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Zeitreisender


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Wandern...

...im Wattenmeer am Pfingstsonntag in Eckwarderhörne.
Unterwegs mit Q.61

Das Watt – der Meeresboden, der nur bei Niedrigwasser freiliegt – besteht aus Schlick. Dies ist eine sandig-tonig-kalkige Anschwemmung des Meeres mit organischen Beimischungen. Man unterscheidet zwischen Sandwatt, Mischwatt und Schlickwatt. Der für eine Wanderung am besten geeignete Boden sind das Sandwatt und das Mischwatt. Hier sinkt man nicht zu tief ein. Das Gehen fällt daher leichter und ist entspannender. Sandwatt kann sehr hart sein, Schlickwatten sind hingegen sehr schlammig. Man kann bis zu den Knien einsinken, in seltenen Fällen aber auch bis zur Hüfte. Das Mischwatt ist eine Mischung aus beiden Wattarten.

Abhängig von der Art des Watts geht man gewöhnlich im Sandwatt barfuß und im Schlickwatt wegen der dort lebenden Muscheln mit hohen, geschlossenen Schuhen. Im Sandwatt gilt das Laufen ohne Schuhe als angenehmer, die Füße erhalten eine natürliche Massage. Das Wandern in dieser weiten Landschaft und der sauberen Luft gilt als sehr erholsam und soll den Stressabbau fördern.

Eine Wattwanderung sollte von Unkundigen nur in Begleitung eines Wattführers durchgeführt werden, da bei Flut durch das Auffüllen der Priele der Rückweg abgeschnitten werden kann. Wattführer sind über die Gezeiten und den veränderlichen Verlauf der Priele informiert und planen entsprechend die Wanderung. Eine weitere Gefahr bildet Seenebel, der plötzlich auftreten kann und die Orientierung erschwert. Im Watt ist auf Grund der Reflexion des Sonnenlichtes vom nassen Boden die Sonnenstrahlung sehr intensiv, was zu Sonnenbrand führen kann.

Quelle : Wikipedia

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