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RULE, BRITANNIA!

RULE, BRITANNIA!

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anne47


Premium (World), Köln

RULE, BRITANNIA!

"Rule, Britannia! Britannia rule the waves!
Britons never will be slaves"

"Rule, Britannia" ist ein patriotisches Lied des englischen Komponisten Thomas Augustine Arne (1710–1778) und der Texter James Thomson und David Mallet. Es hat seinen Ursprung als Schlussgesang des Bühnenstücks Alfred, einer Masque von 1740.
Das Lied: "Rule, Britannia!" wird erstmals am 1. August 1740 auf dem Landsitz des Prince of Wales,
Friedrich Ludwig von Hannover, aufgeführt.

Zum Zeitpunkt der Uraufführung teilte sich die britische Marine die Vorherrschaft auf See noch mit Franzosen und Niederländern. Im Pariser Frieden 1763 erhielt Großbritannien einen Großteil der französischen Kolonien in Nordamerika. Zwar gingen nach dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg die Dreizehn Kolonien verloren
(damit endete das Erste Britische Weltreich), aber 1805 besiegte Großbritannien Napoleon in der Schlacht von Trafalgar, und 1806 bis 1814 trotzte Großbritannien der von Napoleon verhängten Kontinentalsperre. Großbritannien erschloss sich neue Absatzmärkte (insbesondere in Nordamerika) – wieder zeigte sich die Bedeutung der Seefahrt. Nach Napoleons Ende begann Großbritanniens „imperiales Jahrhundert“ (1815–1914). Beim Wiener Kongress wurden einige Kolonien getauscht.

Das Lied galt und gilt als „inoffizielle Nationalhymne“ von Großbritannien
Rule, Britannia! wird – wie die patriotischen Stücke Land of Hope and Glory und Jerusalem – traditionell von der BBC während der Last Night of the Proms (Abschlussveranstaltung der Promenadenkonzerte) aufgeführt und gewöhnlich von einem Gaststar gesungen

gesehen im Haus der Geschichte in Bonn bei der Ausstellung "very british"

https://www.youtube.com/watch?v=rB5Nbp_gmgQ

https://www.youtube.com/watch?v=Vvgl_2JRIUs

Comments 19

  • smokeonthewater 01/08/2020 23:19

    Die Schnalle sagt eigentlich "Lass Europa nicht Britannien beherrschen!" Die Jungs hatten offenbar schon immer Probleme mit Europa.
    LG Dieter
    • anne47 02/08/2020 0:20

      stolz ist man immer auf seine Erfolge...und die hatten sie zweifellos
    • smokeonthewater 02/08/2020 0:33

      Den (National)Stolz sollte man spätestens im Zeitalter der friedlichen Völkerverständigung über Bord werfen. Wir sind auch nicht mehr stolz auf den Sieg über die Franzosen 1870/71, obwohl daraus das Deutsche Reich als geeinte Nation hervorging (wie auch für die Franzosen aus der Niederlage die Französische Republik). Ich finde, man beleidigt mit diesem Stolz seine heutigen Freunde.

      Die schlimmsten Patrioten und Nationalisten sind die Amerikaner. Der Stolz, Amerikaner zu sein, die Inbrunst beim Singen der Nationalhymne und die Beflaggung der offiziellen Häuser erinnern mich an den Nazi-Kult ab 1933. Dabei waren sie permanent an allen kriegerischen Auseinandersetzungen der letzten 100 Jahre beteiligt (oder haben sie ausgelöst), und vorher haben sie ihre Ureinwohner samt Bisons umgebracht.
    • anne47 02/08/2020 10:38

      Stolz sollte man ja auch mal im Sport auf sein Volk sein können, aber das hat auch nicht funktioniert. Im Gegenteil: Es hat häufig die latenten Animositäten und Vorurteile geschürt, die Hooligans sind das beste Beispiel dafür, dass es weniger um Sport, sondern um Identität und Stärke geht
      Was den gezeigten Patriotismus angeht...da gibt es natürlich auch Länder, wo der Patriotismus von oben diktiert wird, siehe Nordkorea, China, auch in der DDR war das so. Es gibt nicht DIE friedliche Koexistenz, das funktioniert ja noch nicht mal in Europa, wo eine Einigung immer mühsam erkämpft werden muss
    • smokeonthewater 02/08/2020 12:11

      Diktierter Patriotismus funktioniert aber auch nicht. Die Menschen identifizieren sich nicht damit. In der DDR war es so, dass sich die Leute als Sachsen, Thüringer usw. gefühlt haben.
      Friedliche Koexistenz würde funktionieren, wenn die Politik nicht immer spalten würde. Die Menschen werden von der Politik verdorben, siehe Balkankrieg.
  • homwico 01/08/2020 18:56

    So richtig beherrscht das unser "Boris" aber nicht.............!
    LG homwico
  • Fotobock 01/08/2020 14:28

    Tja, nun sehen die Briten, was sie davon haben werden... wird sich weisen. Es gibt jetzt schon "Beschwerden", von beiden Seiten, z.B. wegen des Baus der Grenzen. Alles hat zwei Seiten. lg Barbara
  • Adrianus Aarts 01/08/2020 11:00

    Super Anne, noch nie gesehen und auch nicht von gehört
    Danke fürs lehrsame info
    lG AD
  • Franz Svoboda 01/08/2020 9:23

    Danke für Deine Detailinformationen zu diesem historischen Ausstellungsstück.

    LGFS
  • Fred Dahms 01/08/2020 8:40

    Da hast du ein klasse Motiv im  Haus der Geschichte gefunden und prima hier präsentiert.
    Klasse zeigst du hier dieses Austellungsobjekt. Gefällt mir ausgezeichnet.
    Gruss FRED
  • oilhillpitter 01/08/2020 8:14

    Rule Britania.
    Solche Sprüche, Lieder usw. gibt es wohl bei allen Völkern.
    LG und ein schönes Wochenende. Peter
    • anne47 01/08/2020 10:51

      die Briten sind aber schon sehr patriotisch, siehe video
    • oilhillpitter 01/08/2020 11:30

      Die Holländer machen es ähnlich wenn sie das Wilhelmus hören.
      Es gab mal maus Scherz von einer Zeitung ein angebliches Wettsingen. Hunderte sind gekommen. LG Peter
    • smokeonthewater 01/08/2020 23:12

      Das Lied ist leider so gemeint, was es aussagt: Herrsche, Britannien. Dagegen sagt die erste Strophe unserer Hymne nur aus, dass Deutschland uns selbst das Wichtigste über alles in der Welt sei. Erst Adolf hat daraus Herrschaftsansprüche abgeleitet. Das haben dummerweise unsere Moralhüter und Geschichtsaufarbeiter nicht verstanden. So lässt sich nun unsere erste Strophe von den Neonazis gezielt instrumentieren. Sauber hingekriegt.

      LG Dieter
  • Günter Walther 01/08/2020 2:55

    Ein interessantes Austellungsobjekt, sehr gut fotografiert. Wünsche Dir ein angenehmes Wochenende.
    MfG Günter
  • Rubie 01/08/2020 1:20

    Sehr schöne Info.LGrubie