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das Wasserrad ...

.... der Schleifmühle in Schwerin

Schleifmühle Schwerin
Schleifmühle Schwerin
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Die Mühle entstand bereits um 1705 als Lohmühle und wurde 1718 zur Graupenmühle umgebaut. Nach einem Wasserschaden musste der Betrieb 1737 eingestellt werden. 1747 erfolgte der Bau eines neuen Mühlengebäudes, wobei auch die Mühlentechnik erweitert und eine kleine Steinschleiferwerkstatt eingerichtet wurde. Der vollständige Umbau zur Schleifmühle erfolgte 1755. Nach dem Tod des Schleifmühleninspektors Niedt übernahm der Hofbaumeister Georg Adolph Demmler die technische Leitung der Anlage 1842. In den Jahren 1845 bis 1857 leistete die Mühle Arbeit zum Umbau des Schweriner Schlosses. 1862 wurde eine Wollspinnerei eingerichtet. Wegen Baufälligkeit ruhte die Produktion seit 1904. In den folgenden Jahren diente das Gebäude als Lager, Wohnung und Trafostation.

Noch zu DDR-Zeiten erfolgte zwischen 1983 und 1985 die Rekonstruktion des Gebäudes und die Neuerrichtung der historischen Steinbearbeitungstechnik. Die Wassermühle war fortan eine zu besichtigende Schauanlage und unterstand dem Historischen Museum Schwerin. 1996 ging das Museum von der Stadt in die Trägerschaft des Stadtgeschichts- und -museumsvereins Schwerin e.V. über. Im Jahr 2000 erhielt die Mühle ein neues Wasserrad mit einem Durchmesser von etwa 4,5 Metern. Im Außengelände wurde eine Steingattersäge aus der Zeit um 1920 errichtet, welche die technische Entwicklung dieser Technik dokumentiert. Weiterhin wurden besondere Beispiele der historischen Steinbearbeitung in das Außengelände integriert.

siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Schleifm%C3%BChle_Schwerin

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