Antarktica


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mit sich selbst beschäftigt...

Adeliepinguin

Der Bestand wurde 2014 auf 7,58 Millionen Brutvögel geschätzt. Der Bestand gilt als stabil bis leicht zunehmend. Alle Brutkolonien der Ross-See nahmen beispielsweise zwischen 1981 und 1988 zwischen 3 und 30 Prozent zu. Die Zunahmen hängen möglicherweise mit einem steigenden Nahrungsangebot durch die Erwärmung der südlichen Ozeane zusammen. Auf der Antarktischen Halbinsel, wo diese Erwärmung nicht so ausgeprägt ist, sind die Zunahmen weniger deutlich. Hier haben die Bestände leicht zugenommen, nachdem dort vor allem das Sammeln von Eiern eingestellt wurde.

2017 wurde auf den Danger-Inseln eine bis dahin unbekannte Population von rund 1,5 Mio. Adeliepinguinen entdeckt.

Grundsätzlich sind Adeliepinguine sehr empfindlich gegenüber Störungen durch den Menschen. Dort wo Forschungsstationen wie beispielsweise auf Kap Royds errichtet wurden, gingen die Bestände zurück. Sie erholten sich erst wieder, nachdem strengere Regeln die Störungen durch den Menschen dort begrenzten.

Trotz der riesigen Brutkolonien scheinen sie oft allein unterwegs zu sein.

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