1,319 1

Birgit Eggert


Free Account, Hamburg

Feldsperling

Der Feldsperling (Passer montanus) ist eine Vogelart in der Familie der Sperlinge (Passeridae). Er ist etwas kleiner als der Haussperling, weniger an den Menschen angepasst und deutlich scheuer.

Beschreibung:

Der Feldsperling ist bis 14 Zentimeter groß und wiegt 20 bis 24 Gramm.

Er ist etwas sauberer gezeichnet als der Haussperling, hat einen rotbraunen Scheitel, ein wenig Schwarz an der Kehle, einen schmalen schwarzen Augenstreif, einen schwarzen Fleck auf den weißen Wangen und ein weißes Halsband. Bauch und Brust sind braungrau, der Rücken und die Flügel sind in verschiedenen Brauntönen (inklusive Beige, Schwarz und Weiß) gefärbt. Die Geschlechter sind gleich gefärbt.

Der Ruf des Feldsperlings ist dem des Haussperlings ähnlich, ein lautes "Tschilp".

Lebensraum:

Feldsperlinge brüten zurückgezogen (im Vergleich zu den Haussperlingen) in Gehölzen in der Nähe von Siedlungen und Feldern. Sie sind gesellig und schließen sich im Winter Schwärmen von Ammern und Finken an. Sie kommen in ganz Europa vor, außer in Mittel- und Nordskandinavien und Island.

Der Feldsperling wird auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten auf der Vorwarnstufe geführt.

Nahrung:

Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Samen von Gräsern, Kräutern und Getreide. Die Jungen werden mit Insekten gefüttert.

Brutpflege:

Das Gelege der Feldsperlinge besteht aus vier bis sechs Eiern, die 11 bis 13 Tage bebrütet werden. Es gibt Kolonie- oder Einzelbrüter in Nistkästen. Das Nest sieht aus wie ein wirrer Haufen aus Halmen, Federn und Blättern (manchmal sogar Blumen) mit einem seitlichen Eingang. Manche Paare benutzen lebenslang dieselbe Höhle, andere Männchen suchen sich verschiedene Weibchen.

Fressfeinde:

Zu den wichtigsten fliegenden Fressfeinden des Feldsperlings zählen der Sperber (Accipiter nisus) und der Waldkauz (Strix aluco), eine untergeordnete Rolle spielen der Mäusebussard (Buteo buteo), der Wanderfalke (Falko subbuteo) und der Turmfalke (Falco tinnunculus). Unter den Säugetieren ist die Hauskatze der stärkste Prädator.


Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Feldsperling


Beim Vergleichen des männlichen Haussperlings (das Weibchen sieht sowieso völlig anders aus) mit dem Feldsperling ist mir sofort aufgefallen, dass der männliche Haussperling keinen komplett braunen Scheitel hat, sondern sowas wie eine graue Kappe zusätzlich. Steht so im Vergleich bei Wikipedia nicht drin.

Aufgenommen am Feldrand beim Früstücken in Bobbau

Aufnahmedaten:

Nikon D90 + Sigma 300mm f/2.8 + 2fach Konverter + Stativ
f/5.6 / 1:800 / ISO 400 / manuelle Fokussierung
starker Beschnitt / nachgearbeitet


Schmetterlinge
Schmetterlinge
Birgit Eggert


Fliegen und Libellen
Fliegen und Libellen
Birgit Eggert

Comments 1

  • Gerrit Ritscher 08/08/2010 21:54

    schöner sperling.

    ich finde es gut das es mal eine nahaufnahme ist ich meine das es halt kein drumherum so viel gibt. die schärfe ist gut


    viele grüße gerrit