ZEHN MORDE- ungesühnt (1)
Heute kein Schauermärchen sondern Erinnerung an ein bestialisches Verbrechen am Ende des 2. Weltkrieges in Deutschland.
Vor fast 70 Jahren, genau am 25.04.1945 , wurden im hier gezeigten Forsthaus Rombach bei Enzklösterle insgesamt 10 Menschen ermordet.
Das Forsthaus Rombach befindet sich noch heute im oberen Rohnbachtal bei Enzklösterle im Nordschwarzwald. Das gezeigte Haus selbst steht aber schon im Landkreis Rastatt.
Fast komplett ausgelöscht wurde in jenen Tagen die Familie des Revierförsters Schultheiß, Tage vor dem Verbrechen wurde er zusammen mit seinem ältesten Sohn Erich und einem seiner Brüder in französische Gefangenschaft verbracht.
Erschossen wurden im abgelegenen Forsthaus die Förstersfrau Mina Schultheiß (44 ), ihre beiden Töchter Marie- Luise (9) und Margarete ( 14 ) aus erster Ehe.
Weitere Opfer der bis heute ungesühnten Bluttat waren der Bruder des Försters, Eugen Schultheiß ( 64 ), dessen Tochter Franziska Schreuers ( 25), eine Nichte der Förstersfrau, Frau Nollenberger ( 25) samt Tochter Rotraud (4) und Sohn Eberhard (2).
Weitere Opfer waren die Hausgehilfin Marta Trautz (16) aus dem nahen Wildbad ( heute Bad Wildbad ).
Das 4 Monate alte Baby der ermordeten Franziska Schreuer war noch am Leben, es verstarb 3 Tage später in Simmersfeld.
Einziger Überlebender der schrecklichen Bluttat war der damals 7 Jahre alte Sohn Fritz des Försters Schultheiß, er hatte sich unter seiner Bettdecke versteckt und rettete sich so sein Leben. Heute lebt er in Brasilien.
CW/ RA 03/2015
FrankFrankfurter 20/03/2015 7:38
Schaurig...wer war(en) der/die Mörder? -fragt sich Frank