleibt nur die Möglichkeit den Hauptspiegel um etwa 40 mm nach vorne zu vesetzten, sodaß oben der Backfokus länger wird.
    Ein klasse Buch für diese Berechnungen ist das Buch von "Kurt Wenske, Herstellung und Berechnung von Spiegeloptiken" Das hab ich mir mit 15 Jahren schon angeschafft, nur hab ich damals die komplexen Berechnungen nicht verstanden, trotzdem hats zur Herstellung eines 15cm Kugelspiegels gereicht :-)))
    Falls Du mal spezielle Fragen dazu hast, einfach mailen :-)))

    @Peter,
    jetzt wart's halt mal ab, warten steigert ja bekanntlich das Verlangen :-)))

    LG Peter
  • Bernhard F. 09/08/2009 12:09

    die diskusionsgrundlage ist ja da ;-)))))))

    Danke dir Peter K... das seeing war wenn ich es für berliner verhältnisse einschätzen kann 7/10. das ist schon ordentlich, aber auf dem feld wäre es wohl eine 5/10. bin sehr zufrieden.
    Zum Guiding: ich überlege ja auch schon eine ganze weile... OAG oder leitrohr. OAG ist blöd weil leitsternsuche, mögliche abschattung und fokuswegprobleme.
    Leitrohr ist blöd wegen instabilität und viel höheres gewicht. ???? also was soll man tun. die kosten würde ich in ungefähr ähnlich einstufen.
    PS den komaK. habe ich schon. beim televue den ich fast gehabt hätte wäre der fokusweg kein problem mehr. aber ich habe mal verglichen, der MPCC ist auch noch vollkommenausreichend für f4, wenn auch nicht perfekt.
    vg bernhard
  • Peter Knappert 09/08/2009 10:38

    Hallo Bernhard,
    Erstmal Glückwunsch zum neuen Newton :-)))
    Der Beschreibung nach ist es ein Orion PN :-)))
    Das ist jetzt also die Jupiteraufnahme die bei sehr gutem Seeing entstand. Ähh... Also von den Farben her sieht der Jupiter so aus, wie beim visuellen Anblick durch das Teleskop, was mir sehr gut gefällt !
    Für einen Einzelschuss mit Okularprojektion sind auch viele Details sichtbar was mit Freihandtechnik schon einem Kunstück gleicht :-)))
    Einzig störend ist das Rauschen des Bildes, was man aber nur durch die Überlagerung von vielen Einzelbildern besser hinbekommt :-)))
    Ich würde sagen, für einen ersten Test ist die Aufnahme super geworden, du kannst also zufrieden sein !
    Ein f:4 Newton ist natürlich für die DeepSky Fotografie ausgelegt und ein Test mit Planeten nicht sehr aussagekräftig, weil das Planetenbild meist achsnah
    aufgenommen wird, bei Sternpünktchen (supergenaues Guiding) vorausgesetzt die Schärfeleistung erst über das gesamte Feld eine Aussage bildet, wobei noch der Komakorrektor eine entscheidende Rolle spielt. Jetzt kannst Du dich also gleich mal mit Techniken wie OffAxis-Guiding beschäftigen, denn einen Newton mit einem Leitrohr punktgenau zu guiden ist fast nicht möglich.
    man würde die Leistung des Teleskops verschenken :-))).
    Also als nächstes wollen wir von Dir eine sauber nachgeführte DeepSky-Aufnahme mit schönen punktförmigen Sternen sehen ohne wenn und aber...:-)))
    Bin jetzt mal gespannt...

    LG aus dem Schwarzwald,Peter


  • Bernhard F. 09/08/2009 0:24

    hey peter,
    danke dir für deine bearbeitung. da hast du dich aber sehr diplomatisch ausgedrückt ;-))))
    ich hoffe nicht, dass du mehr erwartet hast... es geht einfach darum zu sehen, dass es dem 6" doch schon übelegen ist. ;-))) natürlich ist da bei planeten Freihand nichts zu holen. hatte auch lieber ein DS bild als firstlight reingestellt. aber für berlin an einem billigokular und freihand und einzelaufnahme und und und ;-) so genug versucht schön zu reden. ;-)))
    leider kann man ja auch nicht, oder zumindest ich kanns nicht, die freihandbilder überlagern sonst könnte ich auch mal versuchen mehrere bilder zu machen.
    naja ich finds schee ;-))

    PS magst du deine tolle neue nicht reinstellen ??
    lg bernhard