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Urdenbacher Kämpe im Herbst 2

Urdenbacher Kämpe im Herbst 2

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Jürgen aus Lev


Free Account, Leverkusen

Urdenbacher Kämpe im Herbst 2

Die Urdenbacher Kämpe gehört zu den letzten nicht eingedeichten und somit noch regelmäßig überfluteten Auenlandschaften am Niederrhein. Auf den regelmäßig überschwemmten Flächen nahe des Rheins wächst die Weichholzaue. Schmalblättrige Weidenarten sind die typischen Vertreter dieses Lebensraumes. Die Hartholzaue, hier bestehend aus einem artenreichen Eichen-Ulmen-Auenwald, liegt etwas höher und wird nur unregelmäßig überschwemmt. Die weiter in diesem Gebiet vorkommenden Feucht- und Silgenwiesen sind heute sehr selten geworden, da sie auf regelmäßige Überflutungen angewiesen sind. Die Feucht- und Silgenwiesen, mit dem dort noch blühendem Großen Wiesenknopf, sind in ihrer Größe und der blütenreichen Ausprägung einmalig in ganz Nordrhein-Westfalen. Die Streuobstwiesen und Kopfweiden prägen seit dem Ende des vorigen Jahrhunderts das Landschaftsbild der Urdenbacher Kämpe. Die rund 850 Birnen- und 400 Apelbäume sind aufgrund ihrer Strukturvielfalt ökologische besonders wertvoll und viele Tiere finden hier einen wichtigen Lebensraum und sind auch eine ästhetische Bereicherung unserer Landschaft. In diesem Gebiet wurden bis zu 227 verschiedene Tierarten erfasst, darunter viele verschiedene Vögel. Das hohe Vogelreichtum dieses Gebietes hängt mit dem Vielfalt der Lebensräume mit den vielen Kleinstrukturen zusammen. Neben den Vögeln können auch Amphibien und Libellen als auch Fledermäuse, Heuschrecke und Schwebfliegen beobachtet werden.

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Exif

Camera ILCE-6300
Lens E PZ 18-105mm F4 G OSS
Aperture 8
Exposure time 1/200
Focus length 18.0 mm
ISO 100

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