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--- nebenher ---

--- nebenher ---

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--- nebenher ---

Zwei Linien gezeichnet durch Raum und Zeit,
zwei Linien gezeichnet der Einsamkeit,
sind sich nah, unnahbar weit,
ein Bild zweier Linien was hier schreit,

auf selbem Weg mit gleichem Ziel,
wollen alles, bekommen nicht viel,
der kürzeste Weg ist doch die Grade,
genau diese trennt auf der Linien Pfade,
auf Abstand gehalten, fest verschraubt,
durch Kälte geschlagen ,der Freiheit beraubt,
durch Jahre getragen, als wären sie taub,

einander geahnt,
einander nicht´s wissen,
zwei Linien welche bei Tag und Nacht vermissen,

hart wie Stahl im Kernne doch weich,
Linien sie glänzen, wie der Vollmond im Teich.

Zwei Linien gezeichnet durch Raum und Zeit,
zwei Linien sich treffen in der Unendlichkeit

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