Zucker und Salz, Gott erhalt's!

Zucker und Salz, Gott erhalt's!

Aber was ist was? Geht es euch auch so, dass ihr einen feuchten Finger zur Identifikation nehmen müsst?
Aber es gibt optische Unterschiede!
Falls ihr Schwierigkeiten habt: Guckt euch mal Kandiszucker an. Dann wisst ihr's!

Zur Aufnahmetechnik: Es ist ein ganz einfaches Kursmikroskop ohne jeden Schnickschnack (vom Flohmarkt), so wie man es aus der Schule kennt. Objektiv 1:3. Kurzbrennweitigere Objektive liefern zwar eine höhere Vergrößerung, aber auch viel mehr Schärfentiefeprobleme.
Beim Foto kann ich ja nicht dauernd am Knöpfchen drehen wie bei der Beobachtung mit dem Auge.
Beleuchtung: Dunkelfeldbeleuchtung, d. h. dunkler Hintergrund, Licht (50 Watt Halogen) von der Seite.
Das Mikroskopadapter habe ich mir selbst auf meiner Drehbank gemacht. Auf der einen Seite hat es ein 42 mm Außengewinde, so dass ich es in den 42 mm Adapter meiner Canon 30D schrauben kann. Auf der anderen Seite hat es ein Rohr mit 23 mm Außendurchmesser (und ca. 30 mm Länge) und passt damit in jeden normalen Mikroskoptubus so wie die normalen Okulare. Innen hat es eine Bohrung von 18 mm Durchmesser. Wenn das Teil aus Messing wäre, könnte man die noch auf 21 mm erweitern, aber da es aus dem sehr weichen Aluminium ist, braucht man eine größere Wandstärke.
Die Optik besteht nur aus dem Mikroskopobjektiv, das das Bild (eigentlich Zwischenbild) direkt auf den Kamerachip wirft. Scharfstellen und Belichtungszeit: manuell.

Übrigens, mit sehr begrenzten Mitteln improvisieren und das Optimum herausholen war mal mein Beruf...