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Nicht alle Kinder erhalten Geschenke.

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Peter Wolf v. Miriquidi-Staufen

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Nicht alle Kinder erhalten Geschenke.

Einerseits Geschenke für alle, fast alle. Andererseits wurde vor einigen Wochen ein Baby in einem Gebüsch gefunden, ermordet und weggeworfen nach der Geburt. Andere werden in die Babyklappe im Krankenhaus Neukölln eingeworfen. So gesehen ist eine Gesellschaft, die eine solche Ungleichheit hinnimmt, krank. In der Weihnachtszeit, vgl. die Geschichte der Geburt Christi, möchte ich an diese Kinder auch denken.

Um Mißverständnissen vorzubeugen: die Babyklappe erachte ich als eine sinnvolle Einrichtung.

Comments 10

Maria J. 06/12/2003 21:45
Hier hast du mit einer kleinen Montiererei eine große Wirkung erzielt! Man erschrickt im ersten Moment!
Ich bin wie die meisten hier allerdings auch für diese Babyklappen, denn nicht jede Frau kann zu jeder Zeit eine gute verantwortungsvolle Mutter sein ( bei Vätern soll es ähnliches geben!).
LG Maria
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Hellmut Hubmann 03/12/2003 22:41
Ein komplexes Thema auf einen möglichen Punkt gebracht, ohne den Betrachter zu vergewaltigen.
Wichtig ist das Nachdenken über diese Gesellschaft. Mehr als über die Mutter, die nur so einen letzten Weg sieht.

Gruß
Hellmut
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Bernhard J. L. 03/12/2003 7:35
Hallo Peter,
vielleicht ist es aber für 'das' Kind das beste Geschenk, daß es eben da abgegeben wird/wurde ...
Gruß
bernhard
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Jürgen Menzel 01/12/2003 8:17
Macht Nachdenklich
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Marion Kroner 30/11/2003 20:05
Hallo Peter,
dein Bild hat eine sehr starke Wirkung.
Die Kerzenbänder und gleiche fröhliche Farbigkeit führen die einzelnen Bildelemente zu einem Ganzen zusammen.
Die 3 Schaufensterpuppen wirken auf mich durch die Körperhaltung, die dargstellte Mimik wie "Kinder, maßgeschneidert und produziert auf Wunsch der Eltern " .
Die Babyklappe, in grau gehalten, kontrastiert mit dieser schönen bunten, glatten Konsumwelt.

Da für mich die Babyklappe eine wichtige, sinnvolle Einrichtung ist, führt deine Kombination der Bilder automatisch zum Nachdenken.
Nachdenken, wie wir als einzelne und als Gesellschaft mit den gewünschten und ungewünschten Kindern umgehen.
Ein ungewünschtes Kind auszutragen, auch in einer Notsituation, und es, wie die Babyklappe symbolisiert, wegzugeben, freizugeben für eine Adoption, das ist sicher ein das weitere Leben bestimmender Entschluss.

Die Klappe ist auf deinem Bild in die grellbunte Komsumwelt eingelassen. Ich frage mich da, ob die Mutter, die ihr Kind in diese Klappe steckt, ihrem Kind diese Welt bieten möchte, oder ob sie hofft, dass das Kind wesentlicheres, nämlich Liebe, erfährt???
Soll das Kind so gefühlsmäßig tot werden, wie die Schaufensterpuppen???

Wenn ich heute sehe, welche konkreten Vorstellungen Eltern von der Entwicklung und dem Werdegang ihrer Wunsch-Kinder haben, sie von einer Aktivität zur nächsten hetzen, sie lieber für krank ( s. AFD etc.) erklären lassen, als zu akzeptieren, dass ihr Kind seine eigenen Stärken und Schwächen hat und nicht wie ein Automat funktioniert, dann tuen mir gerade diese Wunsch- Kinder in der Seele leid.

Sie werden nicht um ihrer selbst willen geliebt, unabhängig davon, ob und wie sie den Vorstellungen der Eltern entsprechen.
Für Träume, Wärme, Nähe, fantasievolles Spielen braucht es nicht viel, nur das Gefühl angenommen zu sein, so, wie man ist.
Lg
Marion
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Verena Werth 30/11/2003 14:50
ja,es ist wirklich traurig,wie nahe der Konsum und die Verzweiflung nebeneinander liegen.Deine Präsentation ist gelungen,sie regt wieder zum Nachdenken ein,
lg Verena
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Uwe Sauerland 30/11/2003 11:16
Echt gruselig!

@Heribert: Gegenspieler? Bist Du sicher? Ich fürchte eher, dass die Hand-in-Hand arbeiten.

Einerseits schön, wenn Liebe und Familie was Spontanes haben. Schlimm, wenn dies zu Verzweiflung(staten) führt.

Gruß Uwe
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Ella Powel 30/11/2003 8:40
mich fasziniert, wie du diesen kontrast unserer bunt schillernden konsumgesellschaft mit dem sehr ernsten thema "babyklappe" in deinem bild miteinander verknüpft hast. ein bild, wo man erst zweimal hingucken muss, um mindestens einmal darüber nachzudenken... macht nachdenklich!!!
lg, ella
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Heribert Stahl 30/11/2003 0:06
hallo Peter,
Konsum und Verzweiflung...
2 krasse Gegenspieler...
in (D)einem Bild...
toll gemacht...
Gruss
Heribert
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Marc Hesse 29/11/2003 23:05
heftige gedankengänge. denke aber trotzdem das eine babyklappe oftmals eine gute einrichtung ist für mütter die verzweifelt sind. in jedem fall besser als ein kind in einem "gebüsch" zu entsorgen. natürlich muß man sich auch gedanken darüber machen das man sehr vieles auch schon vorher "planen" kann ob und wie weit man überhaupt in der lage ist ein kind zu haben.
lg marc
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