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der Unvollendete

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anne47


Premium (World), Köln

der Unvollendete

viel zu früh Verstorbene

Franz Peter Schubert
* 31. Jänner 1797 in der Gemeinde Himmelpfortgrund, heute ein Stadtteil von Wien im Bezirk Alsergrund;
† 19. November 1828 in Wieden, heute ein Stadtteil von Wien
war ein österreichischer Komponist.

Obwohl Franz Schubert schon im Alter von 31 Jahren starb, hinterließ er ein reiches und vielfältiges Werk. Er komponierte über 600 Lieder, weltliche und geistliche Chormusik, sieben vollständige und fünf unvollendete Sinfonien, Ouvertüren, Bühnenwerke, Klaviermusik und Kammermusik.

Schubert hat trotz seines kurzen Lebens in allen Gattungen seiner Zeit Außerordentliches geschaffen und wird in der heutigen Musikwissenschaft neben Beethoven als der Begründer der romantischen Musik im deutschsprachigen Raum angesehen. Anders als die Komponisten der Wiener Klassik, in deren Tradition er wirkte, räumte er auch den kleineren Formen (Klavierstücke wie Deutsche Tänze, Moments musicaux oder Impromptus) breiten Raum in seinem Schaffen ein, was sich in den Œuvres vieler romantischer Komponisten fortsetzte, angefangen bei Mendelssohn und Schumann und bis in das 20. Jahrhundert.

Schubert wurde auf dem Währinger Friedhof in der Nähe von Ludwig van Beethovens Grab bestattet. 1888 wurden seine Gebeine in ein Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof überführt (Gruppe 32 A, Nummer 28).

in seinem kurzen Leben
in seinem kurzen Leben
anne47
ehrenvoll
ehrenvoll
anne47


https://www.youtube.com/watch?v=FxhbAGwEYGQ&index=2&list=RDUfWhULtAd98

https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Schubert

http://www.viennatouristguide.at/Friedhoefe/Zentralfriedhof/Index_32A_Bild/32A_Schubert_28.htm

Comments 8

  • smokeonthewater 20/11/2020 0:58

    Das Grab habe ich seinerzeit auch besucht.
    "Die Unvollendete" wird inzwischen inoffiziell als "die Liegengelassene" relativiert. Schubert hatte 1822 an der Sinfonie begonnen, dann aber die Lust verloren und sich anderen Sinfonien zugewandt, bis es nach sechs Jahren wirklich zu spät war. Aber das klingt natürlich weniger pathetisch.
    LG Dieter
    • anne47 20/11/2020 17:22

      und wie es in der Sendung heißt: vielleicht wäre sie auch nicht so spannend, wenn sie 4 Sätze hätte :-)
    • smokeonthewater 20/11/2020 22:47

      Fragmente werden spannend durch Spekulation, was uns entgangen ist und ob es besser so ist. Bei Schubert wahrscheinlich gut.

      Andererseits ist Mozarts Requiem ein klasse Beispiel, dass ein anderer Komponist, Franz Xaver Süßmayr, ein Jahr später intuitiv das Werk vollendet hat, ohne dass ein großer Bruch hörbar wird. Heute wird deshalb nicht das Fragment, sondern das gesamte Werk aufgeführt, und das finde ich gut so. Süßmayr war Schüler und Assistent Mozarts und bei der Besprechung des Requiems zugegen. So eine enge Bindung zu einem fähigen Co-Autoren hatte Schubert nicht, es wäre sicher misslungen.
    • anne47 20/11/2020 22:52

      Das Requiem finde ich auch sehr gelungen, ich habe die Version von Leonard Bernstein auf CD.
    • smokeonthewater 20/11/2020 23:03

      Ich kenne die Aufnahme nicht, aber Bernsteins Talent für Chorwerke. Sicher eine sehr gelungene CD.
  • Fotobock 20/11/2020 0:05

    Ein schön geschmücktes Grab. lg Barbara