Andreas Liwinskas


Premium (World), Hildesheim

Ordenskirche St. Georgen (Bayreuth)

Die Ordenskirche St. Georgen, auch Sophienkirche genannt, ist eine evangelisch-lutherische Kirche im Stadtteil St. Georgen von Bayreuth.

Als Erbprinz des Fürstentums Bayreuth gründete Georg Wilhelm aus dem Hause der fränkischen Hohenzollern planmäßig die Vorstadt St. Georgen am See. In strenger barocker Symmetrie entstanden Straßenzüge mit repräsentativen Bauten. Die Ordenskirche fügt sich in das Straßenbild ein und ist nicht geostet.

1705 erfolgte die Grundsteinlegung zum Bau der Kirche. Die benötigten Steine wurden aus 20 Steinbrüchen der näheren und entfernteren Umgebung angeliefert. Nachdem 1709 der Rohbau der Kirche fertiggestellt war, forcierte der Markgraf den Innenausbau. Sein Anliegen war es, die Einweihung der Kirche mit dem Georgstag zu verbinden und strebte für die Kirchweihe den April 1711 an. Der Termin für die Einweihungsfeierlichkeiten wurde eingehalten, auch wenn einige Arbeiten noch danach fortgesetzt werden mussten.

Das Innere der Kirche erstrahlt in barocker Pracht. Der Grundriss der Kirche ist in der Form eines Ordenskreuzes angelegt und die Anordnung der Ausstattung, darunter ein Kanzelaltar, verrät den Geist eines aufgeklärten Protestantismus. Eine der vielen Besonderheiten der Ausstattung ist das Orgelgehäuse von Elias Räntz.

Die Kirche steht an einem der prominenten Plätze von St. Georgen und gilt heute gemeinhin als dessen Wahrzeichen.

Auf Fototour in Oberfranken mit KHMFotografie


*** Impressionen aus der Ordenskirche St. Georgen in Bayreuth ***
*** Impressionen aus der Ordenskirche St. Georgen in Bayreuth ***
KHMFotografie








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