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erfolgreiches Leben und tragischer Tod

erfolgreiches Leben und tragischer Tod

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anne47


Premium (World), Köln

erfolgreiches Leben und tragischer Tod

Claudia Heill
* 24. Januar 1982 in Wien; † 31. März 2011 ebenda)
war eine österreichische Judoka

Die Zeitsoldatin war Teilnehmerin bei den Olympischen Sommerspielen 2004 und 2008. Sie errang mit Silber 2004 in Athen als erste österreichische Judoka eine Olympiamedaille. 2008 in Peking scheiterte sie im Kampf um Bronze und belegte Platz 5. Bei Europameisterschaften gewann Heill fünf Medaillen.

Heill war gerade einmal 22 Jahre alt, als sie am 17. August 2004 ihren Karrierehöhepunkt feierte. "Ich habe mich vor niemandem gefürchtet", sagte die selbstbewusste Sportlerin, nachdem sie bei den Spielen in Athen mit dem zweiten Platz für die erste und bislang einzige Olympia-Medaille einer österreichischen Judoka gesorgt hatte.

Am 31. März 2011 starb Heill im 3. Wiener Gemeindebezirk Landstraße nach einem Sturz aus dem Fenster im sechsten Stock des Hauses, in dem sie wohnte. Die Polizei geht von einem Suizid aus. Zu den genauen Hintergründen ist bislang nichts bekannt, lediglich Fremdverschulden schließt die Polizei laut Pressesprecherin Iris Seper im Gespräch mit derStandard.at aus. Abschiedsbrief wurde keiner gefunden.

Claudia Heill wurde am 19. April 2011 am Wiener Zentralfriedhof unter großer Anteilnahme in einem ehrenhalber gewidmeten Grab (Gruppe 40, Nummer 71) beigesetzt.

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