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Premium (World), Berlin

Eisern Union!

[Stadion An der Alten Försterei in der Wuhlheide • Berlin-Köpenick, 17. Juni 2023]

Die Spielstätte des 1. FC Union Berlin, 1920 als Sadowa-Sportplatz gegründet, wurde 2008 bis 2013 umgebaut.
Die Kosten beliefen sich auf 17 Mio. €, von denen 1,8 Mio. vom Club bzw. den "Fan-Aktien" getragen wurden.
Ein Zuschuss vom Senat verwendete der Verein nicht fürs Stadion, sondern für die Nachwuchsarbeit.
Der Umbau nach DFB-Bundesliga-Auflagen soll im Sommer 2024 beginnen.

Der provisorische Flachbau ganz links ist das "Zeughaus", wo u.a. die Ticketanfragen bearbeitet werden.
Seit Union so erfolgreich spielt, ist aber so gut wie nicht an Karten zu kommen.
Für die Champions-League-Spiele muss Union ins ungeliebte Olympiastadion gehen.

Comments 7

  • ralf mann 18/06/2023 10:33

    Ein wenig Stolz auf diese Union-Mannschaft dürften die Ostdeutschen sicher sein.
    Wie diese sich nach der Wende aufgerappelt hat und jetzt in der First-Liga sich präsentiert, ist für mich ein kleines Wunder - sogar bis in die Champions League haben sie es geschafft, während der große, einst westliche Bruder in die zweite Liga absteigen muss.
    Dabei denke ich auch mit Wehmut an den einstigen Serien-Meister Dynamo Dresden.
    Aber da gab es eben einen, welcher diesen Verein total runtergewirtschaftet hat.
    Die Leipziger hatten dagegen das große Glück, aber Wunder gibt es immer wieder :-)
    Gruß Ralf
    • smokeonthewater 18/06/2023 18:23

      Alle erfolgreichen Ostvereine wurden geplündert, die Leistungsträger abgeworben, Manager haben sich bereichert. Ein weiteres Beispiel, wie man den Ostdeutschen die Identität genommen hat. Dresden hat außerdem ein Fanproblem, seit DDR-Zeiten sind es die rabiatesten, die nun auch noch braun unterwandert werden.

      Cottbus und Union hatten und haben es aus eigener Kraft trotzdem nach oben geschafft, aber gehören nicht zu den reichen Vereinen. Leipzig wurde das fette Geldgeschenk von Red Bull zuteil. Eigentlich sollten hierfür die Ortsrivalen Lok und Chemie zu RB Leipzig zusammengelegt werden, aber eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass die beiden Vereine zueinanderfanden. Also musste der Vorortverein SSV Markranstädt 1911 dafür herhalten, der nach seiner Starthilfe für RB sportlich in die 6. Liga entlassen wurde, wo er seitdem herumdümpelt.
      LG Dieter
    • ralf mann 18/06/2023 19:40

      Ich merke, Du kennst Dich da wieder genauestens aus, da muss ich passen :-)
    • smokeonthewater 18/06/2023 20:02

      Bin Fußballfan und kritischer Beobachter des Beitritts.
  • Zwecke 18/06/2023 7:24

    Der 1.FC Union war schon zu DDR-Zeiten immer eine Lieblingsmannschaft von mir.
    Ich hoffe ja, dass jetzt so einige Zuschauer mehr kommen werde, nach der Pleite von Hertha.
    Vielleicht können sie das Olympiastadion kaufen !!!
    Dir ein schönes Wochenende.
    LG Horst
  • Vitória Castelo Santos 18/06/2023 0:04

    Eine tolle Präsentation von dir!
    L.G.Vitoria