Tau-Tänzer
D80, 70-300 VR; 300mm, 5.6, ISO 200
Ist das eigentlich noch Wildlife? Dieses "Hörnchen" schien sich sehr wohl in einem der Naturschutzparks zu fühlen und lebe wohl gut recht von der Touristen
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| Section | Natur: Hörnchen - Eichhörnchen |
| Folders | Tiere |
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Diamonds and Rust 19/11/2008 1:41
@ Mar-Lüs Ortmann,ich hebe die Hände und gebe mich geschlagen!
Danke auf jeden Fall für Dein Interesse und den längsten Bildkommentar, den ich je erhalten habe.
Ich habe das Tier abgelichtet weil ich gern Tiere fotografiere. Nicht mehr und nicht weniger. Andere Bilder (die mir aber nicht so gut gelungen sind) zeigen das Grauhörnchen auch bein Fressen und auf einem Telefonmasten. Du schreibst: "Wer antritt, die heutige Welt und die Bilder in wildlife und nicht wildlife unterteilen zu wollen, hat vom Leben nicht so viel verstanden" Die FC unterscheidet nun mal zwischen Wild-Life, Zoo und Rest. Das Tier lebte unzweifelhaft frei in einem Naturpark deswegen habe ich es unter Wild-Life (die anderen Kategorien passen nicht) in der FC eingestellt; genauso unzweifelhaft fühlte es sich dort wo die Menschen es fütterten sehr wohl und deswegen der selbstkritisch gemeinte Kommentar zu dieser Entscheidung von mir.
LG Carlos
Sandra Horny 19/11/2008 0:36
Wie kommt man denn an solch Motive!? Echt Toll.Mitsubi 18/11/2008 22:27
Richtig gute Aufnahme in jeder Hinsicht!LG Mitsubi
Hella1 18/11/2008 22:03
Genilaer Schärfenverlauf, gefällt mir außerordentlich gut.LG Hella
silvestersilv 18/11/2008 20:22
@ ele w.:DAS ist die eigentliche frage!
gruß, rainer
ele w. 18/11/2008 19:36
A oder B-Hörnchen ?lg ele
Nora S. 18/11/2008 18:50
wow, ich hätte nicht gedacht, dass hinter einem hübschen Eichkätzchenbild so viele philosophische Gedanken liegen können.Ich glaub, ich werde nie mehr fotografieren. Wenn man dabei so extrem viel denken muss ...
lg Nora
Manfred Schneider 18/11/2008 18:25
Klasse erwischt.lg manfred
Georges M. 18/11/2008 16:07
Ob Wildlife oder nicht, mir gefälltsGruß Georges
Mar-Lüs Ortmann 18/11/2008 14:11
@CarlosDie Tiere welcher Arten leben denn noch unbeeinflusst von des Menschen Kultur? Mir fallen fast keine Arten mehr ein. Wildlife ist v.a. inmitten unserer Städte und Stadtparks. Auch dort erarbeiten sich die wildlebenden Tiere ihr Futter - auch wenn ein großer Teil des Futters denaturiertes oder vom Menschen angebautes und gezüchtetes Futter ist. In den Städten existieren nicht nur große Bestandsdichten. Eine Artenvielfalt, wie sie in den Großstädten herrscht, kann man in den nur auf den ersten Blick naturpur aussehenden Teppichflicken, die viele Leute mit wildlife verwechseln, suchen.
Die Grauhörnchen sind Weltbürger; die Art ist anpassungsfreudig und anpassungsfähig, sie kommt unspezialisiert daher. Nix daran ist unnatürlich. Ob ein Hörnchen die Gelege der von Menschenhand gut gefütterten Vögel ausräubert, oder ob es am Grillhähnchenrest, der aus der Mülltonne quillt, nagt, oder ob so ein Tier mit ner Nuss gelockt wurde, das ist doch unerheblich.
Aus den Bildern und v.a. aus den bildbegleitenden Texten sollte hervorgehen, was der Urheber diskutiert haben möchte, ob er über rein fotografisches oder darüber hinausgehend diskutieren möchte. Meistens ist das weder aus den Bildern noch aus den Texten hervor gegangen, was zu zahllosen Missverständnissen geführt hat.
Willst du über tierische Kulturfolger diskutieren oder darüber, wie ein gutes Porträt aussehen sollte oder über eine Doku?
So wie das Bild daherkommt, kann man sinnvoll lediglich den Porträtwert und Porträteigenschaften diskutieren. Als Doku taugt es deshalb nicht, weil es sich im Widerspruch zu deinem Text befindet. Weder ein Anfüttern noch das Fressen denaturierter Nahrung wurde dokumentiert. Du könntest es guten Gewissens wildlife-ig deklarieren. Wenn das dein Gewissen nicht zulässt und du das Thema Anfüttern trotzdem diskutieren möchtest, solltest du dich trauen, eine entsprechende Doku zu machen und zu zeigen.
Weißt du ... die vielen Eisvögelbestände bspw. gibts in D deshalb, weils den Angelsport, den Jungfischbesatz, die Staustufen und die Wehranlagen gibt.
Wo soll das viel und laut besungenen wildlife denn sein? Dort wo die als wildlebend geltenden Tierarten freigestellt vor einem Kulissenhomogenität präsentiert werden? Wie wildlife-ig sind denn bspw. afrikanische Geparden, die auf Wildtierfarmen von Farmern entweder geduldet oder sogar auf den Menschen - auf die Farmer geprägt und von ihnen mit Futter versorgt werden? Glaubst du, dass Tierbestandsdichten, wie sie in so genannten Naturreservaten herrschen, wildlife sind? Nichts daran ist besonders natürlich. Damit dem Massentourismus Großkatzen oder andere Exoten vorgeführt werden können, wird massenweise Zucht- und Schlachtvieh reingekarrt. Im Ausnahmefall jagt ein Gepard mal ein wildlebendes Impalafohlen. Die meisten Zäune, auf die man in der achso wildlife-igen Welt stößt, grenzen die Farm des Farmers x von der Farm des Farmers y ab.
Wer antritt, die heutige Welt und die Bilder in wildlife und nicht wildlife unterteilen zu wollen, hat vom Leben nicht so viel verstanden. Muss man Leuten, die v.a. ihre eigenen Bilder wildlife-ig gepriesen sehen und mit nem Bomus versehen haben wollen, auf den Leim gehen?
Und was würdest du dir vormachen wollen? Dass du lediglich den Tatbestand, dass Tiere fotografiert werden konnten, weil sie schon eine Ewigkeit auf die Nähe der Menschen und deren Anfütterungen geprägt wurden, ausgenutzt hast? Wenn du das nur schlecht findest, dann solltest du diese Situation auch nicht ausnutzen.
Die folgenden Links sind zwei ehrliche Dokus:
Und das - mein dritter Link - ist die Illusion; langbrennweitig mit extraschmalen Bildwinkel, rosarotbebrillt und unehrlich:
Peter Gerlach.. 18/11/2008 9:46
Ein schönes Foto.Die Schärfe und Farbe ist top.Sehr gut gelungen.
LG Peter
silvestersilv 18/11/2008 9:19
sagt sich das hörnchen "pfeif auf wildlife - hauptsache, der magen ist zufrieden".der fotograf kann es sein: schöner, flauschiger schärfeverlauf, passend zum fell des tieres!
gruß, rainer
Foto-Scho-Wie 18/11/2008 7:50
Sieht auch gut genährt aus ;-9LG Ines