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Aber die Dinge haben ihre eigene Geschichte...

Aber die Dinge haben ihre eigene Geschichte...

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Aber die Dinge haben ihre eigene Geschichte...

http://www.youtube.com/watch?v=g5ZPFuEkgyM

"Aber die Dinge haben ihre eigene Geschichte und sie sprechen zu denen, die zuzuhören verstehn!"

Dans les paniers d'osiers de la salle des ventes,
Une gloire déchue des folles années trente
Avait mis aux enchères, parmi quelques brocantes.
Un vieux bijou donné par quel amour d'antan

Elle était là, figée, superbe et déchirante,
Les mains qui se nouaient, se dénouaient, tremblantes,
Des mains belles encore, déformées, les doigts nus,
Comme sont nus, parfois, les arbres en novembre.

Comme chaque matin, dans la salle des ventes,
Bourdonnait une foule fiévreuse et impatiente,
Ceux qui, pour quelques sous, rachètent pour les vendre
Des trésors fabuleux d'un passé qui n'est plus.

Dans ce vieux lit cassé en bois de palissandre,
Que d'ombres enlacées ont rêvé à s'attendre.
Les choses ont leur secret, les choses ont leur légende
Mais les choses nous parlent si nous savons entendre.

Le marteau se leva dans la salle des ventes.
"Une fois" puis "deux fois" alors, dans le silence,
Elle cria: "Je prends. Je rachète tout ça.
Ce que vous vendez là, c'est mon passé à moi."

C'était trop tard. Déjà, dans la salle des ventes,
Le marteau retomba sur sa voix suppliante.
Elle vit s'en aller, parmi quelques brocantes,
Le dernier souvenir de son amour d'antan.

Près des paniers d'osier de la salle des ventes,
Une femme pleurait ses folles années trente
Et revoyait soudain défiler son passé,
Défiler son passé, défiler son passé.
Car venait de surgir, du fond de sa mémoire,
Du fond de sa mémoire, un visage oublié,
Une image chérie du fond de sa mémoire,
Son seul amour de femme,
Son seul amour de femme.

Hagarde, elle sortit de la salle des ventes,
Froissant quelques billets dedans ses mains tremblantes,
Quelques billets froissés du bout de ses doigts nus,
Quelques billets froissés pour un passé perdu.

Hagarde, elle sortit de la salle des ventes.
Je la vis s'éloigner, courbée et déchirante.
De son amour d'antan, rien ne lui restait plus,
Pas même ce souvenir, aujourd'hui disparu. (Drouot, Barbara

Comments 15

  • Marina Luise 05/08/2009 18:36

    Tassos - das hast du sehr schön und sehr wahr gesagt! Danke!
  • Tassos Kitsakis 05/08/2009 0:01

    Nackte Finger, ohne Schmuck, ohne Ring, ohne Ketten.
    Unsere aller dreissiger Jahre.
    Worte die wir hören, Worte die wir sagen.
    Ich kaufe es mir zurück, ich hole es wieder, irgendwann ein mal.
    Jeder Mund zwei Stimmen, eine die man hört, und die andere die man spürt, wenn das "passé perdu" Gegenwart geworden ist…
    Und wenn der Hammer fällt…
    Adieu mes amours d'antan…

  • Marina Luise 11/11/2007 13:00

    @Ingrid: Herzlichen Dank für das Gedicht und deine lieben Worte!
    @Peter: Ich danke dir!
  • Peter Kr. 11/11/2007 12:20

    Du hast den Text des wundervollen Chansons toll umgesetzt - sehr melancholisch, aber auch gerade in dieser Seite sind die französischen Chansons ja meisterhaft
    klasse
    LG, Peter
  • Ingrid Sz 11/11/2007 12:07

    ...
    Ich will immer warnen und wehren: Bleibt fern.

    Die Dinge singen hör ich so gern.

    Ihr rührt sie an: sie sind starr und stumm.
    Ihr bringt mir alle die Dinge um.
    [Rilke]

    ~

    doch im herzen in verbundenheit leben sie fort und fort und haben einen sichtbaren ort im hier und jetzt jedweder zeit

    lieben gruß
    Ingrid, sehr berührt von deinem arrangement
  • Marina Luise 11/11/2007 0:23

    @Chris: Die meisten traurigen Geschichten entpuppen sich von Autorenseite aus gesehen als schöne!
    @Manfred: Freut mich - demnâchst: ein Scharnierbild mit mittigem Kahn - nur nicht so gut wie deines...
    @Michael: Die Gegenwart auch nicht und sie ist schneller! ;)
  • PicMic 11/11/2007 0:23

    Wie traurig, wär mir fast lieber gewesen, Du hättest es nicht übersetzt, aber dann hätte die Neugierde zugeschlagen ... :-|
    Passt jedenfalls vortrefflich zu dem Bild, sehr berührend die Kombination, und wie der Hadi schon sagte, manches kann einem niemand nehmen, und ich glaub sogar, das Herz selbst ist gar nicht so sehr auf die Festplatte angewiesen ;-)
    L.gr. Michi
  • Michael Freisen 10/11/2007 23:18

    nostalgie ist immer schön. man sollte die vergangenheit nie aus den augen lassen.
    lg michael
  • Marina Luise 10/11/2007 21:44

    @Manfred: Nichts zu danken - aber lieb, dass du's tust! Es war meine Blödigkeit, nicht gleich dran zu denken! :)
    @Detlef: Aber man gewinnt auch immer ein Stückchen dazu! ;)
    @Jutta: Ich danke dir! :)
    @Hadi: :) ja - aber es kommt für manche und zum Glück nicht für alle ein Alter, wo die 'Festplatte' die Speicherdaten nicht mehr freigibt - und dann kônnen es Kleinigkeiten sein, wie dieser Schmuck, Oberflâchliches für gesunde Menschen, die es dann ermöglichen, diese verschütteten Informationen wieder freizusetzen in Form einer Assoziationskette!
    Dein Kommentar ist sehr schön! danke!
  • Hera K. 10/11/2007 20:49

    Ganz hervorragende Kombination aus Wort und Bild.

    LG jutta
  • Michael W. Simon 10/11/2007 19:59

    Schöne nostalgische Bildgestalltung !!!
    LG Michael
  • Manfred Kampf 10/11/2007 19:52

    danke im namen der nicht frankophilen. die geschichte ist sehr anrührend und verändert meinen gesamteindruck.
    lg m
  • Marina Luise 10/11/2007 19:51

    @Achim: Meinst du 'sinnlich' oder 'besinnlich'? :)
  • Marina Luise 10/11/2007 19:29

    @Männer ihr habt Recht: 'tschuldigung'!!! :))

    Erklärung :

    Es geht um eine alte Frau, die einst berühmt war und jetzt gezwungen ist, ihre Habe bei einer Auktion versteigern zu lassen.
    Sie selbst ist Zeugin dieser Szene, bei der man Stück für Stück ihre Vergangenheit, ihr Leben und ihre Erinnerungen ‚verkauft’! Sie steht dabei – ungläubig, rührend-hilflos, versteinert – bis zu dem Augenblick, wo man ein Schmuckstück ihres einstigen Liebsten versteigern will. Sie versucht den Verkauf durch Zwischenrufe zu stoppen, sagt, dass sie alles wieder zurückkaufen will, aber ihre Stimme geht im Lärm unter. Der Hammer fällt – im konkreten, wie im übertragenen Sinn und sie verläßt betäubt und gebrochen den Saal! -
  • Manfred Kampf 10/11/2007 18:49

    schön erfasste nostalgie! lädt zum sinnieren ein.bin leider nur unzureichend der eigenen muttersprache mächtig, so dass mir das französische gedicht verschlossen bleibt.
    lg m