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Erich Wach


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Comments 2

  • Erich Wach 13/02/2016 11:22

    Hallo derSiegel, vor allem einmal vielen herzlichen Dank für Ihr umfassendes Kommentar und vor allem für die konstruktive Kritik: ich kann noch so oft über ein Foto schauen, immer gibt es etwas zu übersehen. Ihre Anregungen werde ich natürlich in einer Neu-Entwicklung berücksichtigen.
    Bei Melica T. handelt es sich um die Gattin und Managerin eines in Europa sehr bekannten Blues- und Country-Sängers. Die Aufnahme entstand nach einem sehr erfolgreichen Konzert ihres Mannes in Wien, wo sie am Schluss als Managerin auf die Bühne gebeten wurde und sie diesen Augenblick auch sehr genossen hat.
    Liebe Grüße. Erich
  • derSiegel 13/02/2016 9:52

    Hallo, hier mein Eindruck zu ihrem Bild:
    Erster Eindruck(subjektiv): Der Bildaufbau mit den starken Farbkontrasten fiel mir sofort ins Auge.
    Technik(objektiv): Die Mikrofone ragen von links ins Bild und führen den Blick zur Dame. Die größte Fläche des Bildes ist schwarz. Die dominierenden Farben nebenher sind silber(weiß), rot und die Hautfarbe. Die Dame liegt klassisch im rechten Bilddrittel, die Augen an der Goldener-Schnitt-Position rechts oben. Die Farben Bilden zwei gegensätzliche Aufmerksamkeitspunkte, einer links, einer rechts jeweils in den Bilddritteln. Durch die Dame hindurch ragt ein Teil von Bühneninstallation. Die Szene stellt eine Darbietung auf einer Bühne oder einer herausgehobenen Postion dar. Das Licht kommt von oben. Die Dame erscheint aus dem Schwarz heraus. Das untere Mikrofon hat einen Lichtschein.
    Konstruktive Kritik(subjektiv): Der Bildaufbau unterstützt die Dame für mich sehr gut. Man wird durch Linien und Licht immer wieder zu ihr geführt. In ihrem Bild gibt es für mich nichts Überflüssiges. Der Gegenstand, der die Dame teilweise verdeckt erzeugt für mich den Eindruck, als stünde man selbst vor der Bühne und schaute von seinem Platz gebannt, was nun geschieht. Ihr Blick ist sehr natürlich, ihrer eigenen Wirkung gewahr und überlegt, was nun folgt. Ich meine ihr ansehen zu können (so wirkt ihr Gesicht), als genösse sie die Situation und fühlte sich wohl. Es wirkt, als hätte sie gerade viele Gedanken im Kopf, sei aber fest im jetzt und der Situation angekommen.
    Was mir auffällt, dass ist ihr linker Arm. Ich kenne die Dame nicht und weiß nicht, ob er so in natura aussieht. In der Präsentation wirkt er wegen dem stark nach unten sich verjüngenden Verlauf für mich etwas deformiert. So das so gewollt ist, ist es in Ordnung. Ansonsten würde ich vorschlagen, eine leichte Vignette zu verwenden, um das Aussen des Armes etwas im Dunkel verschwimmen zu lassen. Ebenso lenkt für mich der Lichtschein des Mikros etwas ab, weil es der Sachlichkeit und Schärfe des Restes des Bildes entgegenarbeitet. Der Punkt ist als einziger im Bild für mich etwas "übernatürlich."
    Gesamteindruck(subjektiv): Das Bild gefällt mir sehr, weil es in meinen Augen die Szene nachfühlbar macht. Der Blick und die Ausstrahlung der Dame erzeugen für mich Nachfühlbarkeit. Dieses wird durch das Drumherum der Dame und Bühne unterstützt.
    Es hat ein klares Motiv und erzählt eine Geschichte. Ihr Bild wirkt für mich lebendig.
    Gruß derSiegel

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