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Eine Beobachtung...

Eine Beobachtung...

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Georg2020


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Eine Beobachtung...

Interessant finde ich die Beobachtung, dass ein Bild wie folgendes (hochgeladen vor 5 Tagen)

 Tête des Faux
Tête des Faux
Georg2020

vermutlich aufgrund seiner Thematik scheinbar wenig Beachtung findet (auch wenn es gestern Abend sogar "Foto der Stunde" war), während dieses hier sicherlich innerhalb weniger Stunden (trotz dessen, dass es absolut unpassend zur Jahreszeit ist) sehr viel mehr Anklang findet.
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass dies nicht nur mit der aktuellen global - politischen Lage zu erklären ist (sie macht einen sprachlos), sondern eine ureigenste Eigenschaft des Menschen ist: die Zuwendung zum Schönen ist sehr viel einfacher als eine Auseinandersetzung mit dem Tod.
Zur global gesellschaftlichen Lage (egal ob Kriege, AFD, Klima oder Flüchtlinge) kann ich nur empfehlen, statt sich im gescheiterten Denken auszuruhen eine Haltung zu zeigen und Verantwortung zu übernehmen, wo es möglich und sinnvoll ist.
Das darf jeder.

Das war das Wort zur Sportschau.

Comments 35

  • Zerwonke 20/11/2023 15:39

    Auch die Zeit dieser Blüte ist endlich. Nutz die Zeit.
    Gr au B
  • André Reinders 19/11/2023 16:15

    Toller Schärfeverlauf und ein guter Farbkontrast

    LGAndré
  • EstebanS 19/11/2023 14:50

    Einen größerer Kontrast zu "Tete des Faux" hättest Du (wohl) nicht bringen können - und eine Zuwendung zum Schönen ist ja (vielleicht) nicht nur einfacher, sondern manchmal auch gut für die Psyche, wenn man an den ganzen deprimierenden Geschehnissen nicht kaputt gehen will - gerade wenn man eine Haltung dazu zeigt.
    LG, Stefan
  • brainticket56 19/11/2023 14:41

    Haltung zeigen kann man nur, wenn man auch eine Meinung hat.
    Viele von uns haben aber gar keine eigene Meinung und übernehmen gedankenlos die Meinung, die der Mainstream gerade vorgibt. Die vorgebene Meinung gilt dann als Haltung die man haben sollte. Insofern halte ich schon das Wort: "Haltung" für bedenklich.
    Haltung ist offiziell nur dann gewünscht, wenn sie in die gewünschte Richtung geht.
    Im Krieg sterben zu über 99% Menschen, die den Krieg nicht wollten, die ihn schüren und wollen, findet man fast nie auf den Schlachtfeldern.
    AFD: Statt sich ständig an dieser Partei abzuarbeiten, sich vielleicht mal fragen, warum sie immer mehr Zulauf bekommt. Weil wir Millionen von Nazis sind?
    Rechts, Links, vielleicht funktioniert ja beides nicht mehr.
    Klima: Klimawandel war, ist und wird immer sein. Wir können den Klimawandel nicht bekämpfen, und schon gar nicht alleine. Wir fahren unsere Wirtschaft runter, gleichzeitig fährt Indien , China u.u.u. sie massiv hoch, ohne große Umweltstandards. Wo ist da der Nutzen?
    Flüchtlinge: Wer durch mehrere sichere Länder flüchtet weil er zu uns will, weiß warum er zu uns will. Wer schon Altersheime und Pflegeheime räumt, um Platz für Flüchtlinge zu schaffen, weil damit mehr Geld verdient wird, der darf kein Verständnis bei Einheimischen erwarten. Was machen wir eigentlich, falls 2 Millionen Palistinänser nach Deutschland wollen. Die sind ja wirklich Kriegsflüchtlinge, im Gegensatz zu Hunderttausenden Migranten im Land. Die müssten wir aufnehmen und dann?
    Viele politische Kabarettisten haben aufgegeben, oder finden im ÖR nicht mehr statt, warum? Vielleicht, weil vieles auf unseren Bühnen seit 2020 nicht mehr möglich ist, warum? Man kann es ahnen.
    Das schöne Blümchen da oben ist in meinen Augen schöner und sinnvoller als das meiste, was die Gattung Mensch bisher hervorgebracht hat.
    LG Dietmar
    • Georg2020 25/11/2023 0:43

      @brainticket56    Danke für den wichtigen Beitrag. Ich habe lange gebraucht und ich würde sehr gerne darauf antworten. Das wird schwierig, aber ich will es probieren: mich würde interessieren, was hinter der Ahnung steht, von der du sprichst. Ich habe nämlich keine Ahnung.
      Viele vermuten, viele sehen, was alles schief läuft, viele sehen vor allem, wo es wo anders schief läuft, aber was können wir tun? 
      Ich bin gern fokussiert auf das, was immer als erstes machbar ist: jeder bei sich selbst zuerst. Eigenverantwortung. Das klingt naiv, ist aber zunächst die einfachste Möglichkeit.
      Wenn ich die ganze Zeit damit beschäftigt bin, auf andere zu zeigen, um sie in die Pflicht zu nehmen, werde ich nichts ändern.
      Der Mensch darf lernen, sich in Verzicht zu üben. 

      Zur AFD: ja, mal das ganze Links-Rechts Dingens weglassen, dann bleibt da immer noch eine Partei, die durch eine Veränderung in der Sprache gezielt mit Mitteln arbeitet, die in einer Gesellschaft wenig konstruktiv sondern spaltend und manipulativ sind. 
      Ich möchte vor allem hören, was jeder macht, und nicht, was andere machen sollten.
      So, das war jetzt mein Versuch einer lang anstehenden Antwort.
    • brainticket56 25/11/2023 17:20

      Mal ganz platt formuliert, glaube ich, dass am Zustand dieser Welt sehr viel das Internet und die Sozialen Medien beitragen. Die Menschheit wird regelrecht zugemüllt mit Informationen, und das rund um die Uhr. Man schaue sich die Handysucht an, mach ich nicht, sitze dafür viel zu lange vorm PC.
      Ob wahr, ob unwahr, wer kann das noch auseinanderhalten? Wir bekommen ein Vielfaches an Informationen über jeden Reisbeutel der in Peking platzt,
      und trotzdem fühle ich mich heute schlechter informiert als vor 30 oder 40 Jahren, was auch daran liegt, weil ich heute andauernd selbst für mich entscheiden muss welche Infos wahr, welche nicht wahr sind. Das ist auch bei Printmedien so, die meisten davon kämpfen ums Überleben, haben also Abhängigkeiten. Der Spiegel bekommt alljährlich von der Bill Gates Stiftung einen Millionenbetrag um die journalistische Leistung zu würdigen und zu fördern, das wäre in den 70er oder 80er Jahren ein Skandal gewesen.
      Noch deutlicher wird das beim ÖR Fernsehen. Jeder sollte da mal schauen welche Parteienvertreter da im Aufsichtsrat sitzen. Und die Politik sichert das Überleben des ÖR mit Zwangsgebühren. Wer ist da so naiv und erwartet eine völlig neutrale Berichterstattung.
      Dazu kommt die bewußte oder unbewußte Spaltung in der Bevölkerung durch Corona, den Ukraine Krieg, jetzt Israel. Aufarbeitung findet aber nicht statt.
      Überhaupt haben sehr viele kein Vertrauen mehr in die Politiker, weil auch der Eindruck bei vielen herrscht, dass diese entweder fremdgesteuert sind oder schlicht weg kaum Ahnung von der Materie haben.
      Viele sind seit 2020 ausgebrannt, erschöpft, agressiv, deppresiv, weil sie keine positiven Perspektiven mehr sehen. Ob das nur ein deutsches Problem ist, vermag ich nicht zu sagen, weil ich auch den Berichten über unsere Nachbarländer nur bedingt Glauben schenken kann.
      Die Kirchen sind da schon länger ein Totalausfall. Die haben ihre eigenen Probleme, die sie aber nicht lösen können oder nicht lösen wollen. Außerdem sind die von Kirchensteuern also auch vom Staat abhängig. Und Abhängigkeit macht gefügig.
      Dieses Gemeinschaftsgefühl als Nation ist irgendwie weg, die Leute ziehen sich zunehmend ins Private zurück. Nur da glauben sie noch soetwas wie eine innere Heimat und Geborgenheit zu finden.
      Ach, es gäbe da noch so vieles...
    • brainticket56 25/11/2023 19:21

      DIE erlösende Antworten hab auch ich nicht,
      sie liegen aber sicher auch in einem oft ziemlich
      unversöhnlichen Umgang untereinander.
      Vertrauen, so habe ich es in meinen Jahrzehnten erfahren,
      ist in einem gedeihlichem Miteinander unabdingbar.
    • Der Könich 25/11/2023 21:10

      sorry, georg . . .

      das wir . . . sind wir alle. 
      dass menschen ihre- halbwegs nüchtern von der seitenlinie aus betrachtet- oft irrationalen standpunkte unter keinen umständen verlassen, sich vorzugsweise mit denen verbrüdern, die dieselben positionen einnehmen und- obacht- auch nachvollziehbare argumente aus einem nicht näher begründeten prinzip (die politiker, die linken, die rechten, die schafe, das establishment) heraus verwerfen, kleinen kindern gleich, mit einem 'dann lass'  mich halt' ist . . . irgendwie normal geworden. auch dank der asozialen medien, in denen sich zu jeder dummheit eine gruppe findet. das sind, trotz des lärms, promille des gesamten.
      man liest immer wieder, der homo sapiens sei eine soziale kreatur. das stimmt nicht. das stimmte nie, zu keinem zeitpunkt der menschheitsgeschichte, nicht zu sokrates, kleopatras, napoleons oder hitlers und stalins zeiten. mein pilum ist solider als euer sternum ist ein unschlagbares argument. und auch die despoten wurden selten mit dieser macht geboren.
      wir sind nicht sozial,  zumindest seit dem unheilvollen tag, an dem ein protohominide begriff, dass er dem nachbarsprotohominiden mit einer längeren keule als sie jener besass den schädel einschlagen konnte. und ich schätze, dass nur der kleinste teil von uns NICHT von diesem noch heute beherrscht wird. 
      miteinander ist ein schönes wort und ein noch schöneres konzept. 

      und eben diesen funken zivilisation- nicht menschlichkeit im sinn dessen, was einem menschen mitgegeben ist, sondern diesen kleinen samen humanismus- werfen wir im chor und auch im gleichschritt bedenkenlos über bord. weil sich der schwam nicht irren kann. das tun wir, anstatt uns zu fragen, wem wir damit nützen und wem wir nachlaufen, wen wir unterstützen und was deren ziele sind. was von dem, was uns vor einem jahr als akut erklärt wurde denn nun tatsächlich eingetroffen ist. wieviele der propheten aller lager plötzlich entzaubert werden, wieviele eben nicht von nicht näher definierten schwarzen männern ermordet wurden obwohl man doch stets von dieser gefahr gesprochen hatte. 

      als österreicher, mit meiner aus kasperln bestehenden operetten-bananenrepublikanischen regierung, fühle ich mich durchaus von amts wegen belogen. aber leider hat die regierung nicht das kasperlmonopol und so finden sich diese an den lukrativen schnittstellen aus spendenbereitschaft sowie unterstützungsfreude und hanebüchenen nischenproblemen überall. 

      toleranz. die verlernen wir gerade. geht es mir tatsächlich schlechter, wenn irgendwo ein zebrastreifen bunt ist oder falle ich auf plumpe progaganda herein? raubt mir gendern (niemand hat mich vielschreiber beispielsweise je darauf angesprochen udn ich tue es auch nicht. aber es stört mich auch nicht.) wirklich nerven und zeit? wieviele der empörten sind tatsächlich gezwungen, es zu tun? zwei prozent? aber es geht die welt unter, eben weil es zum thema gemacht wird. 
      freilich passiert viel unsinn. aber der entgegengesetzte standpunkt ist ebenso dumm. lasst uns das patriarchat beenden! sehr gut, ich bin dabei. lasst es uns durch das matriarchat ersetzen! ich bin dagegen, weil sich nur das vorzeichen ändert, faschismus und stalinismus sind auch brüder im geist, die nur auf der weiche einer kehrschleife in die jeweils entgegengesetzte richtung abgebogen sind und im sicheren bewusstsein im recht zu sein aufeinander zurasen. wie katholiban und taliban, e-autofahrer und dieselverbrenner und das meiste, was auf -isten endet. . .

      das beziehen immer extremerer positionen wird uns nicht helfen. auf einem meiner t-shirts steht es auch:
      es eskaliert eh

      ich stehe daneben, schüttle den kopf und bedaure mit einem zynischen lächeln, dass meiner enkelgeneration nichts vernünftiges hinterlassen wird. zumindest aber folge ich niemandem, den ich nicht hiermit hinterfragt habe: cui bono.
      und wenn es nur die gallionsfigur und seine nächstgereihten in der pyramide sind, lasse ich sie vorbeiziehen.
  • anamcara373 19/11/2023 13:27

    ... und bei aller thematischer Tiefgründigkeit - die Cosmea ist eine Naturschönheit!
  • Der Könich 19/11/2023 9:20

    zum einen ist der gedanke an die eigene endlichkeit nur bedingt wohlempfindensfördernd. auch jener daran, in welcher form diese endlichkeit einen erwischen wird rasch und unerwartet oder doch mit einer absehbaren unentrinnbarkeit, einem langsam sinkenden schiff etwa, oder einer krankheit.
    oder auch im zug einer idiotischen auseinandersetzung, in der man nur eine nummer in der statistik ist, ein unwirscher gedanke und eine lästige notwendigkeit in den gehirnen der in bunkern wohlgeborgenen strategen. 
    es liegt auch an der ausrichtung der 'informations'-bereitsteller und auch der unterhaltungsplattformen wie dieser. und natürlich daran, dass sich der geneigte nutzer auch je nach plattform anders verhält. während er auf FB mit einem geteilten bild eines in panade gewälzten fischfilets den dortigen AGB's widerspricht (was auch eine einordnung der intellektuellen kapazitäten ermöglicht) und danach ohne punkt und komma, jedoch mit einer vielzahl an grossbuchstaben und rufzeichen pointiert das zeitgeschenen kristisiert. und während er dort dabei alles auf einfache formeln herunterbricht, möchte er hier kätzchen, hündchen und heile welt sehen. 
    während also die sozialen unmedien die deathmettler unter den plattformern sind, ist das hier quasi die vorderseite des schlagerbusiness (die rückseite sieht mindestens so aus, wie die vorderseite der mettler). es ist eine form des eskapismus, die anmutung einer heilen welt aus der wir- hier schliesst sich der kreis zu deinem anderen bild- von sujets, die die reale welt, das geschehen unaufgeregt darstellen- herausgerissen werden. 

    und die fallhöhe ist für jeden anders.
  • Twin O Caulin 18/11/2023 23:31

    Danke für Text und Bild.
    "Wort zur Sportschau"? Ich glaube, ich muss die Sportschau öfter mal gucken...
  • ge.org 18/11/2023 22:51

    ...und hast sehr gut beobachtet ...

    georg
  • Lumiguel56 18/11/2023 18:17

    Letztlich gehört ja sowieso alles zusammen. die Blumen, der Tod, das Leid, die menschliche Dummheit und Grausamkeit, die Schönheit, das gegenseitige Verstehen... wo soll man da aufhören.
    Aber ich kann nicht umhin, festzustellen, dass ich mehr und mehr ein unangenehmes Gefühl der Ohnmacht empfinde. Sovieles läuft vollkommen aus dem Ruder in der Welt, und nicht nur ich, sondern generell Menschen, die eine bessere Welt wollen, scheinen wenig Einfluß nehmen zu können. Aber Aufgeben kommt nicht in Frage.
    • Georg2020 18/11/2023 21:54

      Ja, darum geht es eigentlich: das alles zusammen gehört. Richtig.
      Nur: in unserem Leben neigen wir zur Bequemlichkeit und reagieren mit Populismus und Hass auf alles, was uns diese nehmen will. 
      Der Mensch könnte lernen, sich in Verzicht zu üben. Wenn wir kraftlos werden, überlassen wir denen das Feld, die sich durch Populismus und Hass bereichern.
  • Sama Bee 18/11/2023 18:06

    Wahre und weise Worte, so gar nicht durch die Blume gesagt.
    Und doch kann sich vermutlich kaum jemand davon freisprechen, angesichts von Krieg, Gräuel, Klima und AFD zumindest zeitweise die Augen zu verschließen. Die einen aus Gleichgültigkeit, die anderen aus Ohnmacht. Die Grenzen sind fließend.
    Ich mag Plümschen übrigens lieber in echt ;-)
    • Georg2020 18/11/2023 21:55

      Ich glaube nicht, dass man in wilden Aktionismus verfallen müsste. Wichtiger ist: eine Haltung haben und zeigen. Und zwischendurch Kraft schöpfen, - auch an Plümschen.
  • Davina02 18/11/2023 17:55

    Tja, Blümchen kommen bei der FC immer besser weg, deshalb gibt es ja auch einen Blümchentag. Friedhöfe stehen für Trauer und Schmerz, da hat keiner Lust drauf.
    Sehr untypisches Bild von dir, aber für die "Beobachtung" sehr passend!
    LG Angela
    • Georg2020 18/11/2023 21:58

      Ich versuche zunehmend, einen Mix hinzubekommen: mit Humor und Tumor und allem dazwischen. Die Schwierigkeit ist für andere natürlich, dass sich das nicht einordnen lässt. Und dann sind da immer noch meine vielen blödsinnigen Kommentare...
  • artlove 18/11/2023 17:52

    Ich denke: ganz im Gegenteil - die Blumen sind das zauberhafteste, nicht menschengemachte Beispiel für die Vergänglichkeit des Lebens und erinnern uns an den Lebenszyklus und die eigene Endlichkeit, aber auch an das Überbordende der Natur, deren Teil wir letztendlich sind.... das musste jetzt mal gesagt werden... ;-)
    • Georg2020 18/11/2023 22:00

      Das ist richtig. Ich will ja auch nicht die Blumen an sich kritisieren, sondern ich will an dem Verlangen der Menschen nagen, in den Blumen nur ausschließlich das Schöne zu sehen.
  • jbd68 18/11/2023 17:46

    Man hat nicht immer die Muße / die Zeit, sich mit tiefgründigen Themen zu beschäftigen. Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, weiß was Phase ist, viel zu viel Trauer und Schmerz. Und um sich selbst zu schützen, fällt es leichter, sich zu diesem, einfach schönen Bild zu äußern. VG Björn
    • Georg2020 18/11/2023 22:02

      Genau das macht uns Menschen aus. Ich zähle mich da dazu.
      Allerdings: wenn es ernst wird: sollte man, - um sich und andere zu schützen -, Haltung zeigen.
    • jbd68 19/11/2023 12:51

      Haltung zeigen, schon, bestimmt, aber ist hier der richtige Raum dafür? Ich mag Dorothee 9 da zustimmen. Ein Beispiel: Am Tag, nach dem Russland die Ukraine überfiel und damit seine Großmachtphantasien weiter aggressiv beflügelte, habe ich auch ein Bild eingestellt. Wenige Tage später hat das keiner mehr beachtet, die Performance war insgesamt auch eher unterdurchschnittlich. Die fc ist eine Bildercommunity, das Lesen kommt zu kurz, und mit einem Bild sich lange & nachhaltig aufhalten, will auch kaum einer.
      Ich persönlich habe auch nicht immer die Zeit, zu jedem Bild etwas zu schreiben, erst recht nicht, wenn ich selbst wenig/er Feedback erhalte, es also eher eine Einbahnstraße ist. Da können die Bilder oder Themen so gut und wichtig sein, wie sie wollen :)
      Okay, das reicht nun ;) Einen schönen Sonntag Dir. Björn
  • Claudia Britt 18/11/2023 17:41

    Gewisse Orte lassen uns vielleicht auch einfach verstummen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass du dort ebenfalls sehr schweigsam warst. Oder liege ich falsch?
    • Georg2020 18/11/2023 22:04

      Schweigsam trifft es nur ganz oberflächlich. Ich spüre Bedrückung und Beklemmung. Und direkt danach den Impuls, Haltung zu zeigen.
  • ElkeLe 18/11/2023 17:32

    Treffend beobachtet.
    Ich wiederum finde interessant, dass ich hier sofort deine Handschrift erkenne. Obwohl du Blümchenbilder nicht magst.
    Liegt wahrscheinlich an deiner Tonung.
    Und mir gefällt es.
    Lg elke