KLEMENS H.


Premium (Pro), aus der Stadt zwischen Solling und Weser

Tage des Sturmes...

...sein Fauchen und Fegen klingt anders in diesen Tagen,
...anders durch diese sich wiegenden, leeren Äste und Zweige hindurch,
wütender und beharrlicher... -

...begleitet durch ein hölzernes Klappern und Schlagen,
durch ein Ächzen und Klagen, wenn die Äste sich reiben...
*
(...beachte die zweifache diagonale Verspannung in der Komposition,
die Wolken einbeziehen - die Senkrechte gibt Halt...)

-------------------------------------------------------------------------------------------------------

- siehe auch:

...in den ohren der erinnerung... - ...ffffegt der wind, später herbstwind... - (mit Lyrik)
...in den ohren der erinnerung... - ...ffffegt der wind, später herbstwind... - (mit Lyrik)
KLEMENS H.
ORKAN-GEWALT - ...ODER:  WIND-KRAFT (?)
ORKAN-GEWALT - ...ODER: WIND-KRAFT (?)
KLEMENS H.
Eisiger Wind und Abendfeuer...
Eisiger Wind und Abendfeuer...
KLEMENS H.

Comments 16

  • Constantin H. 26/02/2018 21:38

    Deinen Text finde ich gut, auch wenn das Bild für mich keine stürmische Situation, sondern eher monumentale Ruhe ausdrückt. Jedenfalls ist es sehr schön. LG, Constantin
    • KLEMENS H. 04/03/2023 12:22

      Das kann ich nachvollziehen, Constantin,
      aber für mich gehören Bild, Bildtitel und Titel zusammen, als eine Einheit.
      Sie können und sollen sich ergänzen,
      je nach Medium die ihr eigene beste Ausdruckskraft vermitteln...

      Was hier der Text fast lyrisch zum Ausdruck bringt,
      kann das Bild kaum leisten und umgekehrt...

      Immerhin sind kompositorich und strukturell, also rein formal,
      viele geschwungene, schräge Schwarz-Linien wirksam,
      die Bewegung, Spannung, ja Unruhe ausdrücken können.

      Die Wolkenformen wirken wie Fetzen,
      einzig der blaue Himmel kann farbpsychologisch "Ruhe" ausdrücken,
      aber einfach auch nur Tiefe
      hinter der scheinbar flächigen Silhouette des Hertbtbaumes...
      LG Klemens
  • Gabi F. 21/01/2016 9:30

    ich bin begeistert von deinen Worten zu diesem Foto.
    Auch die Begründung des Rahmens hab ich so noch nicht gesehen.
    Danke auch für deine Anmerkung zu meinem Apfelbaum.
    lg. Gabi
  • KLEMENS H. 22/02/2011 9:21

    @ Chrisch Heckel:
    ...normalerweise würde ich gar keinen Rahmen verwenden -

    da ich aber nicht weiß,
    wie Jeder seinen FC-HG individuell eingefärbt hat,
    hat der Rahmen die Funktion,
    die Farben und Strukturen meines Bildes
    für sich wirken zu lassen.

    Farbige Rahmen werden hier garantiert von Jemandem kritisiert.

    Ein dünner Rahmen würde beim üblichen FC-Grau
    die Kontraste und damit die Strukturen in diesem Bild betonen
    und damit das Bild "zerlegen".

    Ein weißer Rahmen aber - wie hier -
    hält das Bild - trotz der vielen durchteilenden Linien -
    in der Fläche zusammen.

    Du siehst, Chrisch, das ist nicht nur Geschmacksache... ! ;-))

    HG Klemens
  • Ulfert k 09/02/2011 17:53

    Schön beschrieben was so ein Baum bei Sturm so alles ertragen muß ! Und fein in Szene gesetzt.
    lg
    ulfert k
  • KLEMENS H. 08/02/2011 21:24

    @ Waldfeechen:
    ...ja, in der Tat: wie Adern "verästeln und verzweigen" sich hier
    die schwarzen Linien des Baumes,
    aber seine "Adern" verlaufen sich...
    ...in einen scheinbar leeren Raum:
    kein Körper, kein "Fleisch" umpfängt sie...

    Sie enden in einem luftigen Raum, Himmelsraum... -
    ...Gedankenraum:
    Nervenstränge sind ´s hier eher noch als Adern,
    in denen schnelle Gedanken fließen, "sprießen"...

    ...solche Assoziationen hatte ich schon einmal:

    GEDANKEN zur Nacht... - oder: die Kopf-Weide...
    GEDANKEN zur Nacht... - oder: die Kopf-Weide...
    KLEMENS H.

    ...wiederbelebt durch deine... -
    danke dafür, eike !

    LG Klemens
  • Irca Caplikas 08/02/2011 20:53

    so ein Bild regt immer zum Philosophieren an..

    Danke!
  • KLEMENS H. 08/02/2011 18:44

    @ Lauscherin:
    Du sagst es, Theresa, "beharrlich und standfest":
    ...eine junge Eiche ist es, mitten im Bauernwald,
    umgeben von anderen schmaleren Laubbäumen...

    ...seine breite ausladende Form
    seiner festen, fast unbewegten Gestalt war es wohl,
    die mich angesprochen hat,
    umgeben von lauter stark hin- und herschwankenden Nachbarn...

    LG Klemens
  • Lauscherin 08/02/2011 17:56

    Ein eindrückliches Schauspiel... wenn der Wind voller Kraft durch den Tag fegt, alle Äste und Zweige wach rütteln will für seine Botschaft.
    Ein Baum wie dieser auf deinem Bild ist sein bester Gegenspieler, seine Kraft liegt in der Beharrlichkeit und in seiner Standfestigkeit.

    Schön erzählt in Bild und Worten.

    Liebe Grüße
    Theresa
  • N. Claudia 08/02/2011 14:08

    sehr bedrohlich und theatralisch - nicht zuletzt auch durch den dramatischen text :-)
    du hast dir wieder sehr viele gedanken gemacht..

    einen lieben dienstagsgruß
    sendet die claudia

  • KLEMENS H. 07/02/2011 21:59

    @ André Reinders:
    ...da, wo Du lebst, André, MUSS man den Wind mögen,
    sonst wird er zur Qual... ;-))

    Als Kind mochte ich nur den warmen Sommerwind,
    aber als Erwachsener mit den Kindern an der Nordsee
    lernte ich auch den frischen (nicht kalten !) Wind lieben... :-))

    Am meisten liebe ich den stürmischen Herbstwind,
    dann lasse ich mich von ihm
    über die abgeernteten Felder schieben... :-))

    LG Klemens
  • André Reinders 07/02/2011 21:46

    Eine klasse Stimmung!!! Und ich mag den Wind :-)

    VLG

    André
  • KLEMENS H. 07/02/2011 20:39

    @ Iris Linder:
    ...finde ich sehr schön gesagt, Iris:
    "...der blaue Himmel... nimmt der Bedrohung die Kraft...

    @ staufi:
    ... in diesen Tagen auf die politische Stimmung in Ägypten bezogen
    kann und möchte man es so sehen, Erhard,
    dass der Frühling sich so ankündigen möge:
    in Leserichtung ziehen die Wolken weg...

    @ staufi @ Iris Linder:
    ...tatsächlich brachte der Sturm - von rechts kommend -
    rasend schnell
    immer dichter werdende Wolken heran,
    die den blauen Himmel verdeckten
    und eisige Winterkälte mitbrachten...

    HG an Beide Klemens
  • staufi 07/02/2011 20:31

    Mit Fauchen und Fegen kündigt sich meist eine andere Zeit an, nicht nur in der Natur, Klemens. Hoffentlich ist es hier die Frühlingszeit!
    Viele Grüße
    Erhard
  • Roland Sax 07/02/2011 20:27

    ganz tolle kontraste - sehr schön gesehen. lg roli
  • Iris Linder 07/02/2011 19:55

    die zerrissenen Wolken über den schwarzen Ästen lassen den Sturm erahnen-der blaue Himmelshintergund nimmt der Bedrohung die Kraft.
    LG Iris