u n t e r w e g s . . .

u n t e r w e g s . . .

Im April mit den Reserven aus dem Stamm eines alten Ahorns gebildet,
entfaltet mit den ersten Nährstoffen, die der im Frühjahr erwachende Baum mit seinen Wurzeln aus dem Boden sog,

fast ein halbes Jahr lang bei Sonnenschein, Wind und Regen als eines von tausenden kleinen Kraftwerken tätig … für diesen alten Ahorn, für uns,

vor kurzem, mittels raffinierter physiologischer Prozesse,
sozusagen ‚von langer Hand vorbereitet’
und durch einen beherzten Windstoß an diesem Oktobertag vollendet,
wieder vom Baum getrennt,

gerade eben im warmen Licht der flachstreichenden Herbstsonne
noch einmal hell aufleuchtend,
zu Boden taumelnd

und nun direkt vor meinen Füßen elegant gelandet,
vorerst …
unterwegs eben!

* * *

Werden und Vergehen
drängen sich im Herbst immer besonders nachdrücklich in unser Bewusstsein.