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das untere Belvedere

das untere Belvedere

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anne47


Premium (World), Köln

das untere Belvedere

Das Schloss Belvedere (von italienisch „schöne Aussicht“) in Wien ist eine von Johann Lucas von Hildebrandt (1668–1745) zwischen 1714 und 1723 für Prinz Eugen von Savoyen (1663–1736) erbaute Schlossanlage.
Das Obere Belvedere und das Untere Belvedere (benannt aufgrund der Lage auf einem südlich der damaligen Stadt ansteigenden Hang) bilden mit der verbindenden Gartenanlage ein barockes Ensemble. Die beiden Schlossbauten beherbergen heute die Sammlungen des Belvederes (Österreichische Galerie Belvedere) und Räumlichkeiten für Wechselausstellungen.

Ein 1694–1697 errichtetes Lustgebäude, das Prinz Eugen mit dem Grundstück erworben hatte, wurde von Hildebrandt 1714–1716 zum Unteren Belvedere umgebaut. Prinz Eugen pflegte dann im Sommer hier zu wohnen. Nach dem Tode des Prinzen kam das Schloss von seiner Erbin an das Kaiserhaus. 1806, als Napoléon I. in Tirol einzumarschieren drohte, wurde die so genannte Ambraser Sammlung der Habsburger aus Tirol im Unteren Belvedere untergebracht; 1890 wurde diese Sammlung zusammen mit anderen kaiserlichen Kunstsammlungen in das damals neu erbaute Kunsthistorische Museum Wien übertragen.

1903 begann mit der Unterbringung der Modernen Galerie, seit 1909 Österreichische Staatsgalerie, die durchgehende museale Nutzung, die nach dem Ersten Weltkrieg auch auf das Obere Belvedere erstreckt werden konnte. Sie wird von der Österreichischen Galerie Belvedere, einem Bundesmuseum, wahrgenommen.
Juli 2018

https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Belvedere

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