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verziert und bemalt

verziert und bemalt

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anne47


Premium (World), Köln

verziert und bemalt

waren die Kapitelle der Tempelsäulen

Der Hafentempel war der zweitgrößte Tempelbau der antiken Colonia Ulpia Traiana, der Vorgängerstadt des heutigen Xanten. Er stand architektonisch in der Tradition der römischen und damit indirekt der griechischen Tempel. Es handelt sich um einen klassischen Podiumstempel, der als Peripteros (Ringhallentempel) mit einer umlaufenden Säulenreihe versehen war. Mit dem umgebenden Tempelbezirk nahm er den größten Teil der Insula 37 der Colonia Ulpia Traiana ein und lag direkt an der nördlichen Stadtmauer der Colonia Ulpia Traiana in der Nähe des Rheins.

Die Größe des Hafentempels und der aufwändig verzierte, farbig bemalte Kalkstein kündeten vom Anspruch der Colonia, ein Stück „Rom in der Fremde" darzustellen. Wie jeder römische Tempel war auch dieser einst einer bestimmten Gottheit geweiht. Welche das war, ist leider unbekannt. Seinen ungewöhnlichen Namen erhielt das Bauwerk bei den Ausgrabungen wegen der Nähe zum Hafen.

Der Tempel wurde in ausgewählten Teilen auf einem drei Meter hohen Podium rekonstruiert. Wie in der Antike bestehen auch die rekonstruierten Bauteile aus Lothringer Kalkstein. Einige in voller Höhe errichtete Säulen und der Ansatz des Dachgebälks vermitteln einen Eindruck von der Wirkung, die das imposante Bauwerk mit seiner Höhe von 27 Metern einst erzielte

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anne47


https://de.wikipedia.org/wiki/Hafentempel

https://de.wikipedia.org/wiki/Colonia_Ulpia_Traiana

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