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Neuntöter

Der Neuntöter oder Rotrückenwürger ist eine Vogelart aus der Familie der Würger und in Mitteleuropa die häufigste Würgerart. Er ist vor allem durch sein Verhalten bekannt, Beutetiere auf Dornen aufzuspießen.
(Quelle:Wikipedia)

Comments 8

  • Thomas Zurek 15/05/2013 16:43

    Wie gut das wir so einen Ornitologen und Vogelkundler in unseren Reihen haben, da ist ja alles gesagt.
    Jetzt zu Deinem herrlichen Bild vom Neuntöter.
    Den hast Du phantastisch erwischt, gratuliere.
    Gefällt mir sehr gut.
    LG Thomas
  • andi like 14/05/2013 10:41

    Gute Aufnahme, gute Schärfe. Passt alles, selbst das Licht im Auge.
    Liebe Grüße Andi
  • Jeanette S. 13/05/2013 20:17

    Interessante Vogelart, wenn ich mir das so durchlese.. einen schönen Ansitz hat er und schaut auf mich in bester BQ herab...
    LG Jeanette
  • B-DOG 13/05/2013 17:13

    Hallo Jürgen
    Ganz toll eingefangen
    Klasse Gratuliere
    Der Neuntöter hält sich lediglich drei bis vier Monate, und zwar von Mai bis August im Brutgebiet auf. Er nutzt diese nahrungsreiche Zeit für die Aufzucht seiner Jungen. Anschließend ziehen entweder die Altvögel alleine und als erstes oder gemeinsam mit den Jungtieren in ihr Überwinterungsgebiet. Sieht man noch im September Neuntöter durch unsere Breiten ziehen, so handelt es sich meistens um den Nachwuchs aus einer Zweitbrut. Ist das Wetter schlecht, wird meist die Führungszeit der Jungtiere verlängert, so daß die Neuntöter auch unter diesen Umständen länger im Brutgebiet verweilen. Neuntöter ziehen ausschließlich nachts und wählen eine Südost-ausgerichtete Zugrichtung über Griechenland, insbesondere über Ägäis und Kreta, ins tropische Afrika. Für den Heimzug im Frühjahr wählen sie eine andere, weiter östlich verlaufende Route über die Sinai-Halbinsel, Syrien und Kleinasien und dann erst nach Nordwesten in Richtung auf mitteleuropäische Brutgebiete aus. Da sich die Zugwege im Frühjahr und Herbst deutlich voneinander unterscheiden, spricht man von einem sogenannten „Schleifenzug“.
    Wird der Neuntöter in einem Brutgebiet seltener, räumt er dieses oft ganz, auch wenn es für weniger Tiere durchaus noch besiedelbar wäre. Der Grund für diese Verhaltensweise liegt darin, daß für den Neuntöter soziale Kontakte zu seinen Artgenossen eine hohe Bedeutung haben. Deswegen sind gute Neuntöter-Brutgebiete oft kolonieartig dicht mit kleinen, eng benachbarten Revieren besetzt. Eine Ansammlung von zwei bis vier Brutpaaren ist mindestens notwendig, damit diese kontaktfreudige Art ein Gebiet dauerhaft besiedelt. Deswegen üben im Frühjahr Reviere, die bereits besetzt sind, eine große Anziehungskraft auf Neuankömmlinge aus. In optimalen Lebensräumen kommt es dadurch zu einer starken Konzentration der Reviere. Auch in ökologisch mehr oder weniger gleichartigen Landschaften ist das ein häufiger Grund dafür, daß die Reviere ungleich verteilt sind. Zu bestimmten Tageszeiten, z.B. am späteren Vormittag, sieht man die Männchen der benachbarten Brutpaare auf ihren Warten sitzen, wobei es den Eindruck macht, als würden sich die benachbarten Revierinhaber regelrecht unterhalten. Auch die Verteilung und die Anzahl der Warten sind mitentscheidend für die Qualität des Neuntöter-Biotops, da er meist nur im Kreis von etwa zehn Metern um die Warte herum jagt. Entsprechend viele Warten sind notwendig. Gibt es wenige Insekten, wechselt er seine Warte häufiger und benutzt dann auch mehr Warten. Damit das Brutrevier gleichmäßig und effektiv genutzt werden kann, ist es grundsätzlich notwendig, daß die vorhandenen Warten gleichmäßig über das Revier verteilt sind. Bevor die Jungen schlüpfen, jagt der Neuntöter gerne in der näheren Umgebung des Nestes. Da der Nahrungsbedarf der gesamten Familie während der Aufzuchtszeit der Jungtiere stark ansteigt, dehnt er die bejagte Fläche aus. Während der Führungszeit werden die Jagdflüge wieder stärker auf nahrungsreiche Teilgebiete des Reviers konzentriert. Besondere Bedeutung haben in dieser Zeit, besonders bei schlechten Wetterbedingungen, kurzrasige, gemähte Wiesen, da die Beutetiere wie beispielsweise Heuschrecken hier leichter zu fangen sind.
    LG PETER
  • Norbert Kappenstein 13/05/2013 17:05

    Prima erwischt hast Du den interessanten Vogel.
    Den habe ich selbst noch nie gesehen.
    LG Norbert
  • E.R.B.E. 13/05/2013 12:43

    Sehr schönes Foto...sehr detailreich.
    Und das mit dem aufspießen stimmt :

    LG
    Roland
  • Nscho-tschi 7 13/05/2013 12:42

    Großartig aufgenommen Jürgen
    lg Rosi
  • werner-bours 13/05/2013 12:39

    wow tolle schärfe klasse freigestellt.g.werner

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Camera Canon EOS 7D
Lens Canon EF 300mm f/2.8L IS + 2x
Aperture 8
Exposure time 1/3200
Focus length 600.0 mm
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