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Natur, Kultur & Religion

Natur, Kultur & Religion

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Natur, Kultur & Religion

Für mich drückt dieses einfache Bild viel aus:
das Kreuz erinnert in seiner Machart an die alte keltische Kultur, die Galicien vor tausenden von Jahren besiedelt hatte. Dazu ist das Kreuz DAS Symbol der Christenheit, und ist somit auch ein Sinnbild für die tiefe Religiosität, die man dort an allen Ecken und Kanten spürt. Quasi eine Art Symbiose aus uraltem keltischem Naturglauben und christlicher Symbolik. Dazu die Möwe für die unendliche Weite des Atlantiks, schliesslich vermuteten die 'alten Griechen' hier das Ende der Welt, der Ort an dem die Sonne untergeht ...

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Galicien / Spanien:

DAS LAND DES WESTENS:
Unter dem dunklen und rätselhaften Licht des Atlantiks, im äußersten Westen Europas, liegt ein grünes Land, das sich vor dem Großen Meer neigt. Hier siedelten einst die Griechen das Ende der Antike an und Homer sagte, dass die Sonne hier ihre Runde beendete, um schließlich im Osten mit dem neuen Tag wieder aufzugehen. Im Süden der Keltischen See, im Norden des Mittelmeerraums, gelegen, hat Galicien eine Kultur am Scheideweg dieser beiden Welten geschmiedet. Im Norden von Portugal und in Nordwesten Spaniens liegt ein kleines Land - kaum drei Autostunden von Nord bis Süd - voller Kontraste und Überraschungen an jeder Wegkreuzung; die Galicier sagen gerne, dass jedes Haus eine Welt ist, jeder Stein eine Geschichte hat und sich auf jeder Weise ein Naturraum findet. Ein Land, mit einem schier unerschöpflichen Erfahrungshintergrund.

WO DAS MEER BEGINNT:
Angesichts dieses wilden Meers, spüren die Galicier ganz Europa in ihrem Rücken. Hier befinden sich die höchsten Steilküsten des Kontinents, aber auch diese fruchtbare Verbindung aus Meer und Erde, die die Rias, diese einzigartigen Mündungen, in denen der Ozean zur Ruhe kommt, und das Land durchdringt, um Leben entstehen zu lassen, das durch die Straßen der Fischerdörfer und die endlosen Sandstrände der Küste strömt. Hier, zwischen den Windungen und Abzweigen, die von der barocken Geographie die Uferlandschaften gebildet werden, leben die meisten Galicier und gewinnen dem Meer mit seiner Fisch- und Meeresfrüchtevielfalt, die durch den Atlantik zu den köstlichsten der Welt werden, tausend und einen Geschmack ab.

BEZWUNGENES LAND :
Alte Berge mit einem von der Erosion geschaffenen Relief und saftige, von tausend Flüssen durchpflügte Täler. Zartgrüne Weiden, smaragdgrüne Koppeln und dunkelgrüne Wälder. Hier und dort siedeln sich kleine Besitztümer an, eine Kartoffelhof, ein Maisfeld und natürlich die Obst- und Gemüsegärten und die Rebstöcke, die die Ufer der größten Flüsse adeln. Inmitten der waldigen Höhen finden sich die Triften, auf denen die Kühe weiden, jene Totem-gleichen Tiere des ländlichen Galiciens. Hier trifft man auf eine Landschaft, die die Galicier gerne bezwungen nennen, mit kurzen Distanzen zwischen den einzelnen Orten und wo die unbewohnten Landstriche in der Minderheit sind. In den abgelegensten Winkeln, die Fragas, jene wild bewachsenen, felsigen Gelände, der alte und rätselhafte Wald.

Infos zu Galicien von der offiziellen Informationssite: http://www.turgalicia.es

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