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Rätsel, die vierte

Rätsel, die vierte

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Rätsel, die vierte

Ja, was könnte ich fragen wollen. Wann, wo, warum. Nö alles nicht so wichtig. Wer sich dieses Video

http://youtu.be/iNmD2EDtq-A

anschaut und den Text darunter liest, erfährt das alles.

Da es bei mir immer um Dampfloktechnik geht, lautet die Frage: Was hat der Mann da in seiner rechten Hand und wozu ist das Teil gut. Vielleicht kommt der eine oder andere dahinter, wenn er das Video sieht.

Scan aus Videofilm von 1993

Comments 6

  • summertime1 19/12/2013 11:23

    Moin Thomas,

    da reden wir von zwei verschiedenen Dingen. Klar wenn man die beiden Stopfen mittels Gewindestange verbindet, ist das etwas anderes. Dann können sie durch den Kesseldruck nicht wegfliegen. Nur das läßt sich bei normalem Kesselbetrieb nicht machen. Das Feuer muß schon aus sein. Dann kann man natürlich ein Heizrohr auf die von dir beschriebene Art stillegen. Es war und ist aber verboten lose Stopfen beidseitig einzuschlagen.

    Mißverständnis ausgräumt. Fc ist klasse!
  • Maschinensetzer 19/12/2013 0:02

    Mein Kesselprüfer hatte mir damals vorgeschlagen, eine Zugstange mit beidseitigem Gewinde, etwas länger als der Abstand von Rohrwand zu Rohrwand, und zwei durchbohrte konische Stopfen bereitzulegen für den Fall eines "perforierten" Heizrohres.

    Damit wäre das Rohr komplett und ohne weitere Maßnahme stillzulegen... – nach acht bis zwölf solcherart behandelten Rohre sollte man dann aber doch den gesamten Rohrsatz wechseln! Es bestand, wie schon geschrieben, zum Glück keine Notwendigkeit dafür.

    Viele Grüße
    Thomas
  • summertime1 18/12/2013 23:30

    Ja, die Lok hatte ein defektes Heizrohr, es ist eine Naßdampfmaschine. Und wenn ein solches Rohr durchkorrodiert ist, wird ein solcher Stopfen gesetzt. Aber nur einseitig. Ein beidseitiger Verschluß ist wegen des Herausfliegens und der damit verbundenen Unfallgefahr strengstens verboten gewesen. Gilt auch heute noch!

    Der Stopfen ist eine vorrübergehende Maßnahme. Er soll im Grunde nur den durch verdampfendes Wasser sinkenden Unterdruck in der Rauchkammer mindern. Die Lok wird schnellstens entfeuert und und dann das Rohr gewechselt.

    Da unsere P8 1992 noch den alten Rohrsatz behalten hatte, konnte ich einige male so ein Rohr verstopfen und später dann wechseln. Schade, daß ich damals noch nicht fotografiert habe. Das wären interessante Bilder geworden.
  • Maschinensetzer 18/12/2013 22:44

    Ein schönes Video, habe ich genossen und an alte Zeiten gedacht! Die Krupp-Lok ist ja genau eine Nummer (Achse) kleiner wie meine.

    Zur Frage: Ich habe zum Glück die zwei "Dinger" nie gebraucht, hatte auch überhaupt keine... Die Lokomotive im Video war nicht in Ordnung! Auf jeden Fall war mindestens das Abdampfrohr der Luftpumpe undicht,
    Wenn Einer eine...
    Wenn Einer eine...
    Maschinensetzer
    und daher undefinierbarer Dampf in der Rauchkammer. Man vermutete daher wohl ein undichtes Rauchrohr im Kessel, vielleicht war ja tatsächlich zusätzlich noch eins undicht, und man wollte einen "Spreizverschlussstopfen" in das entsprechende Rohr setzen, Das gleiche hätte dann auch feuerbüchsseitig erfolgen müssen!

    Viele Grüße
    Thomas
  • Heinz Hülsmann 18/12/2013 21:28


    Ich bin schon auf eine Antwort gespannt!

    VG Heinz

  • Dieter Jüngling 18/12/2013 20:22

    Hier muss ich passen. Mit meinem "Vodafon" kann ich mir das Video nicht anschauen.
    Schade.
    Gruß D. J.