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Quartettspiel (mit Gedicht)

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Martina I. Müller

Premium (World), Halle(Saale)

Quartettspiel (mit Gedicht)

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Auf diesem Platze stehen hier
über allen Bergeshöhn
hochaufgereckt der Bäume vier
und sind so weithin schon zu sehn.
*
Ein Quartett nackter Gestalten,
rappeldürr, bedrohlich leer,
will am Leben sich erhalten
still wiegt es sich hin und her.
*
Seht, ihr Anblick ist makaber,
Mitleid fließt zu ihnen hin,
ihr Dasein ist ein großes ABER,
es fehlt das Grün, es fehlt der Sinn.
*
Der Wind spielt mit den leeren Zweigen
ein Quartett besondrer Art -
sehr beredt der Bäume Schweigen,
zu Tal geht ihre letzte Fahrt.
;-)
**************** MM *****************

Comments 9

mumimutti 15/06/2017 23:37
Traurig, wie sie da stehen, verhungert und trotzdem noch kampfbereit.
LG Mumimutti
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Horizont 11/06/2017 13:27
Trotzdem sehen sie aus, als wenn sie in ihren Kleidern noch Tänzchen wagen, obwohl die Nadeln schon abgeworfen sind. Feine Beobachtung und Gedicht. LG Helga
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eldia 11/06/2017 9:47
Ja, solche Bäume kann man bei uns auf der Hornisgrinde auch finden und es tut weh, sie zu sehen. Erstaunlich, dass diese nackten Gestalten in so exponierter Stellung überhaupt noch Wind und Wetter trotzen.
Liebe Grüße
eldia
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Torsten TBüttner 11/06/2017 9:45
ein interessantes, auch nachdenklich machendes Bild
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Burkhard Wysekal 11/06/2017 8:37
Ein gelungener Abgesang auf die ausgemergelten Bäume. Jetzt kriegen die Pilze was zu futtern....;-)).
LG, Burkhard
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Martina I. Müller 10/06/2017 23:51
@Nebelhexe: Nein, kein Mann, das ist die
gegenüber liegende Seite des Tales und
dort ist ein Felsen. LG Martina
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Mary.D. 10/06/2017 23:49
Toll hast du diese Bäume fotografiert und bedichtet!
LG Mary
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Nebelhexe 10/06/2017 23:45
Klasse in Bild und Wort, aber ich bin irritiert, rechts...ist das ein Mann?
LG
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Vitória Castelo Santos 10/06/2017 23:42
Gut hast du den fotografiert.
lg Vitoria
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